Schier unglaublich, was im hohen Norden mittlerweile möglich ist!

Kieler Kitas verbannen die Currywurst

Kein Schnitzel, keine Currywurst und keine Rippchen: In vielen städtischen Kindertagesstätten in Kiel kommt kein Schweinefleisch mehr auf den Teller.

Kiel. Eine ordentliche Currywurst oder ein paar knackige Wiener zum Mittag - darauf müssen immer mehr Kinder in städtischen Kitas verzichten. Der Grund: In vielen Kindertageseinrichtungen gibt es Kinder aus muslimischen Familien, und da nach islamischem Glauben Schweinefleisch als unrein angesehen wird, ist der Genuss nicht "halal" (erlaubt) und somit verboten.

Vor allem in Kitas auf dem Ostufer, wo der Anteil muslimischer Kinder besonders hoch ist, werden Bratwürstchen und Buletten ausschließlich in der Geflügel- und Rindervariante angeboten. "Bei uns gibt es generell kein Schweinefleisch, da wir viele Kinder mit Migrationshintergrund haben. Es gab Versuche, Schweinefleisch in den Speiseplan aufzunehmen, doch das gab Irritationen bei den Eltern", bestätigt Regina Baumann, Leiterin der Kita Marienwerder Straße in Kiel-Wellingdorf.


Nur noch Geflügelwürstchen

Einwände gegen Rippchen und Schnitzel gab es auch auf dem Westufer in der Kita Goethestraße. "Die Eltern wollten das nicht. Außerdem hätten wir sonst extra für muslimische Kinder kochen müssen", erklärt Leiter Oliver Kaiser. Dabei schätzt er den Anteil mit Migrationshintergrund auf gerade einmal zehn Prozent ein.
Auch das Kinderhaus Sternschnuppe in Gaarden gegenüber der HDW-Werft ist schweinefleischfreie Zone, genauso wie die Evangelische Kindertagesstätte Michaelis in Hassee. Früher, als der Anteil muslimischer Kinder noch nicht so hoch war, habe es "zweierlei Essen" gegeben, erinnert sich Ulrike Krauel vom Amt für Schule, Kinder- und Jugendeinrichtungen. "Doch als es unterschiedlich große Geflügel- und Schweinswürstchen gab, hatten wir Probleme, das den Kindern zu erklären." Daraufhin sei Schweinefleisch gestrichen worden, vor allem in Stadtteilen wie Gaarden und Mettenhof.


Islam-Klausel sorgt für Zündstoff

Der Schweinefleisch-Bann gilt aber keinesfalls nur in Kindertageseinrichtungen. Mittlerweile scheint die Currywurst-Klausel auch bei der Suche von Mietwohnungen eine Rolle zu spielen, da auf dem Ostufer immer mehr Wohnungen von Muslimen aufgekauft wurden. Nach Informationen unserer Zeitung bietet ein afghanischer Vermieter in der Nähe des Sultanmarktes in der Elisabethstraße Wohnungen mit der Voraussetzung an, auf Kotelett und Co. zu verzichten.

Vor dem Hintergrund der Wohnungsknappheit auf dem Westufer ist dieses Verbot gerade für Studenten auf Wohnungssuche eine kulinarische Herausforderung. Das Problem: Während nicht wenige Kieler Politiker im von muslimischen Migranten dominierten Stadtteil Gaarden gegen einen gewisse Gentrifizierung nichts einzuwenden hätten, sorgen die neuen Hauseigentümer selbst durch Aktionen wie dieser Klausel dafür, dass eine Durchmischung der Bevölkerungsstruktur verhindert wird.
Bislang hat die sogenannte Islam-Klausel hauptsächlich bei der Vermietung von Gewerbeflächen deutschlandweit für Zündstoff gesorgt, jetzt versuchen islamische Vermieter, diese auch in Gaardener Wohnhäusern umzusetzen. Doch diese Vorschrift ist im Unterschied zu Gewerbevermietungen nicht legitim, wie Jochen Kiersch vom Kieler Mieterverein bestätigt: "Das ist unzulässig und ein Mietvertrag damit unwirksam."

Quelle
So ist es, wenn man zu tolerant (zu schwach, die eigenen Werte durchzusetzen) ist und sich das Heft des Handelns aus der Hand nehmen lässt! Dann ist man fremd im eigenen Land und muss nach den Regeln der "neuen Herren" mitspielen oder sich verdünnisieren.