Die Wohnkosten und die Verelendung des Wohnungsmarkts

Beatrice Contessa de Lybana

Die Medienleute, die das Hetzen gegen die "Reichen", die "Gesellschaft" oder gegen die Rechtskonservative vordergründig betreiben, zeigen normalerweise nur ein Problem und prangern dahinter einen Schuldigen an, von dem der Leser oder Zuschauer leicht überzeugt werden kann, dass es sich um den Urbösewicht handelt. Dass es jedes mal ein anderer das Urbösewicht ist, obwohl es um dasselbe Thema handelt, fällt den Lesern oder Zuhörern gar nicht auf, denn die Medien wollen gar nicht das ganze Gerüst eines Problems aufzeigen, sondern benutzen das Problem lediglich für ihre von Indymedia vorgegebene Hetze.
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Nemen wir zum Beispiel das Vergammeln der Wohnviertel in Essen:

Ganze Wohnviertel an Rhein und Ruhr sollen auf der Kippe stehen. Mieterschützer und kommunale Gesellschaften der Region schlagen Alarm: Die Immobilienriesen sollen ihre Bestandspflege vernachlässigen. „Es gibt Siedlungen, in denen es schon echt schlimm aussieht“, stellt ein Sprecher des Mieterforums Ruhr fest.

Ihr habt hier in dieser Zusammenfassung bereits das Bösewicht benannt bekommen: Das sind die Immobilienriesen, während die Mieter die Opfer sind.

Aber jeder Betriebswirt weiß, wie wichtig es ist, seine Betriebssubstanz zu erhalten. Wer also als Immobilienriese aus der Substanz wirtschaftet, ist sich dessen bewußt, dass er eine sehr schlechte Arbeit macht und dass dies der langfristiger Weg in den Konkurs ist. (Wie z. B. in DDR damals). Deswegen tut kein Unternehmer einfach so diesen Weg wählen, wenn es einen besseren gibt Es muß dafür Gründe geben und sie nennen auch gleich eins:

„Es wird nicht mehr ausreichend investiert, um den Bestandsverzehr aufzuhalten“, mahnte Dirk Miklikowski, Vorstandsmitglied von WIR, einem Bündnis kommunaler Wohnungsfirmen im Ruhrgebiet.

Der Westen

Und hier sind wir schon bei der nächsten journalistischen Annäherungsweise zum selben Thema, die die Journalisten aber uns gewohnheitsmässig bereits aus einer ganz anderen Perspektive zu zeigen pflegen. Das sind die vielen kleinen Investoren, die ihr Erspartes in Immobilienfonds solcher Unternehmen investiert und verloren haben. Natürlich kann man die Manager der Immobilienfonds einfach zu Immobilienhaie deklarieren. Und in vielen Fällen waren sie es tatsächlich. Aber es geht auch um Immobiliengesellschaften, die einer Gewerkschaft, einer Stadt oder einem anderen Betrieb angehörten. Und die haben es sicherlich nicht darauf angelegt, ihre Investoren zu betrügen. Da muß man das Übel anderswo suchen. Dort, wo die Journalisten es nicht suchen wollen, nicht weil das propagandistisches Feindesland wäre, sondern einzig und allein, weil sie ihre propagandistische Munition nicht auf die Aufklärung der Wahrheit verschwenden wollen. Sie machen es sehr bequem, indem das Thema prüfen, und entscheiden, zu welchen ihrer 5-10 Hetzthemen sie sich am besten verwenden läßt. Das ist ihr bewehrtes Rezept.

Und hier ist das, was sie liegen lassen, was für sie nicht interessant genug ist, um darüber einen Artikel zu schreiben:

Die ständig neue Vorschriften verwalterischen Auflagen der Regierung zwingen die Unternehmen zu unnötige Unkosten. Dies hört man aus allen Wirtschaftsbereichen. Viele Kleinunternehmer klagen, dass sie allein von der Arbeitszeit her dreimal mehr Zeit für die "Papierarbeit" verwenden müssen, denn es gibt ständig irgendwelche neue Gesetzesauflagen und Vorschriften.

Das andere ist der Betriebsschaden. Zuerst gehen viel mehr Leute bankrott als Früher - auch Mieter. Und dank der laschen Bestrafung nehmen die Mieter (bestimmte Kategorien von Mietern!) ihre Verpflichtungen oft nicht zu ernst. Die Umsetzung des Rechts ist sehr träge,. Im Gegensatz zu früher, kann ein Gläubiger kaum noch die Hälfte der Kosten wieder eintreiben - und das zu viel höheren juristischen Kosten, nach viel längerer Zeit. Auch die Betrugskultur hat sich dank der Kulturbereicherung zu sehr eingebürgert. Vor allem ausländische Schuldner setzen sich sehr schnell ins Ausland ab oder lassen hohe Schulden auf das Konto anderer Menschen (oft dumme kleine deutsche Mädchen, die sie als Strohmänner/Frauen verwenden) machen.

Dann sind auch noch die ständig steigenden Steuerbelastungen. All diese Sachen beziehen sich gar nicht auf die Immobilienbranche, sie betreffen alle Wirtschaftsbereiche. Heute gehen sogar Ärzte in einer Zahl bankrot, die vor 20 Jahren in diesem Land noch unvorstellbar war.

Das wollen die Medien so gar nicht ansprechen, denn das wäre die echte Systemkritik an die heutige Wirtschaftslage und das hat der linke Journalismus gar nicht vor.

Bei den Immobilien kommt natürlich auch noch der Migrationsfaktor hinzu: Es ist eine kulturelle Eigenschaft, das die Multikulti-Wohnviertel verdreckt, bunt und verkommen aussehen müssen. Sonst könnten sie gar nicht behaupten, dass die "Gesellschaft ihnen keine Chancen gibt".

Wir haben gleich am Anfang gesagt, dass Wirtschaften aus der Substanz der Weg in den Bankrot ist. Und wenn ein Unternehmen mal so weit ist, meldet Konkurs an. Dann wird der Konkurs abgewickelt und die Restsubstanz meistbietend verhöckert. Die Gläubigen - das sind dann auch Banken oder andere Firmen, die dadurch auch mit heruntergezogen werden , z. B. Handwerker - müssen ihre Verluste verschmerzen.

Der neue Käufer ist oft ein ausländischer Investor. Gerade bei solchen Immobiliengesellschaftsvermögen drängen sich die arabischen Investoren auf den deutschen Markt, wie wir früher euch immer wieder berichteten. Und sie haben noch weniger Lust, den deutschen Mietern (oder den wenigen, die unter diesen Mieter noch alte deutsche Mieter sind) es schön zu machen. So geht es mit der Spiralentwicklung nach unten. Und die nächste Runde wird gleich die Verausländerung mit sich bringen, wo die Auflagen nur noch auf dem Papier existieren, die Beamten mit Schmiergeldern abgefertigt werden und die Kultur der Korruption erlernen, während die Stadtviertel sich immer mehr den verkommenen Slums von Istanbul oder Izmir angleichen.

Diese Entwicklung kann man auf sehr viele Wirtschaftsbranchen übertragen, z. B. auf die Gastronomie, auf die Einkaufsläden, öffentliche Verkehrsmittel (z.. B. Taxi) uvm.