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  1. #1
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    Deutschlands Abstieg wird sichtbar

    Vor wenigen Wochen ging aus dem Euro Health Consumer Index (EHCI) hervor, dass Deutschland bei den Gesundheitssystemen in Europa nur noch auf Platz 14 liegt. Davor lag Deutschland auf Platz sechs. Somit verlor man insgesamt acht Plätze.

    Da Deutschland mit seinem Gesundheitssystem nun auf dem selben Level wie Irland und Tschechien angekommen ist, fordern Sozialmediziner nun eine Veränderung im Gesundheitssystem. Besonders die hohen Krankenhausinfektionen in Deutschland seien demnach schuld an dem plötzlich schlechten Abschneiden.

    Auch bei Antibiotika und Dialyse schnitt Deutschland sehr schlecht ab. "Wir dürfen das schlechte Ergebnis nicht überbewerten. Aber bei einem so teuren Gesundheitssystem wie dem deutschen ist ein Abschneiden im Mittelfeld doch sehr enttäuschend", erklärte ein Sozialmediziner enttäuscht.


    http://www.shortnews.de/id/973580/Ti...-noch-Platz-14
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: Deutschlands Abstieg wird sichtbar

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Vor wenigen Wochen ging aus dem Euro Health Consumer Index (EHCI) hervor, dass Deutschland bei den Gesundheitssystemen in Europa nur noch auf Platz 14 liegt. Davor lag Deutschland auf Platz sechs. Somit verlor man insgesamt acht Plätze.

    Da Deutschland mit seinem Gesundheitssystem nun auf dem selben Level wie Irland und Tschechien angekommen ist, fordern Sozialmediziner nun eine Veränderung im Gesundheitssystem. Besonders die hohen Krankenhausinfektionen in Deutschland seien demnach schuld an dem plötzlich schlechten Abschneiden.

    Auch bei Antibiotika und Dialyse schnitt Deutschland sehr schlecht ab. "Wir dürfen das schlechte Ergebnis nicht überbewerten. Aber bei einem so teuren Gesundheitssystem wie dem deutschen ist ein Abschneiden im Mittelfeld doch sehr enttäuschend", erklärte ein Sozialmediziner enttäuscht.



    http://www.shortnews.de/id/973580/Ti...-noch-Platz-14
    Teuer sind die Ärzte und die Verwaltung, aber nicht unbedingt die Leistung!

  3. #3
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    AW: Deutschlands Abstieg wird sichtbar

    Ja, aber höre doch mal, wie unserer Gesundheitssystem gelobt wird. Das tolle Gesundheitssystem bekommt man schon zu spüren, wenn man zur kostenlosenVorsorgeuntersuchung geht. Sobald der Arzt ein oder zwei kleine wichtige Untersuchungen mehr macht, Blut abnehmen oder Ultraschall, musst Du gleich tief in die Tasche greifen.(Obwohl es zur Vorsorge dazugehört.) Kinder ab 12 Jahren müssen bei Medikamenten genau wie der Erwachsende zu bezahlen. Bei den Bereicherern wird es ja sicherlich anders ablaufen, für denen wäre es eine Zumutung Geld in die Gesundheitskassen einzuzahlen. Das ach so tolle Gesundheitssystem!
    Wer die Faust ballt, kann die Hand nicht reichen.
    In Zeiten, da Täuschung und Lüge allgegenwärtig sind, ist das Aussprechen der Wahrheit ein revolutionärer Akt.

  4. #4
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    AW: Deutschlands Abstieg wird sichtbar

    Wäre die ungewollte Zuwanderung hierzulande nicht seit den 1990er Jahre so exorbitant hoch, sondern kontrolliert von statten gegangen, wäre unser Gesundheitssystem nicht derart geschröpft worden (Gebisse + Protesen für Anatolien, etc.) und es hätte zu Schröders Zeiten keiner Reform bedurft. Es ist eher ein Wunder, dass es überhaupt noch auf Platz 14 steht!

  5. #5
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    AW: Deutschlands Abstieg wird sichtbar

    Und die Moral von der Geschichte? - Ich war neulich beim Hautarzt und habe mir zur Vorsorge einen Leberfleck entfernen lassen - Nun weiß ich wie sich eine Schweinehälfte in der Mezgerei fühlt. Ein Wunder dass wir Patienten nicht auch einfach an Haken am Arzt vorbei geschoben wurden und der nur mal so im Vorüberlaufen geschnitten hat.


    -> Richtig! Es gibt keine
    "Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit"

  6. #6
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    AW: Deutschlands Abstieg wird sichtbar

    Für die Ärzte ist der Patient nur eine Nummer, oder eine Ware die auf schnellster Weise abgearbeitet werden muss. So muss man sich jedenfalls als normaler Kassenpatient manchmal fühlen.
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  7. #7
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    AW: Deutschlands Abstieg wird sichtbar

    Zitat Zitat von fari14 Beitrag anzeigen
    Ja, aber höre doch mal, wie unserer Gesundheitssystem gelobt wird. Das tolle Gesundheitssystem bekommt man schon zu spüren, wenn man zur kostenlosenVorsorgeuntersuchung geht. Sobald der Arzt ein oder zwei kleine wichtige Untersuchungen mehr macht, Blut abnehmen oder Ultraschall, musst Du gleich tief in die Tasche greifen.(Obwohl es zur Vorsorge dazugehört.) Kinder ab 12 Jahren müssen bei Medikamenten genau wie der Erwachsende zu bezahlen. Bei den Bereicherern wird es ja sicherlich anders ablaufen, für denen wäre es eine Zumutung Geld in die Gesundheitskassen einzuzahlen. Das ach so tolle Gesundheitssystem!

    Die Augeninnendruckprüfung, die wichtig ist, um den gefährlichen Grünen Star, an dem man erblindet, rechtzeitig zu erkennen, ist inzwischen auch keine Kassenleistung mehr.

    Fast zynisch klingt der Hinweis der AOK

    Hinweis: Wenn Ihnen eine Glaukom-Früherkennung angeboten wird

    Bietet Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen einen Test zur Früherkennung eines Glaukoms an, den Sie privat zahlen sollen, dann fragen Sie nach der Notwendigkeit der Untersuchung, ihrem Nutzen sowie der Zuverlässigkeit der Methode. Ärzte müssen Sie umfassend über alle Aspekte der Untersuchung informieren. Wenn diese Untersuchung medizinisch notwendig ist, ist sie selbstverständlich eine Leistung der AOK.
    Weitere Tipps für Verbraucher zu individuellen Gesundheitsleistungen (kurz IGeL) finden Sie hier.
    Und es wird noch zynischer

    Die Glaukom-Untersuchung ist eine Leistung der AOK, wenn konkrete Verdachtsmomente für eine Erkrankung bestehen oder bereits ein erhöhter Augeninnendruck bekannt ist.
    http://www.aok.de/bundesweit/gesundh...nnung-7963.php

    Es sind keine "konkreten Verdachtsmomente" bekannt, die die AOK für die Kostenübernahme akzeptiert.

    Wie will man - ohne die entsprechenden Untersuchungen in regelmäßigen Abständen privat gezahlt zu haben - einen erhöhten Augeninnendruck nachweisen? Auch das eine Frage an die Verantwortlichen im Gesundheitswesen!

  8. #8
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    AW: Deutschlands Abstieg wird sichtbar

    Ich hatte mal einen Fersensporn. Das ist eine extrem schmerzhafte Angelegenheit. Durch Stoßwellen kann man das sehr schnell und effizient beseitigen. Die Kasse zahlt aber nicht. Kostenpunkt für den Patienten: gute 300 Euro. Völlig absurd auch folgendes: Gingko wirkt erwiesenermaßen nicht bei Demenz, wird aber dagegen verschrieben. Gingko wirkt durchblutungsfördernd, wird aber nicht für eine bessere Durchblutung verschrieben.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  9. #9
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    AW: Deutschlands Abstieg wird sichtbar

    Mit Medikamenten wird bei uns ein ganz böses Spiel getrieben. Insbesonders bei den richtig kostspieligen Sachen wie zb bei den Krebsmedikamenten. Sind doch viele bei genauerem hinsehen nutzlos. Vor einiger Zeit habe ich mal etwas über Avastin gesehen. Dieses Medikament soll das Wachstum bei Brustkrebs verlangsamen bis aufhalten. Seine Zulassung dafür hat es in den USA mittlerweile schon wieder verloren, da das Wachstum zwar anfänglich gestoppt oder verlangsamt wird, es danach aber ansteigen lässt. Soweit ich mich erinnern kann. Bei uns will man davon nichts wissen. Und genug geschmierte Fachleute bescheinigen den Pharmafirmen Narrenfreiheit. Mich würde es nicht wundern wenn auch einige dieser Firmen bei dem Hype um die research Chemicals mitmischen.
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  10. #10
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    AW: Deutschlands Abstieg wird sichtbar

    Zitat Zitat von malignus Beitrag anzeigen
    Mit Medikamenten wird bei uns ein ganz böses Spiel getrieben. Insbesonders bei den richtig kostspieligen Sachen wie zb bei den Krebsmedikamenten. Sind doch viele bei genauerem hinsehen nutzlos. Vor einiger Zeit habe ich mal etwas über Avastin gesehen. Dieses Medikament soll das Wachstum bei Brustkrebs verlangsamen bis aufhalten. Seine Zulassung dafür hat es in den USA mittlerweile schon wieder verloren, da das Wachstum zwar anfänglich gestoppt oder verlangsamt wird, es danach aber ansteigen lässt. Soweit ich mich erinnern kann. Bei uns will man davon nichts wissen. Und genug geschmierte Fachleute bescheinigen den Pharmafirmen Narrenfreiheit. Mich würde es nicht wundern wenn auch einige dieser Firmen bei dem Hype um die research Chemicals mitmischen.
    Dafür werden die Begleitmedikamente bei der Chemotherapie, die wirksam die Übelkeit bekämpfen, aus Kostengründen nicht verschrieben. Lieber läßt man die Krebspatienten Blut und Wasser spucken!

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