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Hits: 17140 | 04.09.2012, 18:17 #1
Claudia Roth in Not
Die "Grünen" wollen in einer Ur-Wahl ihre Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl 2013 bestimmen. Claudia Roth meldete ihre Kandidatur an und verband ihr Verbleiben als Parteivorsitzende mit dem Abschneiden in dieser Ur-Wahl. Bei einem schlechten Ergebnis, so schlussfolgerten viele, müsste Roth dann als Parteivorsitzende zurücktreten. Scheinbar hat Roth nun Sorge, dass es tatsächlich zu einem miesen Ergebnis kommen könnte und versucht sich mit Lügen und Halbwahrheiten zu retten.
Grünen-Parteichefin Claudia Roth hat die Urwahl mit dem Vorsitz verknüpft und ihre Partei damit irritiert. Jetzt fühlt sie sich missverstanden.
So einfach wird Parteichefin Claudia Roth die Geister, die sie rief, nicht mehr los. In der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ am Sonntag hatte Roth den Ausgang der Urwahl mit ihrem Verbleib im Parteivorsitz verknüpft. Eine Bundesvorsitzende brauche großen Rückhalt in der Partei. „Und wenn die Partei sagt: nein – dann ist es ein Signal zum Loslassen“, sagte Roth, die als eine von sechs Kandidaten für das Spitzenduo im Bundestagswahlkampf 2013 antritt. Ihre Aussage führte in der Partei zu Irritationen, manche interpretierten Roths Worte als Drohkulisse. „Ich wünsche mir, dass die Mitglieder die Chance haben, über das Spitzenduo frei zu entscheiden, ohne Sorge haben zu müssen, möglicherweise eine Krise im Vorstand auszulösen“, sagte Boris Palmer, Mitglied im Länderrat und grüner Oberbürgermeister in Tübingen, dem Tagesspiegel.
Jetzt rudert Claudia Roth zurück. „Die Urwahl und der Parteitag sind zwei Paar Stiefel. Es handelt sich auch um zwei unterschiedliche Positionen, die einmal bei der Urwahl und einmal auf dem Parteitag zu wählen sind. Da gibt es keinen Zusammenhang“, sagte die Parteichefin auf Anfrage. Sie habe gegenüber dem ZDF auf die Frage geantwortet, was passiere, wenn man als Parteichefin nur ein oder zwei Prozent bei einer Urwahl erreicht. „Das wäre natürlich ein Signal“, sagte Roth. Aber Spekulationen über den Ausgang der Wahl wolle sie jetzt nicht anstellen. „Würde ich mir nur ein oder zwei Prozent bei der Urwahl zutrauen, dann würde ich ganz sicher nicht antreten“, so Claudia Roth weiter. „Ich werde dafür werben, als Spitzenkandidatin für die Partei in den Wahlkampf zu ziehen und will unabhängig davon beim Parteitag wieder als Bundesvorsitzende antreten“, betonte die Politikerin.
Das ZDF weist diese Darstellung zurück. Claudia Roth habe auf die sinngemäße, indirekte Frage geantwortet, es entstehe „der Eindruck, dass drei Kandidaten antreten, die nicht loslassen können“, hieß es aus der ZDF-Redaktion „Berlin direkt“. Die Frage, welche Konsequenzen die Parteivorsitzende nach einem Wahlausgang von ein bis zwei Prozent ziehen würde, sei nicht gestellt worden.
Darüber machen sich grüne Parteimitglieder sehr wohl Gedanken. Denn zwischen dem geplanten Ergebnis der Urwahl und den turnusmäßigen Vorstandswahlen auf dem Parteitag der Grünen Mitte November liegen nur ein paar Tage. Würde Claudia Roth eine „deutliche Niederlage erleiden, muss sie Konsequenzen ziehen“, sagte der Berliner Grünen-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Wieland. Und dass sie offenbar ihren Verbleib an der Parteispitze von von einem Wahlergebnis abhängig mache, findet Wieland „honorig“. „Das würde ich mir mehr in der Politik wünschen. Wenn man den Ball auf den Elfmeterpunkt legt und deutlich neben das Tor schießt, sollte man das nächste Mal Konsequenzen ziehen.“
http://www.tagesspiegel.de/politik/s...k/7089308.htmlAlle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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04.09.2012, 18:29 #2
AW: Claudia Roth in Not
„Und wenn die Partei sagt: nein – dann ist es ein Signal zum Loslassen“, sagte Roth
Würde Claudia Roth eine „deutliche Niederlage erleiden, muss sie Konsequenzen ziehen“, sagte der Berliner Grünen-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Wieland. Und dass sie offenbar ihren Verbleib an der Parteispitze von von einem Wahlergebnis abhängig mache, findet Wieland „honorig“. „Das würde ich mir mehr in der Politik wünschen. Wenn man den Ball auf den Elfmeterpunkt legt und deutlich neben das Tor schießt, sollte man das nächste Mal Konsequenzen ziehen.“
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04.09.2012, 18:31 #3
AW: Claudia Roth in Not
Dame Roth wusste schon, warum sie das eine vom anderen abhängig machen wollte. So sicher ist sie sich der Zustimmung der Partei nicht.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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04.09.2012, 18:33 #4
AW: Claudia Roth in Not
wäre ja auch zu schön um wahr zu sein, wenn sich Tante Claudi nach schlechten Wahlergebnissen aus ihrer Partei verabschiedet. Ich glaube nicht, dass sie eine der beiden Wahlen für sich entscheiden wird... Claudi ist fertig. Selbst die Grünen wollen dieses Ungetüm mit ihrem Gehabe nichtmehr sehen. Man sollte sie Grünen-gerecht einfach auf den Kompost werfen. Da hat sie dann auch mehr Zeit zum Börek machen.
"Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit"
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04.09.2012, 18:42 #5
AW: Claudia Roth in Not
Genau: Auf dem Komposthaufen der Geschichte ökologisch fachgerecht entsorgen!
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AW: Claudia Roth in Not
Für Claudi wäre es besser, sich von ihrem Posten zu verabschieden und von der Bildfläche zu verschwinden.
Im Gruselkabinett oder in der Geisterbahn sind noch offene Stellen zu besetzen.
Aber am liebsten würde sie sich ja um die reingeschleppten muslimischen großen Potenziale kümmern, oder sich selbst mit ein Stoffkäfig verhüllen.
http://www.warping.org/karikaturen/claudia-roth.jpgWer die Faust ballt, kann die Hand nicht reichen.
In Zeiten, da Täuschung und Lüge allgegenwärtig sind, ist das Aussprechen der Wahrheit ein revolutionärer Akt.
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05.09.2012, 10:18 #7
AW: Claudia Roth in Not
Ich glaube, das siehst Du falsch. Für Claudi wäre es das beste, wenn sie in Amt und Würden bestätigt würde. Für die BRD hingegen wäre es die beste Lösung, wenn die Häßlatte von der Bildfläche verschwindet.
Nach dem Fernsehinterview vom Sonntag scheint ihr schlagartig bewusst geworden zu sein, wie wackelig sie eigentlich dasteht. Es ist wohl das erste Mal, dass ihre Kandidatur infrage gestellt wird, weil sich für die doppelte Führungsspitze mehr als 2 Kandidaten bewerben. Das war vorher nie so. Da ließ sie sich nominieren und die Wahl wurde abgenickt. Schon bei der letzten Wahl zur Parteivorsitzenden fuhr sie ein vergleichsweise schlechtes Ergebnis mit nur 79,3 % ein. Zum Vergleich: Özdemir bekam 88,5%.
Da mittlerweile auch andere Leute nach oben wollen, wird die Luft für die Dicke langsam dünne. Neue Gesichter wie Katrin Göring Eckardt wollen auch mal ran. Zudem spaltet sich die Partei innerlich von extrem links bis konservativ. Roth gehört zu den sogenannten Fundis, die geistig unbeweglich in ihrer linken Ecke kauern und jeglich Annäherung an die Mitte oder die CDU mit viel Geschrei verweigern. Fraglich ist, ob man da mit den Realos a la Trittin, der ebenso ein verabscheungswürdiges Element, aber wesentlich beweglicher ist, nicht besser fährt? Fakt ist allerdings, und dies gilt ausnahmslos für alle Parteien, dass eine Neuerung ohne neue Gesichter nicht möglich ist. Man verharrt in alten Denkschemata und wird Altes nur in neuem Gewand verpacken. Ich bin sicher nicht der einzige, der es leid ist, die flachen Empörungsplatituden und flauen Sprechblasen einer Claudia Roth zu hören. Seit 20 Jahren dasselbe Theater, nix neues. Ewiges Empörungsgelaber ohne stichhaltige Inhalte. Das nutzt sich bisweilen so weit ab, dass ich die Frau nicht mehr für voll nehme, sie aber als eine der besten Berufskabarettistinnen wahrnehme. Nur hat so ein Element in der realen Politik nix verloren. Sie wirkt extrem schädigend. Sollte Roth nicht bestätigt werden, können wir uns auf ein supergeiles Theater gefasst machen, frei nach Heide Simonis: "Und was wird nun aus mir?"! Dann sieht Roth rot!
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AW: Claudia Roth in Not
Das nutzt sich bisweilen so weit ab, dass ich die Frau nicht mehr für voll nehme, sie aber als eine der besten Berufskabarettistinnen wahrnehme. Nur hat so ein Element in der realen Politik nix verloren.Wer die Faust ballt, kann die Hand nicht reichen.
In Zeiten, da Täuschung und Lüge allgegenwärtig sind, ist das Aussprechen der Wahrheit ein revolutionärer Akt.
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05.09.2012, 16:37 #9
AW: Claudia Roth in Not
Vor allem kann die Roth absolut nichts vorweisen, als "Managerin" von Ton, Steine, Scherben gescheitert, abgebrochenes Studium und zweitklassige Politikerin. Andere abgesägte Politiker gehen in die Wirtschaft, parteinahe Stiftungen oder in ihren alten Beruf zurück. Wo sollte Dame Roth hin? Sie muss sich also an ihrem Posten klammern.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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05.09.2012, 17:06 #10
AW: Claudia Roth in Not
Langsam wirds dünne für Trittin und Roth. Zwei weitere Mitglieder der Grünen haben ihren Hut in den Ring geworfen und wollen kandidieren. Nun sinds also schon 8!
Erschreckend offene und wahre Worte muss man von den beiden Neuen hören!
Ihre Kandidatur angekündigt haben nun auch die Mitglieder Patrick Held (24) aus Bayreuth sowie Markus Meister (34) aus Berlin, wie die Partei auf ihrer Homepage bekanntgab. Held schreibt in seiner Ankündigung mit Blick auf Mitbewerber Jürgen Trittin: "Opa Jürgen hat in den letzten 30 Jahren viel für uns Grüne bewegt und wahrscheinlich würde er es ein weiteres Mal tun." Aber er sei ein Veteran der Vergangenheit.
Quelle
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