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Ergebnis 1 bis 7 von 7
  1. #1

    al-kuhul

    ...Das Wort "Alkohol" stammt aus dem arabischen "al-kuhul", was ursprünglich das schwarze Pigment Grauspiesglanz bezeichnete, das zum Schwarzfärben der Augenlider verwendet wurde. Die Bedeutungswandlung soll erst bei den arabischen Alchimisten in Spanien entstanden sein, indem man die Feinheit des Antimonpulvers auf die Natur des Weingeistes übertrug. Nach einer anderen Version hat Rhazes den Begriff geprägt. Ihm soll zum ersten Mal die Gewinnung des reinen Alkohols durch die Destillation des Weins gelungen sein. Er nannte diese Substanz "al-kull", was im Arabischen "das Ganze" bedeutet. Er fand die sterilisierende Eigenschaft des Alkohols heraus und verwendete ihn in seinen medizinischen Praktiken.
    Das Wort "Alkohol" taucht im Deutschen zum ersten Mal erst 1616 bei Henisch (G. Henisch, Teutsche Sprach und Weisheit, Augsburg 1616) auf.


    ...
    http://www.eslam.de/begriffe/a/alkohol.htm


    Herkunft:
    [1, 2] vom arabischen Wort [[|]] (al-kuhl) → ar, dessen Aussprache sich später unter spanischem Einfluss zu al-kuhúl wandelte; ursprünglich bezeichnete man damit ein Pulver, das so genannte Spießglanzpulver, das aus Antimon hergestellt wurde und zum Einfärben der Wimpern, Augenbrauen und Lider benutzt wurde. Im 16. Jahrhundert existierte in Alchemistenkreisen bereits das Wort Alcohol zur Bezeichnung von feinem Pulver. Auf den Branntwein wurde es dadurch übertragen, dass man von der Wortverbindung alcool vini (Destillat des Weines) den Bestandteil vini wegließ.[1]
    http://de.wiktionary.org/wiki/Alkohol

  2. #2
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    10.990

    AW: al-kuhul

    Dazu fällt mir nur ein: "Allohol macht Birne hohl." also, das Zeug im Übermaß zu konsumieren. Wir brauchen jede funktionierende Hirnzelle, um das Gesindel rauszubekommen.

  3. #3

    AW: al-kuhul

    Kulturgeschichte des Alkohols

    Die ersten Völker, die gezielt alkoholische Getränke herstellten, waren die Ägypter und Sumerer. Sie produzierten Bier, später auch Wein. Als Hefen kamen Wildhefen zum Einsatz. Im Mittelalter wurde die Destillation erfunden, dadurch war es möglich, den Spiritus vini (Geist des Weines) aus Wein zu herzustellen. In Ostasien wurden schon früh Weine aus Lychee und Pflaumen hergestellt sowie der Sake, ein warm genossener Reiswein.



    Populationsgenetische Aspekte des Alkohols

    Seit langem ist bekannt, dass die ursprünglich aus Ostasien stammenden Einwohner Amerikas ("Indianer" und Inuit) auf Alkohol erheblich empfindlicher reagieren als Europäer. Dies wurde beim Vordringen der Europäer auf dem Amerikanischen Kontinent gezielt ausgenutzt, indem Schnaps als "Feuerwasser" an die einheimischen Stämme verteilt wurde. Auch Ostasiaten zeigen - teilweise in geringerem Umfang - eine geringere Alkoholverträglichkeit als Europäer.
    Ursache ist ein deutlich langsamerer Abbau des Blutalkohols bei den meisten Nichteuropäern. Während die meisten Europäer 3-4 Bier trinken können, ohne gleich betrunken zu werden, führen bei den vielen Nichteuropäern, speziell bei Menschen mit ostasiatischer Abstammung, bereits 1-2 Bier zu Trunkenheitszuständen. Die Ursache dafür liegt in einem schnelleren Abbau des Blutalkohols bei Europäern. Während sie noch trinken, beginnt bereits eine biochemische Reaktion, bei der durch das Enzym Alkoholdeydrogenase der Alkohol abgebaut wird. Das dabei als Zwischenprodukt Ethanal, ein Aldehyd, führt in größerer Konzentration zum so genannten Kater.
    Genetische Untersuchungen haben gezeigt, dass die genetischen Allele für das Enzym Alkoholdehydrogenase bei Europäern anders als bei Menschen anderer Herkunft verbreitet sind.

    ...
    http://www.madeasy.de/4/c2.htm

  4. #4

    AW: al-kuhul

    Destillation

    ...

    Die Destillation von Pech und Teer zur Abdichtung von Schiffen, als Klebemittel und auch als Heilmittel ist seit der Jungsteinzeit bekannt; sie wurde mit einfachsten Mitteln bewerkstelligt. In der Antike wurden vor allem ätherische Öle, als Riech- und Duftstoffe, destilliert. Die ältesten bei archäologischen Ausgrabungen aufgefundenen Darstellungen von Destilliergeräten stammen aus Mesopotamien, dem heutigen Irak, und werden auf ein Alter von über 5500 Jahren geschätzt. Diese ersten Geräte bestanden aus einem Gefäß mit einem Deckel, an dem sich beim Erhitzen das Destillat niederschlug. Damit diese Flüssigkeit nicht wieder in das Gefäß zurück tropfte, verwendete man im Deckel Schwämme oder Wollbüschel, um die Flüssigkeit aufzusaugen. Diese wurden dann einfach regelmäßig ausgepresst, um das Destillat zu erhalten.
    Mit derselben Methode erzeugten griechische Seefahrer um 500 v. Chr. Trinkwasser aus Meerwasser. Aristoteles beschrieb unter anderem im 4. Jahrhundert vor Christus, wie Meerwasser durch Destillation trinkbar gemacht werden kann. Er beschrieb weiter, dass Weine und andere Flüssigkeiten demselben Verfahren unterzogen werden können. Etwa 200 vor Christus erklärte Alexander von Aphrodisias das Verfahren, destilliertes Wasser herzustellen.[1]
    Die Destillation wurde von dem Chemiker Abu Musa Dschābir ibn Hayyān um 800 n. Chr. weiter verbessert. Auch der persische Wissenschaftler und Arzt Ar-Razi („Rhases“, 865 - 925) schrieb seine Kenntnisse in einer Reihe umfangreicher Schriften nieder. Sein wichtigstes Werk ist das Kitab sirr al-asrar, das „Buch des Geheimnisses der Geheimnisse“. Hier beschreibt er die Destillation des naft, des rohen Erdöls, und erläutert hierbei eine einfache Art des Krackverfahrens zum Zwecke der Gewinnung niedrig siedender Produkte wie Bitumen und des sogenannten Ziegelöles (oleum laterinum). Mit der Erfindung des Destillierhelms wurde auch die Destillation von Alkohol möglich.
    Als um die erste Jahrtausendwende (1000 n. Chr.) die Schwefel- und Salpetersäure und vor allem der Trinkalkohol (Ethanol) entdeckt wurden, gewann die Destillation erheblich an Bedeutung. In der frühen Neuzeit wurde begonnen, die Destillation für medizinische Zwecke einzusetzen. So verfasste der Arzt Hieronymus Brunschwig 1512 Das Buch der wahren Kunst zu destillieren.[2]Außerdem wurde die Destillation ein wichtiges Werkzeug in der Alchemie und später in der Spagyrik. Im 17. Jahrhundert begann man erneut mit der Süßwasserdestillation aus Meerwasser zur Meerwasserentsalzung.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Destillation

  5. #5
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    595

    AW: al-kuhul

    Gut kopiert, aber leider falsch, Bitumen ist nicht niedrig siedend.

  6. #6

    AW: al-kuhul

    Zitat Zitat von Crusader Beitrag anzeigen
    Gut kopiert, aber leider falsch, Bitumen ist nicht niedrig siedend.
    http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6here_Alkane


    http://de.wikipedia.org/wiki/Bitumen

  7. #7
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    AW: al-kuhul

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