Aramäer bitten Deutschland um Hilfe

[Realist59]

Wenn es darum geht Rechte für Türken in Deutschland einzufordern, überbieten sich die türkischen Regierungen. Besonders laut fordert Erdogan. Aber wie ist es um die Minderheitenrechte in der Türkei bestellt? Die Antwort ist ganz einfach: Miserabel

Aramäer bitten Deutschland um Hilfe gegen "Einschüchterungs- und Hetzkampagne" der Türkei Die Föderation der Aramäer in Deutschland (FASD) hat von der Bundesregierung in einem Offenen Brief eine Reaktion auf ein neues Schulbuch in der Türkei verlangt. Darin würde das christliche indigene Volk des Landesverrats bezichtigt und unterstellt, seine Angehörigen seien aus wirtschaftlichen Gründen aus der Türkei ausgewandert und im Westen "zum Werkzeug der politischen und religiösen Interessen der dortigen Länder" geworden. Anlaß des Briefes sei die Kritik des türkischen Ministerpräsident Erdogans an der deutschen Integrationspolitik. "Während Erdogan der Bundesrepublik Deutschland vorwirft Menschenrechte zu verletzten, erreichen die Verstöße gegen Minderheiten- und Menschenrechte, die Diskriminierungen und Agitationen des türkischen Staates gegenüber der urchristlichen Gemeinschaft der Aramäer, eine gefährliche und sehr besorgniserregende Qualität", heißt es in dem Schreiben. Deutschland sei gefordert, diesen "absurden Behauptungen entschieden entgegenzutreten und klar Stellung zu beziehen". "Einschüchterungs- und Hetzkampagnen" dieser Art gegenüber der fast ausgerotteten Gemeinschaft der Aramäer dürften nicht länger hingenommen werden, so die FASD, die in Deutschland ca 90.000 Aramäer vertritt.
Das vom Bildungsministerium in Ankara herausgegebene Schulbuch für 10. Klassen heize nach Ansicht das Aramäer-Verbandes "die negative Stimmung gegen die wenigen noch verbliebenen Aramäer" weiter an. Bereits im April 2003 habe das Ministerium unter der damaligen Leitung von Hüseyin Çelik türkische Schüler dazu veranlaßt, "an einem Aufsatzwettbewerb über die angebliche `Völkermordlüge` der Armenier, Pontosgriechen sowie Aramäer mitzuwirken". Dem Brief zu Folge verpflichtete das Ministerium die "türkische Lehrerschaft zur Teilnahme an dazu passenden Fortbildungsmaßnahmen und habe die Neuauflagen veralteter türkischer Schulbücher vorgenommen, in denen Nicht-Muslime in der Türkei als `Spione`, `Verräter` sowie `Barbaren` bezeichnet werden. Zudem verweisen die Bücher darauf, dass deren Schulen, Kirchen sowie jüdische Synagogen `schädliche Gemeinden` sind."
Auf den Offenen Brief reagierte bislang offenbar nur die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach. "Die Darstellung des aramäischen Volkes als Landesverräter, die aus wirtschaftlichen Gründen die Türkei verließen und zum Werkzeug der politischen und religiösen Interessen dieser Länder geworden seien, ist ein offener Skandal und schlichtweg falsch," sagte die Politikerin am Freitag. Vielmehr sei die Wahrheit, daß "die aramäische Bevölkerung in ihrer Heimat Tur Abdin seit Jahrhunderten verfolgt wird."
In der Türkei in ihrem Siedlungsgebiet am "Berg der Knechte Gottes" leben nach Angaben der FASD gegenwärtig noch 2.000 Aramäer. In den 60er Jahren waren es demnach noch rund 200.000. Größere Aufmerksamkeit erregte in den letzten Jahren das Enteignungsverfahren gegen das aramäische Kloster Mor Gabriel.


http://www.berlinerumschau.com/news....=1001324048943

[Realist59]

Die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach äußerte sich dazu

KORREKTUR! Erika Steinbach: Geschichtsfälschung in türkischen Schulbüchern ist skandalös Regierung muss falsche Darstellung korrigieren

Berlin (ots) - Die Föderation der Aramäer in Deutschland (FASD) e.V. hat sich in einem Offenen Brief an die Bundesregierung und den Deutschen Bundestag gewandt. Hintergrund ist die Veröffentlichung eines türkischen Geschichtsbuches, in dem die Aramäer u.a. als Landesverräter bezeichnet werden. Dazu erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach:
"Die Darstellung des aramäischen Volkes als Landesverräter, die aus wirtschaftlichen Gründen die Türkei verließen und zum Werkzeug der politischen und religiösen Interessen dieser Länder geworden seien, ist ein offener Skandal und schlichtweg falsch.
Vielmehr ist die Wahrheit, dass die aramäische Bevölkerung in ihrer Heimat Tur Abdin seit Jahrhunderten verfolgt wird. Der Niedergang des aramäischen Volkes, der Kultur und der Sprache vollzieht sich bis heute still und leise.
So wird die Linie des veralteten türkischen Schulbuches weiter geführt, in denen Nicht-Muslime in der Türkei als "Spione", "Verräter" sowie als "Barbaren" bezeichnet werden und Schulen, Kirchen sowie jüdische Synagogen als "schädliche Gemeinden" diffamiert werden.
Das vom türkischen Staat veröffentlichte Schulbuch heizt die negative Stimmung gegen die verbliebenen Aramäer weiter an. Die türkische Regierung ist in der Pflicht, die falsche Darstellung in den Schulbüchern zu korrigieren, die Existenzgrundlage des Klosters Mor Gabriel nicht weiter zu beschneiden sowie die Aramäer endlich als nicht-muslimische Minderheit anzuerkennen.
Völkermord, Flucht und Vertreibung sowie Landenteignungen haben dazu geführt, dass das aramäische Volk zu einer Diaspora-Gemeinschaft geworden ist. Heute leben mehr Aramäer im Ausland, als in ihrer alten Heimat Tur Abdin. Von einst 200.000 Menschen in den 60er Jahren leben heute nur noch 2000 im Südosten der Türkei."

[Janadsh]

Wow, wann war das denn?
Da hat mal jemand gewagt, der Türkei den erhobenen Zeigefinger zu zeigen?

Ich bin beeindruckt, aber sowas von beeindruckt.

Wie lange sie das aufrecht halten kann? Schau mer mal....
---Oben das ist ernst gemeint---


--Was macht sie denn, wenn jetzt die Türkei droht, seinen Botschafter abzuziehen, wie sie das Frankreich wegen dem Genozid an den Armeniern getan haben?
Und was, wenn die dann unsere größten Wohlstands-Garanten, die Türken abziehen wollen?
Mein Gott, das wirtschaftliche Desaster können wir ja gar nicht verkraften?!
Ob sie das bedacht hat?

----Das war Ironie--------

[abandländer]

seine Angehörigen seien aus wirtschaftlichen Gründen aus der Türkei ausgewandert

Vielleicht sind einige auch aus anderen Gründen "ausgewandert":

• http://www.aramnahrin.org/English/ArameanGenocide.htm
• http://aramaeer.org/index.php?option...chiv&Itemid=54

Richtig ist, dass diese Minderheiten nicht durch Einwanderung entstanden sind, sondern dadurch, dass die Osmanen ihre Länder eroberten.

[Realist59]

Im Grunde werden nur alle Türken in Europa verunglimpft, denn sie alle haben die Türkei verlassen weil die Türkei nicht fähig und imstande war/ist den eigenen Leuten eine Lebensgrundlage zu bieten

[abandländer]

Die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach äußerte sich dazu

Und wie sehen die getroffenen Maßnahmen aus? Gibt es keine? Die CDU/CSU ist doch bereits zu einem türkischen Vasall verkommen. Es wird alles abgenickt, wenn sich die Türkei in die Innenpolitik einmischt und etwas "fordert". Wenn Frankreich den Armenier-Genozid anerkennt, zieht die Türkei ihren Botschafter ab. Aber in Deutschland hat die Türkei ihre Schläferarmee, die sie jederzeit mobilisieren kann (Randale), wie eine Kostprobe dieses Jahr bei den Anti-PKK-Protesten nach Erdogans Vorwurf, Deutschland würde die PKK unterstützen, zeigte.

[Realist59]

Die Aramäer haben sich mit Deutschland den denkbar schlechtesten Fürsprecher gewählt. Mehr als lauwarme Sonntagsreden sind nicht zu erwarten

[abandländer]

Ein Beispiele deutsch-türkischer Verhältnisse:

Am 29.10.2011: Bundesregierung würdigt türkische Zuwanderer

Nur 3 Tage später, am 2.11.2011: Erdogan: Scharfe Kritik an Deutschland: „Die deutsche Politik würdigt die Verflechtung der drei Millionen Türken in Deutschland nicht genug“

Gesetze grenzen an Menschenrechts-Verletzung



Vehement kritisierte Erdogan die deutsche Gesetzgebung, wonach türkische Angehörige vor dem Zuzug nach Deutschland die deutsche Sprache erlernen müssen. „Wer Deutschkenntnisse zur wichtigsten Voraussetzung erklärt, verletzt die Menschenrechte“, sagte Erdogan. Deutschland müsse zugezogene Türken „nicht als Gefahr, sondern als Bereicherung sehen“.

Und tatsächlich: EU: Deutschtest-Pflicht vor Einreise verletzt Menschenrecht

[holzpope]

Es ist also nicht nur ein Problem mit ansässigen Migranten, sondern auch eins mit der Türkei selber.
Als NATO-Verbündete ist man drauf bedacht, diesen sensiblen Schnurrbartträgern ja nicht auf die Füsse zu treten.
Diesem Elefant im Porzellanladen gibt man immer weiter Porzellan, dass er zertrampeln kann, Hauptsache er bekommt was er will.
Die Schmach der vielen, vergeblichen Versuche, den Rest Europas einzunehmen, sitzt auch nach Jahrhunderten tief in den Herzen der Türken.
Die Chance, jetzt durch eine demografische Invasion dieses Ziel zu erreichen, lässt man sich seitens der Türkei nicht nehmen.
Dafür ist jedes Mittel recht.
Deutscherseits belässt man es dabei, den Aramäern mit netten Worten Trost zu spenden, um sie weiterhin ihrem Schicksal zu überlassen.
Geschichte life ist eben hart, aber kaum zu bremsen.
Die Dinge nehmen ihren Lauf und in ein paar Jahrzehnten kräht kein Hahn mehr danach.
In ein paar Jahrzehnten wird auch Deutschland und weitere EU-Staaten dem islamischen Konsortium angehören, und ausser bedauerlichem Schulterzucken wird nicht viel von Anteilnahme zu sehen sein.
Wer sich nicht wehrt, ist dem Untergang geweiht. Das ist nun mal so und die Geschichte gibt genügend Beispiele dafür. Hätte man nicht den Vormarsch der Hunnen gestoppt, wären wir jetzt Chinesen, bzw.Mongolen.
Wenn wir nicht bald ein Konzept entwickeln, mit dem wir uns von der Last des letzten Krieges befreien um frei und unverholen gegen die Muslimflut vorzugehen, ist das Schicksal nicht mehr abzwenden, dass wir alle Türken werden.
Viel fehlt daran nicht mehr! In den Schulen fängt es ja achon an! Die politischen Parteien machen auch schon mit! Es ist 5 vor 12 !

[Turmfalke]

Wenn wir nicht bald ein Konzept entwickeln, mit dem wir uns von der Last des letzten Krieges befreien um frei und unverholen gegen die Muslimflut vorzugehen, ist das Schicksal nicht mehr abzwenden, dass wir alle Türken werden.

Wir können keine Türken werden. Und genau das könnte dann unser Problem sein....!