"Wir sind der freundliche Islam" - DIE WELT

[open-speech]

DIE WELT

"Wir sind der freundliche Islam" DIE WELT "Wir sind der freundliche Islam". Erstmals starten liberale Muslime in Deutschland ein religiöses Gemeindeleben als Alternative zu konservativen Verbänden. Die Initiatorin und frühere SPD-Bundestagsabgeordneten Lale Akgün im Gespräch. Von Till-R. und weitere »

Weiterlesen...

[Realist59]

"Wir sind der freundliche Islam"

Mit dieser Aussage wird offiziell zugegeben, dass es einen unfreundlichen Islam gibt. Aber kann es das überhaupt geben, einen freundlichen oder gar unfreundlichen Islam?
Islam ist Islam. Der Koran als Grundlage ist immer der gleiche. Es gibt nur Muslime, die ihren Glauben leben und solche, die ihn nicht so streng nehmen. Sogenannte moderate Muslime können sich rasant radikalisieren, das haben wir schon mehrfach erlebt. Ich halte Lale Akgün für eine integere Perönlichkeit aber sie öffnet auch radikalen Kräften die Tür, die sich bei ihr einhaken und uns moderate Muslime vorspielen.

[Seatrout]

"Wir sind der freundliche Islam"

Das sagt schon wieder alles. Wenn man sich unter dieser These nach außen verkauft, gibt es also auch eine Schattenseite. Und das ist dann offensichtlich die, die uns tagtäglich auf der Straße begegnet.

[holzpope]

Ein kläglicher Versuch, den Islam wieder einmal schön zu reden.
Solange keine klare Trennlinie zu den radikalen Islamisten gezogen-, und deren Ausschluss aus der Umma angekündigt wird, glaube ich nicht an einen friedlichen Islam.
Hier wird, wie immer, ein dummes Spiel gespielt, um den Kritikern den Wind aus den Segeln zum nehmen.
Leider fallen wir nicht darauf herein, nur die Mukuidioten.
All diese mehr als dummen Versuche werden offensichtlich von den Muslimverbänden angezettelt, um dem deutschen Bürger immer wieder einzubläuen, dass er gefälligst an den friedlichen Islam zu glauben hat.
Ganz nach islamischer Sitte.
Wen man es irgendwann öffentlich ablehnen würde, solche Veranstaltungen ernst zu nehmen, käme postwendend die hässliche Fratze des Islam zum Vorschein.
Denn der Islam fordert auch von ungläubigen Gehorsam.
Im Islam gibt es kein wenn und aber.
Das werden uns die Muslime schon noch beibringen.
In den Schulen geht ja jetzt schon so manches in die Richtung ab.
Siehe die dusseligen Wettbewerbe um die besten Integrationsversuche in den Schulen, die sogar mit Preisen belohnt werden.
Und die Eltern vieler Schüler machen da auch noch mit ohne zu ahnen, welchem Zweck diese Programme dienen.
Ich könnte kotzen!

[burgfee]

Lale Akgün: Och, zwischen den Stühlen zu sitzen bin ich gewohnt. Militante Atheisten haben mich schon als Taliban beschimpft, weil ich dazu stehe, dass der Islam eine freundliche Religion sein kann. Gleichzeitig werde ich von strenggläubigen Muslimen als Abgefallene gebrandmarkt. Damit kann ich leben.

Zitat aus dem Beitrag Nr. 1


Nein. Das ist ihr Todesurteil.

[burgfee]

Lale Akgün: (Frau Akgün zeigt mit der Hand auf den Rasen vor ihr) Schauen Sie mal, vor wenigen Tagen hat hier der Muezzin zum Gebet gerufen. Ich war ergriffen von der Schönheit dieses uralten Rituals. Aber am nächsten Tag habe ich mich an der selben Stelle im Badeanzug gesonnt, obwohl die Nachbarn das vielleicht sehen konnten. Beides passt zusammen. Das möchten wir vorleben.

Die Welt: Islam und Liberalität…
Lale Akgün: ... gelebter Glaube und westlicher Alltag vertragen sich bestens. Das behaupten wir nicht, das leben wir. Ich möchte auf Gott vertrauen, mal im Koran lesen und in den schweren Stunden, die zu jedem Leben gehören, im Gebet Kraft finden. Aber deshalb bin ich noch lange nicht bereit, mir von orthodoxen Gelehrten jedes Detail meines Lebens vorschreiben zu lassen,

So würde ich das sicher auch am ehsten handhaben (wäre ich Moslem oder Islam-Sympathisant), einfach die Rosinen rauspicken und sich rausholen was man grade braucht und mag, den Rest einfach vergessen. Aber diese Freiheiten darf sich ein Moslem nicht nehmen, das wäre unislamisch und somit Häresie.

Spätestens der OIC wird schon für eine weltweite rigide Form des Islam sorgen, da gibts kein Pardon.

Jeder auch noch so moderate softe Freizeitmoslem ist Moslem wird mit zunehmendem Erstarken des Islam in die rigide Form gezwungen werden.

[burgfee]

Die Welt: Auf die müssen Islamrat, Zentralrat, VIKZ oder Ditib Rücksicht nehmen?


Lale Akgün: Aber ja! Wie heißt es so schön? "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing". Der Zentralrat bekommt das meiste Geld von stockkonservativen Förderern in den Golfstaaten, der Islamrat ist von der antisemitisch-islamistischen Milli-Görüs-Bewegung in der Türkei geprägt, und die Ditib ist zum verlängerten Arm des reaktionären türkischen Ministerpräsidenten Erdogan degeneriert. Ditib ist personell und finanziell vom türkischen Religionsministerium und damit von Erdogan abhängig. Dann darf man sich nicht wundern, wenn die Freitagspredigten in deutschen Moscheen oft aus Ankara stammen.


Die Welt: Warum halten Sie für unmöglich, dass die Verbände sich mit der Zeit noch stärker von ihren angeblichen oder tatsächlichen Mutterorganisationen in der Türkei, in Nordafrika oder am Golf lösen?

Lale Akgün: Früher habe ich darauf auch gehofft, und noch immer schließe ich das nicht komplett aus. Wenn das Erdogan-Regime in der Türkei abgewählt würde und eine säkulare Partei an die Macht käme, könnte sich das religiös aufgeheizte Klima dort abkühlen. Das würde positiv auf die meisten Verbände in Deutschland zurückwirken. Aber derzeit bewegt sich vieles in die andere Richtung. Wenn ein humanistischer Islamgelehrter wie Mouhanad Khorchide von der Uni Münster sagt, der Islam sei für den Menschen da, nicht umgekehrt, dann wird er von den Verbänden fast zum Abtrünnigen erklärt.


Die Welt: Nicht von allen. Das war ein einzelner Milli-Görüs-Mann.


Lale Akgün: Aber ausnahmslos alle Verbände entzogen Khorchide den Rückhalt. Ein islamischer Humanist hat keine Basis bei denen. Trotzdem gelten sie hierzulande als die legitimen Vertreter "der Muslime".

Die Realität zeigt nur allzu deutlich, daß sie mit ihrer Pipi-Langstrumpf-Ich-mach-was-ich-will-Freizeit-islam-Haltung
nicht durchkommen wird.


http://www.youtube.com/watch?v=MWUJvTyl-m4

[Vatit]

Europa braucht neue christliche Ritterorden, das ist das einzige Rettungsmethode gegen die islamische Pest. Unsere Regierung übergibt unser Land, unser Glauben und unsere Kultur an den Urfeinden. Was stört uns sich als Tempelritter anzukündigen, um den multikulturellen Abhub der Menschheit über den Haufen zu fahren und den Islam zu verbannen. Um diese Idee ins Leben umzusetzen, braucht man die Bildung einer breiten Front gegen den Islam, nur solcherweise können wir den Islamisten Abfuhr erteilen.
Breivik bezeichnete sich als Templer, klingt doch nicht schlecht... Nur eins möchte ich noch dazu anmerken, genug mit dem "Rundumschlag auf Stammtischniveau", jetzt muss man los!!!! Für unsere "rein deutsche" Zukunft!

[Realist59]

Gut gebrüllt aber viel zu kurz gedacht