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Hits: 6791 | 16.01.2012, 12:13 #1
Brite will "Mein Kampf" verkaufen
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/a-809157.html
....da uns immer unsere historische Vergangenheit übergezogen wird, halte ich es für enorm wichtig, einen Einblick in dieses Buch zu erhalten. Verspreche mir vor allem davon, daß endlich erkannt wird, aus welcher Quelle Hitler seine menschenverschtende Ideologie bezogen hat. Da wird es so machen wie Schuppen von den Augen fallen!
Gemeinsamkeiten mit ähnlichen totalitären faschistischen Ideologien sind selbstverständlich rein zufällig!
In arabischen Ländern ist dieses Buch schon lange ein Bestseller!
-Aber das darf man in vielen Foren nich unzensiert schreiben, ist aber traurige Realität!
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AW: Brite will "Mein Kampf" verkaufen
Du hältst es für enorm wichtig... !!
Merke aber: Es geht nicht um Aufklärung und Wahrheit, es geht auch nicht um die kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit; es geht um Ideologie.
Würde man sich wirklich mit der Vergangenheit kritisch auseinandersetzen, würde das dritte Reich in die Reihe der Diktaturen eingereiht und Hitler würde entdämonisiert. Wir würden vermutlich verstehen, wie ein drittes Reich entstehen konnte und welche gesellschaftlichen Zustände erst zu der Installation einer Diktatur führen. (Allgemeingültige Erkenntnisse eben!). Wir würden lernen, daß immer ähnliche Voraussetzungen einer Diktatur vorangehen und wir würden sehen, daß eine jede Diktatur immer durch die Installation von inneren Feinden am Leben gehalten wird.
Was das Dritte Reich angeht, würden wir sehen, daß nicht alles schlecht war - wobei ich mit dieser Formulierung schon rechtsaußen liege, selbst wenn ich es nicht bin. Von dem Modernisierungsschub, der mit der Installation der Hitler-Dikatur einherging, profitieren wir noch heute, wie auch von manchen gesellschaftlichen Neuerungen.
In dem Zusammenhang darf ich ein paar Begriffe in den Raum werfen:
Betonbauweise (Mehrfamilienhäuser und Reihenhäuser=
Autobahnen
Verbesserung der Infrastruktur
technische Erfindungen
Volkwagen (und der Gedanke, das Volk am Volksvermögen und an den Produkten, die es herstellt, partizipieren zu lassen)
Mitbestimmungsrecht
Volkserholungsstätten
Ausbau der Jugendherbergen
Pauschalurlaube für Jedermann
Sanatorien
Heime für "gefallene Frauen"
Muttertag
Kindergarten
Kindergeld
bessere Sozialvorsorge und Leistungen
etc.
Ich will damit nicht diese Diktatur schönreden, sondern nur einmal erwähnen, welche Begriffe heute noch unter Denkverbot fallen, wie auch die wertfreie Betrachtung der Faktoren, die erst zu dieser Diktatur führten. Ich wage mal zu behaupten, wäre es keine Hitlerdiktatur geworden, dann eine andere (die schon bereitstand und vermutlich von Moskau gesteuert worden wäre: Man erinnere nur an die Straßenschlachten der Weimarer Republik). In diesem Zusammenhang empfehle ich das Buch von Fallada "Kleiner Mann, was nun?".
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AW: Brite will "Mein Kampf" verkaufen
Ob "Mein Kampf" oder andere Bücher aus der Hitlerzeit, sie sind eigentlich historische Druckwerke, die zu Deutschland gehören.
Zu beziehen sind diese Bücher in diversen Quellen ohnehin.
Warum sollen solche Bücher nicht verkauft werden?
Ich finde, es ist langsam an der Zeit, endlich damit aufzuhören, unsere Vegangenheit vor den anderen Nachbarstaaten zu verstecken.
Wenn sich die Türkei herausnimmt, die Armeniermorde zu leugnen, dann brauchen wir uns dieser Bücher nicht zu schämen, denn wir sind aufgeklärt genug, um zu verstehen, was man von Hitlers Worten zu halten hat.
Wer uns das nicht zugesteht, macht uns zu Deppen.
Aber wir sind ja sowiso alle Nazis, dann kommt es darauf auch nicht mehr an! Auf zum Kiosk und "Mein Kampf" kaufen!
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16.01.2012, 14:46 #4
AW: Brite will "Mein Kampf" verkaufen
...kann ich nur zustimmen, aber seit der "Hexenjagd" gegen Eva Herrmann, darf man nichts mehr gut heissen, was irgendwie mit unserer Vergangenheit in Verbindung gebracht wird. Die meisten wissen doch überhaupt nicht, dass die genannten Dinge Reliquien dieser Zeit sind und heute gerne (von allen!) angenommen werden. Allein die Worte "das Volk" stösst hier schon bei manchen auf Unbehagen! Kann aber dazu nur sagen: Wir sind das Volk!- Und ich hoffe, dass das auch so bleibt.
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16.01.2012, 18:28 #5
AW: Brite will "Mein Kampf" verkaufen
"Mein Kampf" ist seit langem im Internet zu finden. Wer sich diese überwiegend dämlichen Ergüsse eines Psychopathen antun möchte, muss dafür nicht diesen britischen Verleger reich machen
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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