Über 400 Öl-Plattformen in der Nordsee sind tlw. 20 - 30 Jahre alt. Die steigende Zahl der Zwischenfälle im letzten Jahr mahnen dringend zu einer längst überfälligen Sanierung. Doch BP und Shell räumen dem keine Priorität ein. Hinzu kommt das legale Ablassen von "Produktionswasser", was die Lage auch für unser Weltkulturerbe, das Wattenmeer, verschärft. "Jedes Jahr pumpen die Bohrinseln der Nordsee 200.000 Tonnen Chemikalien ins Wasser. 33 Millionen Tonnen Kohlendioxid und je rund 115.000 Tonnen Methan und Stickoxide gelangen in die Atmosphäre. .. Das niedersächsische Landesbergamt hat vor kurzem die Fördergenehmigung um sagenhafte 30 Jahre bis 2041 verlängert. Vermutlich angesichts der BP-Ölkatastrophe im Golf von Mexiko geschah das unter Ausschluss der Öffentlichkeit." http://www.bund.net/themen_und_proje...oelfoerderung/

Offensichtlich ist, dass die Umwelt weiterhin nachhaltig belastet wird. Zwar ist umstritten, ob der Ausstoß von Treibhausgasen für die Erderwärmung ursächlich ist, doch ein Plus von 2 Grad werden wir dadurch sicher nicht halten können, mit einem Anstieg von 3 - 4 Grad ist zu rechnen. Daher rät der Weltklimarat "weg von Förderung und Verbrennung von Kohle, Gas und Öl – hin zu erneuerbaren Energien und zur Atomkraft." http://www.zeit.de/wissen/umwelt/201...c-energiewende

Was wir nicht umsetzen werden. Die Industriestaaten werden der Umweltveränderung begegnen können, doch in Afrika wird es noch kritischer werden als ohnehin schon. In der Folge ist nicht nur mit einer Veränderung der Pflanzen- und Insektenwelt zu rechnen, sondern mit einem noch größeren Zustrom aus diesen Ländern, bei dem "Lampedusa" nicht mehr reichen wird.