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  1. #11

    AW: Nigeria macht die Grenzen dicht

    Zitat Zitat von burgfee Beitrag anzeigen
    http://derstandard.at/1324501360145/...orden-Nigerias

    Es heißt hier, die Christen fliehen in den Süden des Landes. Aber auch dort ist es ja nicht sicher, auch in Lagos detonierte eine Kirche.

    Bleibt ihnen nur in den Süden zu flüchten, weil Nigeria die Grenzen dicht macht? Zunächst ging ich davon aus, die hindern nur die potentiellen Boko Haram Mitglieder sich in die Nachbarstaaten zu verteilen, damit sich der Terror nicht noch weiter ausbreitet. Möglicherweise sind die Grenzen nun absolut dicht, so daß auch verfolgte Christen nicht außer Landes flüchten können?
    Ich bin mir inzwischen nicht mehr sicher, ob auch in Lagos ein Anschlag erfolgte, bislang ging ich davon aus, daß mit Hauptstadt Lagos gemeint war, aber wie man hier erfährt war Lagos nur bis 1991 Hauptstadt Nigerias.


    Hauptstädte Nigerias

    • Lokoja
      • 1900–1914 Hauptstadt der Kolonie und Protektorat Nordnigeria (britische Kolonie bzw. Protektorat)

    • Calabar
      • 1906–1914 Hauptstadt der Kolonie und Protektorat Südnigeria (britische Kolonie bzw. Protektorat)

    • Lagos
      • 1914–1954 Hauptstadt der Kolonie und Protektorat Nigeria (britische Kolonie bzw. Protektorat)
      • 1954–1960 Hauptstadt der Föderation von Nigeria (autonome britische Kolonie bzw. Protektorat)
      • 1960–1963 Hauptstadt der Föderation von Nigeria
      • 1963–1966 Hauptstadt der Bundesrepublik Nigeria
      • 24. Mai bis 31. August 1966 Hauptstadt der Republik Nigeria
      • 1966–1991 Hauptstadt der Bundesrepublik Nigeria

    • Abuja
      • seit 1991 Hauptstadt der Bundesrepublik Nigeria



    http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_d...uptst%C3%A4dte

    Dann war wohl mit Anschlag in der Hauptstadt immer Abudja gemeint.

  2. #12

    AW: Nigeria macht die Grenzen dicht

    Consequently, I have… declared a state of emergency in the following parts of the federation,” he said, listing parts of the states of Borno, where Boko Haram traditionally has its base, as well as Yobe, Niger and Plateau. He also ordered the closure of the land borders of the affected areas to control “cross-border terrorist activities”.
    http://www.capitalfm.co.ke/news/2012...-of-emergency/


    Borno
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    http://de.wikipedia.org/wiki/Borno


    Yobe

    Name:  Nigeria-karte-politisch-yobe.png
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    http://de.wikipedia.org/wiki/Yobe



    Plateau
    Name:  Nigeria-karte-politisch-plateau.png
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    http://de.wikipedia.org/wiki/Plateau_%28Nigeria%29

    Niger (Nigerianischer Bundesstaat)
    Name:  Nigeria-karte-politisch-niger.png
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    http://de.wikipedia.org/wiki/Niger_%28Bundesstaat%29

  3. #13

    AW: Nigeria macht die Grenzen dicht

    ...
    Der Ausnahmezustand erweitert die Befugnisse der Sicherheitskräfte für Festnahmen und Durchsuchungen. Er gilt für Teile der Staaten Yobe, Plateau und Niger, die alle Ziele der Anschläge an Weihnachten waren. Angegriffen worden waren dabei neben Kirchen auch ein Büro der Geheimpolizei. Darüber hinaus wurde der Ausnahmezustand auch für Teile von Borno verhängt, einer Hochburg der Boko Haram.

    Die Unruhen im Südosten Nigerias, bei denen mindestens 50 Menschen getötet worden sind, waren im östlichen Bundesstaat Ebonyi ausgebrochen. Dabei lieferten sich die rivalisierenden Volksgruppen Ezza und Ezilo gewaltsame Auseinandersetzungen, teilte die Regierung mit. Polizeieinheiten seien in die Region entsandt worden, um wieder für Ruhe und Ordnung zu sorgen.

    Der Konflikt zwischen den beiden Volksgruppen besteht bereits seit längerem und führt immer wieder zu Gewaltausbrüchen. In dem bevölkerungsreichsten Land Afrikas kommt es häufiger zu gewaltsamen Auseinandersetzungen um Land.


    ...

    http://www.fr-online.de/politik/bombenanschlaege-nigeria-verhaengt-ausnahmezustand,1472596,11375914.html


    Ebonyi
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    http://de.wikipedia.org/wiki/Ebonyi

  4. #14

    AW: Nigeria macht die Grenzen dicht



    *Staatliche Auflage in Nigeria: in katholischen Kirchen müssen 80% Muslime aufgenommen werden.*
    Dabei beträgt der Muslimische Bevölkerungsanteil doch kaum mehr als Christen. Das bedeutet doch, daß Muslime stärker in der Bildung gefördert werden als Christen und das auf Kosten der Christen.

    Oder sollte man es positiv sehen, daß Moslems lernen über den Tellerrand zu schauen und von und mit Christen erzogen werden, toleranter werden?
    Manch einer, der sich noch nicht mit dem Islam gefaßt hat wird denken, schön, dann lernen die Moslems den christlichen Glauben kennen und konvertiert. Geht aber nicht, Moslems sind an ihren Glauben gebunden, wenn sie Abtrünnige werden müssen sie von ihren muslimischen Glaubensbrüdern ermordet werden, was auch rege praktiziert wird.


    Hat diese Quotenregelung zur Folge, daß Christen zum Islam konvertieren, um einen heiß begehrten Platz in der Schule zu ergattern, was vielen durch die Quotenregelung versagt bliebe???? Das wäre doch folgerichtig, denn sonst bekommen sie keinen Zugang zur Bildung!!!!

    Eine solche Quotenregelung fördert die Islamisierung und sichert den Moslems die bessere Bildung, somit die Autorität, die Vorherrschaft!

    In Nigeria besteht eine kaum überschaubare Vielfalt an religiösen Gemeinschaften. Über 50 % der Nigerianer sind Muslime (vor allem in Norden), zwischen 40 und 48 % sind Christen (im Süden) und der restliche Teil bekennt sich zu einer traditionellen afrikanischen Religion.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Nigeria#Religionen Manch Manch einer Manch einer

  5. #15

    AW: Nigeria macht die Grenzen dicht

    2011-12-29
    AFRIKA/NIGERIA - Die Ursprünge der Boko-Haram-Sekte

    Abuja (Fidesdienst) – Die Boko-Haram-Sekte, die für zahlreiche Attentate verantwortlich ist, die in jüngster Zeit in Nigeria Tote und Verletzte forderten, hat ihren Ursprung in der Geschichte der Kolonialzeit und der nachkolonialen Zeit des afrikanischen Landes.
    Übersetzt bedeutet „Boko-Haram“ so viel wie „Verbot der westlichen Erziehung“. Doch in der muslimischen Gemeinde gibt es widersprüchliche Auslegungen des Begriffs „Boko“. Oft wird „Boko“ zusammen mit einem anderen Substantiv „Ilimin“ benutzt, das Erziehung bedeutet. Dabei gilt der Ausdruck „Ilimin Boko“ als abwertende Bezeichnung für die westliche Erziehung, um sie von der einzig möglichen Form der Erziehung in einer muslimischen Gesellschaft, der „Ilimin Islamiyya“ zu unterscheiden. Ilimin Islamiyya ist eine Art Katechese, in deren Mittelpunkt die Lehrsätze des Koran stehen, die auswendig gelernt werden müssen, wodurch Kinder an den islamischen Glauben herangeführt werden sollen. Der Unterricht findet in arabischer Sprache statt.

    Zur Zeit der britischen Kolonialherrschaft wurde ein westliches Erziehungssystem eingeführt, womit die Gegenüberstellung der Ilimin Islamiyya und der Ilimin Boko begann. Letztere wurde as minderwertig und suspekt betrachtet, weil sie weder den Koran noch den Islam lehrte. Unterrichtssprache war zudem Englisch. Die islamische Elite verband die Weißen und deren unverständliche Lehren oft mit Hexerei, der so genannten Boka.
    Als Missionare und Kolonialherren im Norden Nigerias Erziehungsprogramme auf den Weg brachten, war die muslimische Führungsschicht zunächst misstrauisch. Man beschloss die Kinder der Sklaven und der unteren Gesellschaftsschichten versuchsweise in die „Schulen der Weißen“ zu schicken. Es dauerte lange, bis die Führungsschicht die Werte dieser Erziehung als Instrument der Modernisierung anerkannte und ihre eigenen Kinder in diese Schulen schickten. Doch die Kinder der ersten Generation der muslimischen Elite, die westliche Schulen besuchten, wurden von ihren Freunden oft verspottet.
    Dieses Vorurteil existiert heute noch und aus diesem Grund wird die westliche Erziehung als „verboten“ (Haram) betrachtet. Das Misstrauen gegenüber der westlichen Erziehung kommt dadurch zum Ausdruck, dass in allen Staaten des Nordens, wenige Kinder einen Schulabschluss besitzen. Noch heute lehnen rund 80% der muslimischen Eltern in den ländlichen Gebieten aber auch in den Städte des Nordens die westliche Erziehung ab und schicken ihre Kinder nicht in westliche Schulen. Die Situation der Mädchen ist noch schlimmer, denn nur weniger als 10% der Mädchen besuchen eine Schule. Viele muslimische Kinder, die heute auf den Straßen Nigerias zu finden sind, wurden an islamischen Schulen von einem wandernden Lehrer, dem so genannte Mallam, unterrichtet.

    Diese Jungendlichen, die oft arbeitslos sind, sind der Lebensquell von Sekten, wie Boko-Haram und anderen ähnlichen Bewegungen, die im Norden Nigerias immer wieder neu entstehen. Durchschnittliche Muslime fühlen sich heute von der Welle der Veränderungen in der Gesellschaft überwältigt. Da ihnen oft der Zugang zu Mitteln der Modernisierung fehlt, sind sie meist von den Kreisen der Macht ausgeschlossen. In den Städten befinden sich die meisten geschäftlichen Aktivitäten in Händen von Personen, die sie als fremd betrachten: fast alle Geschäftsleute kommen aus dem Süden und sind Christen. Diese haben Gewohnheiten und Bräuche eingeführt, darunter der Alkoholkonsum, christliche Feste und einen anderen Lebensstil, die bei vielen Muslimen auf Misstrauen stoßen, da sie um die Zukunft ihrer Familien und ihres Glaubens fürchten. Die Verantwortlichen der Boko-Haram-Sekte nutzen diese Situation aus und vertreten dabei die Ansicht, dass man sich vor fremder „Verschmutzung“ schützen muss und zu einer rein islamischen Gesellschaft zurückkehren sollte, auch um damit die Mängel des nigerianischen Staates auszugleichen. (LM) (Fidesdienst, 29/12/2011)
    http://www.fides.org/aree/news/newsd...=29371&lan=deu

  6. #16

    AW: Nigeria macht die Grenzen dicht

    Zu Beitrag #14

    Auch in Nigeria arbeitet man an Gender Mainstreaming. Hat dieses Ministerium die Quote für 80% muslimischen Schüleranteil an (christlichen) Schulen vorgegeben?

    http://www.comm.ecowas.int/dept/stan..._brief&lang=en

    PDF NIGERIA EDUCATION SECTOR DIAGNOSIS

  7. #17
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.858

    AW: Nigeria macht die Grenzen dicht

    80% Muslimanteil in einer kirchlichen Einrichtung? Das ist Idiotie in Reinkultur, denn die Muslime lernen nichts von den Christen, sie wollen bestimmen wo es lang geht auch in den Kirchen und kirchlichen Schulen
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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