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AW: Gauck wird Bundespräsident
Er ist noch nicht im Amt - und schon wird geschossen:
Die Islamische Zeitung beruft sich auf den türkischen Bruder im Glauben und Scharfschützen Denis Yükel, der bereits in einem Artikel der Taz den zukünftigen Bundespräsidenten angriff und verhöhnte und schießt weiter:
Wird der neue spalten?
„Kurz: Die Personalie Gauck zeigt, was dabei rauskommt, wenn in diesem Land so gut wie alle einer Meinung sind (…). So bekommt dieses Land demnächst einen Winkeaugust, der die Vorzüge seiner Vorgänger in sich vereinigt (…). Schade ist nur, dass er nicht gleich am Donnerstag auf der Gedenkfeier für die Opfer der Nazimorde anstelle von Wulff in die Bütt gehen wird. Andererseits: Der nächste Dönermord oder eine andere Gelegenheit, um Ausländern die Meinung zu geigen, (…) und klarzustellen, dass Nationalsozialisten auch nur Sozialisten sind, findet sich ganz bestimmt.“ (Deins Yücel, Tageszeitung, 20.2.2012)
Der eben zurückgetretene Niedersachse hingegen machte manches richtig: Mit einem klugen Einwurf griff er in die vergiftete Sarrazin-Debatte ein, erinnerte in seiner Lindauer Rede an die anhaltenden Gefahren einer unbegrenzten Finanzwirtschaft und setzte sich aktiv für Respekt gegenüber den Angehörigen der Opfer ein, die von der NSU-Terrorzelle ermordet wurden...
Nun haben sich sämtliche Bundestagsparteien - mit Ausnahme der LINKEN - im alten Stile der Blockparteien auf Joachim Gauck in einer viel beachteten Verhandlungsrunde geeinigt. Sicherlich half es, dass der einflussreichste deutsche Medienkonzern nicht nur Wulff aus dem Amt schrieb, sondern auch in einer Blitzaktion den neuen mit aller Macht dahin bringen wollte... Ein kurzer Blick auf den einstigen Bürgerrechtler macht deutlich, dass er ein Mann der Vergangenheit, und nicht der Zukunft sein wird.
Anders als Wulff (der sich bereits in Osnabrück und als Ministerpräsident um die Integration bemühte) - das lässt zumindest Gaucks Einschätzung von Thilo Sarrazin (dem er "Mut" attestierte") vermuten - hat der 74-jährige keinerlei nennenswerte Erfahrungen im Umgang mit Deutschlands Muslimen und den vielen Bundesbürgern, die einen Migrationshintergrund haben. Dies lässt Zweifel aufkommen, ob er überhaupt in der Lage sein wird, bei erhitzten Debatten um diese Themenfelder ausgleichend und klärend einzugreifen Bleibt zu hoffen, dass seine Bewunderung für den "Mut" eines Sarrazins nicht für eine Akzeptanz dessen kruden Thesen steht.
Aber nicht nur Gaucks ungeklärtes Verhältnis zur muslimischen Minderheit, der die meisten Neubürger aus dem Osten bisher fremd geblieben sind, steht zur Debatte. Seine abwertende Kritik an der Occupy-Bewegung, an einer fundamentalen Kritik des Finanzkapitalismus.....
Unterzieht man die Äußerungen Gaucks einer kritischen Untersuchung kann man zu dem Schluss kommen, dass sich seine Positionen seit 1989 in einem Zustand der Regression befinden. ...
Wie Gaucks Positionen mit seiner Herkunft als evangelischer Pfarrer zu vereinen sind, wird der zukünftige Bundespräsident sicherlich am besten wissen. Es stellt sich die Frage...,
Es bleibt zu hoffen, dass der 74-jährige Wunschkandidat in der Lage sein wird, Christian Wulffs Format im Umgang mit Migranten und Muslimen zu übernehmen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Joachim Gauck spalten, und nicht versöhnen wird.
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AW: Gauck wir BuPrä!
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21.02.2012, 19:21 #23
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21.02.2012, 19:24 #24
AW: Gauck wird Bundespräsident
Gauck hat eine breite Unterstützung. Er muss nicht auf diese paar wenigen eingehen, nur weil sie laut schreien. Sie hätten ihn sowieso nicht gewählt, also braucht er sich bei denen nicht anzubiedern.
Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.
Kalifatslehre. Darum geht es.
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23.02.2012, 10:46 #25
AW: Gauck wird Bundespräsident
....gerade deswegen:
http://www.youtube.com/watch?v=-_woX...layer_embedded
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23.02.2012, 17:45 #26
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25.02.2012, 00:34 #27
AW: Gauck wird Bundespräsident
Gauck ist noch nicht mal im Amt, da läßt er sich schon von den Multikulturalisten in den Arsch ficken!!
Mit Kopf und Herz geht Gauck auf die Migranten zu
Der designierte Bundespräsident macht mit Taten statt Worten deutlich, dass er ebenso für Zuwanderer da sein will wie sein Amtsvorgänger.
Joachim Gauck begrüßt Angehörige von Opfern der NSU-Mordserie bei einem Mittagessen im Anschluss an die Trauerfeier am Donnerstag
Kolat revidierte nach der Begegnung seine Haltung. Er hatte wegen einer früheren Äußerung Gaucks über Thilo Sarrazin bezweifelt, dass der parteilose Pfarrer eine gute Wahl sei. Kolat sagte "Welt Online“: „Ich habe kurz nach der Gedenkfeier mit Herrn Gauck gesprochen, und er war sehr liebevoll und sehr berührt. Ich habe allen Grund anzunehmen, dass Joachim Gauck das Thema Integration – ganz im Sinne Christian Wulffs – als eines der wichtigsten Themen seiner Amtszeit annehmen wird.“
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25.02.2012, 02:08 #28selten da
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