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  1. #1
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    Ägypten: Islamistische Wahlsieger wollen Touristen Enthaltsamkeit und züchtige Kleidung vorschreiben


    All inclusive - außer Alkohol und Bikini
    Angesprochen auf die derzeitige wirtschaftliche Lage Ägyptens ist Interim-Premierminister Kamal el-Ganzouri vor Journalisten angeblich [1] in Tränen ausgebrochen, die Situation sei schlimmer, als sich das irgendjemand vorstellen könne. Wichtige Einnahmequelle für das Land ist der Tourismus, nachdem er zu Beginn des Jahres, bedingt durch die Aufstände um 80 Prozent zurückging, erholte sich das Geschäft wieder, am Ende verzeichnete [2] man mit 9 Milliarden Dollar Einnahmen einen Rückgang von etwa einem Drittel im Vergleich zum Vorjahr, wo der Fremdenverkehr 12,5 Milliarden Dollar in ägyptische Kassen spülte.


    Ausgerechnet unter dem Motto "Den Tourismus ermutigen" [3] äußern nun aber sowohl Vertreter der salafistischen al-Nour-Partei wie auch der Partei der ägyptischen Muslimbruderschaft, Freiheit und Gerechtigkeit, Konzepte, an denen die Masse der Ägyptenurlauber wenig Gefallen finden wird. So wird eine Kandidatin der Muslimbruderschaft, die bei der Veranstaltung "Let's encourage tourism" sprach - und dafür viel Beifall erhielt - von einer Nachrichtenagentur mit den Worten wiedergegeben [4]: "Touristen müssen keinen Alkohol trinken, wenn sie nach Ägypten kommen, sie haben genug davon zuhause."
    Ja, so haben wir uns den "arabischen Frühling" vorgestellt! Hoffentlich gehen die Tourismus-Einnahmen noch mehr zurück.


    http://europenews.dk/de/node/50691

  2. #2
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    AW: Ägypten: Islamistische Wahlsieger wollen Touristen Enthaltsamkeit und züchtige Kleidung vorschreiben

    Klar, Touristen gehen demnächst geschlechtergetrennt in der Burkha baden!

  3. #3
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    AW: Ägypten: Islamistische Wahlsieger wollen Touristen Enthaltsamkeit und züchtige Kleidung vorschreiben

    Ägypten hat doch hauptsächlich vom Tourismus gelebt, was haben die der Welt sonst noch zu bieten? Nicht umsonst wurde das Land vom Westen mit jährlichen Milliardenhilfen künstlich am Leben gehalten. Es wird sehr bitter für Ägypten

    Einen interessanten Artikel über die Salafisten habe ich heute im Tagesspiegel gelesen http://www.tagesspiegel.de/zeitung/d...r/5964390.html


    Ob es der Wind ist, der so heftig vom Mittelmeer weht, dass der Müll durch die Straßen Alexandrias fliegt? Oder sind es am Ende halt doch mal wieder die Frauen? Irgendjemand muss ja Schuld haben, dass der Scheich, der oben auf dem Podium sitzt, seit 20 Minuten warten muss, bis er endlich reden darf. Er sieht den Männern unten zu, die große Mühe haben, ein schweres, drei Meter hohes Tuch mit islamischen Mustern an vier Dattelpalmen anzubinden. Es soll eine Art improvisierter Blickschutz werden für die zwölf Personen, die auf Stühlen sitzen und aussehen, als hätte ihnen jemand einen langen, schwarzen Sack über den Körper gestülpt; es sind mutmaßlich Frauen.


    Wer mit dieser Absperrung vor wem geschützt werden soll und vor allem warum, das ist nicht ganz klar. Klar ist aber, dass die 400 Männer, die sich an diesem Freitagabend im November auf dem Midan el Mitafi versammelt haben, damit ein Zeichen setzen wollen: Wir sind doch gar nicht so schlimm, wie alle denken! Wir haben Frauen unter uns! Oder, wie der Scheich auf dem Podium ins Mikrofon lärmt: „Männer und Frauen sind bereit für Gottes Auftrag!“
    Im ägyptischen Wahlkampf ist es Mode geworden, öffentliche Konferenzen zu veranstalten. Mal geht es um die Wirtschaft, mal um die Zukunft, mal um irgendwie alles und nichts, so wie bei den Salafisten. Sie treffen sich in el Seyuf, einer Ecke Alexandrias, die auch nach ägyptischen Maßstäben ziemlich arm und ziemlich kaputt ist. Hier wohnen viele Fans von Abd el Moneim el Schahat, dem Scheich auf dem Podium, studierter Ingenieur, Jahrgang 1970, dessen Bauch kaum durch eine Tür passt. Der Bart ist obligat, die Hochwasserhosen sind es auch, denn die soll der Prophet schließlich auch so getragen haben, als Zeichen gegen die Angeberei. Seiner Stimme sagt man nach, sie sei ein „Zilzaal“: ein Erdbeben.
    Abd el Moneim ist der Sprecher des Dachverbands der Fundamentalisten, der Al Da’wa al Salafeya. Das erste Wort könnte man mit Aufruf übersetzen; das zweite heißt so viel wie: zurück zu den Wurzeln. Also ins siebte Jahrhundert, als Mohammed, der Prophet des Islams, die Menschen in Arabien begeisterte. Abd el Moneim sieht sich dieser Tradition verpflichtet. Also forderte er, dass die Pyramiden mit Wachs überzogen werden müssten, „weil die pharaonische Kultur verderblich“ sei. Ein andermal ließ er die Statue einer Meerjungfrau verschleiern. Und neulich sagte er, Demokratie sei etwas für Atheisten, die Todfeinde des Islams.
    Abd el Moneim ist damit zu einem Star auf Youtube und Facebook geworden, geliebt von seinen Fans und gehasst von den jungen Leuten, die von einem neuen Ägypten träumen. Doch nun, da die komplizierten Parlamentswahlen schon in ihre zweite Runde gehen, ist der bullige Mann plötzlich auf den Titelseiten der Zeitungen und schockiert die Intelligenz des Landes. „El Nur“, die Partei der Salafisten, soll im ersten von drei Wahlgängen jede vierte Stimme bekommen haben. In Alexandria haben die Salafisten gar ein Drittel der Wähler auf ihrer Seite, nur knapp geschlagen von den Muslimbrüdern. In Europa wären sie damit eine Volkspartei.
    Der Wind lässt nach, auf der Konferenz wird Tee ausgeschenkt, es ist kalt für einen Novemberabend in Alexandria, 18 Grad. Nun ist ein Video zu sehen, das beschreibt, wie die „ägyptische muslimische Identität korrumpiert“ wurde: Zinsen, Bier, Bikini, Korruption. Also soll das alles weg. Und das ginge am besten, wenn die Scharia eingeführt würde, das islamische Gesetz. Das hätte zur Folge, dass „die Gesellschaft rein wird“ und „jedem Bürger ein Sitzplatz in einem Bus garantiert“ werde, sagt der Scheich. Die Scharia habe schließlich nichts mit Bestrafung zu tun, „wir würden nur fünf Prozent der Diebe die Hand abhacken“.
    Vor mehr als 2000 Jahren war Alexandria die hippeste Stadt der Welt, wo griechische Denker über Gott und die Welt philosophierten, ein Zentrum der Wissenschaft mit der größten Bibliothek der Antike. Nun leben dort viele Menschen, die glauben, das Wissen der Menschheit passe in ein Buch, das aus 114 Suren und 6236 Versen besteht. Journalisten nennen die einstige „Braut des Mittelmeers“ bereits „Hauptstadt des Salafismus“. Die Küstenstraße, wo abends Pärchen Händchen halten, ist voll mit Graffiti, die mahnen: „Würdest du das bei deiner Tochter akzeptieren? Allah sieht alles!“
    Falls er das tut, dann muss er wohl so einiges mitansehen, was in Gottes Namen in diesem Land passiert. In Alexandria schlugen Salafisten einen Alkoholladen klein und schmierten auf den Eingang: „Geschlossen, von Allah!“ In Oberägypten schnitten sie einem Christen ein Ohr ab, weil er eine Wohnung an eine Gruppe muslimischer Frauen vermietete, die angeblich darin Sex hatten. Und im Nildelta machten sie fünf Schreine der Sufis platt, der Anhänger des mystischen Islam.
    Ältere Ägypter wie Nageeb Karim, 73 Jahre alt und pensionierter Professor, suchen die Ursache für diesen Fanatismus in den 1970er Jahren. Anwar el Sadat war damals Präsident, gewann 1973 einen wichtigen Krieg gegen Israel und wollte sich von der Sowjetunion frei machen. „El Sadat war es, der den Islamisten Luft zum Atmen gab“, sagt Nageeb. Denn die streng Religiösen sollten die Sozialisten und Kommunisten im Land kontrollieren, die als „Kuffar“ galten, als Ungläubige. Das lief ganz gut, bis el Sadat mit Israel Frieden schloss. Im Oktober 1981 wurde er auf einer Militärparade erschossen – von islamischen Fundamentalisten.
    Dann kam Mubarak, und auch dem passten die Salafisten in seine Pläne. Er wusste, dass buchgläubige Muslime ihrem Führer nicht trotzen dürfen – egal, wie schlecht der auch sein mag, so lesen sie es in den islamischen Texten. „Die Muslimbrüder aber wollten Politik machen“, sagt Nageeb. Somit hätten die Muslimbrüder, Millionen an der Zahl, Mubarak gefährlich werden können. Also ließ er sie verbieten und erteilte den Salafisten Lizenzen für Satellitenkanäle, damit sie ihre Propaganda unters Volk bringen konnten.
    In den 90er Jahren nahm Scheich Muhammad Hussein Yaqoub, einer der Scharfmacher unter den Predigern, einen Vortrag auf und vervielfältigte ihn auf Kassette. Der Titel: „Warum betest du nicht?“ Darin spricht er über das Leben und Leiden auf Erden und wird dann doch ziemlich schnell konkret: „Ich habe den Raucher meinen muslimischen Bruder genannt und die Unverschleierte meine Schwester. Aber derjenige, der nicht betet, was soll ich zu ihm sagen? Jedenfalls nicht, dass er mein Bruder ist!“
    Die Kassette war beliebt bei den Fahrern von Minibussen und Taxis, was dazu führte, dass die Stadt damit dauerbeschallt war. Die Gardinenpredigt traf ins Mark einer Gesellschaft, die aus Angst vor der Hölle im Zweifel lieber betet. „Du kannst einen Scheich, der den Koran auswendig rezitieren kann, nicht einen Idioten nennen“, sagt Abdallah Hassan, 24. Er hat Wirtschaft studiert und wohnt in Sidi Bischr, einem Stadtteil, in dem Silvester vor einem Jahr 21 Christen bei einem Bombenanschlag ermordet wurden. Seit der Revolution geht er auf die Straße und erklärt den Leuten, warum Demokratie und Islam kein Widerspruch sind. Für ihn hat der Westen Schuld daran, dass die Salafisten dermaßen Zulauf bekommen haben. „Nach 9/11 habt ihr uns keine Visa mehr erteilt“, sagt Abdallah. Also gingen viele Ägypter in die Golfstaaten und suchten nach Arbeit, vor allem in Saudi-Arabien. Zurück aber kamen sie nicht nur mit Geld, „sondern auch mit einer Ideologie“.
    In Abdallahs Nachbarschaft lebt Yassir el Burhami, der zu den Gründern der Salafisten in Alexandria zählt. Der studierte Kinderarzt, geboren 1958, adelte Osama bin Laden als Märtyrer, „der erhobenen Hauptes in den Tod ging“. Er ist der Spiritus Rector der Salafisten in Ägypten und unterhält die Webseite „Sawt al Salaf“, die Stimme der Salafisten, wo ihn seine Anhänger um Rat fragen. „Ich bin ein Taxifahrer und sehe einen christlichen Priester. Darf ich ihn mitnehmen?“, fragt zum Beispiel ein Mann. „Das ist schlimmer, als jemanden zu einer Bar zu fahren“, schreibt ihm der Scheich zurück.
    Ein Viertel der etwa 4000 Moscheen Alexandrias sollen von Salafisten kontrolliert sein. Zu bemerken ist das hauptsächlich an den Videos in der Bibliothek und den Predigten. Denn Muslimbrüder reden mehr über das Diesseits, Salafisten über das Jenseits, das Höllenfeuer und das Paradies. „Und sie hassen den Iran mehr als Israel“, sagt Abdallah, der Webdesigner. Denn im Iran leben die meisten Schiiten – und die sind Ungläubige in den Augen der sunnitischen Salafisten. Deshalb sind sie die besten Missionare gegen den Iran, was den Golfstaaten besonders gut passt. Die lassen sich das auch etwas kosten. Erst neulich hat die Zeitung „al Akhbar“ berichtet, dass Katar, Kuwait und Saudi-Arabien im vergangenen Jahr 50 Millionen Dollar an eine salafistische Organisation in Ägypten überwiesen haben.
    In Alexandria auf dem Midan el Mitafi lässt die Stimme von Abd el Moneim plötzlich nach, aus dem „Erdbeben“ ist ein Krächzen geworden. Es ist jetzt 22.30 Uhr, und er hat drei Stunden lang monologisiert. „Ich bin jetzt müde und gehe nach Hause“, grummelt er. Bevor er seine Aktentasche schnappt und abtritt, gibt er seinen Anhängern aber noch etwas mit auf den Weg: „Gott hat uns die Revolution geschenkt und prüft uns jetzt“, sagt er. „Wir werden in Ägypten das Licht anmachen und das Land von der Traurigkeit befreien.“
    Eine halbe Stunde später, als die meisten Männer den Platz verlassen haben, wird dann auch für die zwölf Frauen wieder das Licht angemacht: Das große Stofftuch kommt weg.

  4. #4
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    AW: Ägypten: Islamistische Wahlsieger wollen Touristen Enthaltsamkeit und züchtige Kleidung vorschreiben

    Tja, wenn es die Ägypter nicht schaffen, westliche Touristen unter Androhung von Gewalt nach Ägypten zu schaffen, sagt der normale Menschenverstand, wäre da nicht bereits Schilda überall,

    da trifft der ägyptische Basarhändler-Neuling auf eine Regierung, die von Förderung der islamischen Welt, der arabischen Kultur und Multikulti höchst angetan ist und daran glaubt, daß alles, was nicht westlich ist, sowieso permanent unterdrückt wird, und fördert Projekte, die ungefähr den finanziellen Ausfall durch den wegbleibenden Tourismus auffangen. Das ist nun keine Schnapidee von mir, sondern ich habe diese Projektierung schon an der einen oder anderen Stelle gelesen. Versteckt wird dies mal wieder unter so klingenden Namen wie "Kulturaustausch, Kulturförderung, Wirtschaftsaustausch etc. pp." Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, zumal mehrere Projekte zusammenfließen und erst den Gesamtbetrag ergeben.

    Und wie wird gefördert? Natürlich mit Geldern, die wir vorher gegen Zinsen aufnehmen müssen, weil wir ja selber nicht mehr über genug Mittel verfügen. Das ist den Verwaltern dieses Irrsinns aber auch denkbar egal!

  5. #5
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    AW: Ägypten: Islamistische Wahlsieger wollen Touristen Enthaltsamkeit und züchtige Kleidung vorschreiben

    Habe ich es doch gewusst: Wir sind schuld an der Islamisierung, nur wir.
    Hätten wir ihnen mehr Arbeitsplätze gegeben, dann wäre sie nicht radialisiert worden.


    „Nach 9/11 habt ihr uns keine Visa mehr erteilt“, sagt Abdallah. Also gingen viele Ägypter in die Golfstaaten und suchten nach Arbeit, vor allem in Saudi-Arabien. Zurück aber kamen sie nicht nur mit Geld, „sondern auch mit einer Ideologie“.

    Oh Mann, jetzt wird mir erst bewusst, wie egoistisch wir waren.
    Statt ihnen Visa zu erteilen und ihnen Arbeit zu geben, wollten wir unserer Bevölkerung Arbeite geben, und haben sie dadurch diskriminiert.

    Ich fühle mich sooooo schuldig.

    -----Ironie aus------

  6. #6
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    AW: Ägypten: Islamistische Wahlsieger wollen Touristen Enthaltsamkeit und züchtige Kleidung vorschreiben

    Natürlich sind wir an allem Schuld, das sagen ja auch die Grünen

  7. #7
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    AW: Ägypten: Islamistische Wahlsieger wollen Touristen Enthaltsamkeit und züchtige Kleidung vorschreiben

    Genau das war zu befürchten.
    In den "Revolutionsländern"wird es überall so werden wie in Ägypten.
    Peter Scholl Latour sagte bereits, dass wir nicht glauben sollen, dass Freiheit und Demokratie in den Maghrebländern mit dem Maßstab unserer westlichen Demokratie gemessen werden kann.
    Wie Recht er hat.
    Freiheit bedeutet für die Muslimbruderschaft und für die Salafisten die Freiheit der Männer, aber nicht für Frauen.
    Demokratie ist für Muslime nur die Freiheit, machen zu können, was sie wollen.
    Gesetze wird es nicht in der Form geben wie z.B. in unseren EU-Länder-Grundgesetzen.
    Letztendlich werden Koran und Scharia zum Gesetz werden, da es diesen Mufftis nicht in den Sinn kommt, lange und breit über inhaltliche Formen von Menschenrechten nund Gleichheitsformen zu diskutieren.
    Wer dann noch in diese Länder als Tourist reist, kann nicht mehr "alle Tassen im Schrank" haben.
    Das Schlimmste aber werden die immer stärkeren Asylantenströme aus diesen Ländern sein.
    Die Welt spielt allmählich verrückt! Wo soll das noch hinführen?

  8. #8
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    AW: Ägypten: Islamistische Wahlsieger wollen Touristen Enthaltsamkeit und züchtige Kleidung vorschreiben

    Zitat Zitat von holzpope Beitrag anzeigen
    Genau das war zu befürchten.
    In den "Revolutionsländern"wird es überall so werden wie in Ägypten.
    Peter Scholl Latour sagte bereits, dass wir nicht glauben sollen, dass Freiheit und Demokratie in den Maghrebländern mit dem Maßstab unserer westlichen Demokratie gemessen werden kann.
    Wie Recht er hat.
    Freiheit bedeutet für die Muslimbruderschaft und für die Salafisten die Freiheit der Männer, aber nicht für Frauen.
    Demokratie ist für Muslime nur die Freiheit, machen zu können, was sie wollen.
    Gesetze wird es nicht in der Form geben wie z.B. in unseren EU-Länder-Grundgesetzen.
    Letztendlich werden Koran und Scharia zum Gesetz werden, da es diesen Mufftis nicht in den Sinn kommt, lange und breit über inhaltliche Formen von Menschenrechten nund Gleichheitsformen zu diskutieren.
    Wer dann noch in diese Länder als Tourist reist, kann nicht mehr "alle Tassen im Schrank" haben.
    Das Schlimmste aber werden die immer stärkeren Asylantenströme aus diesen Ländern sein.
    Die Welt spielt allmählich verrückt! Wo soll das noch hinführen?
    Zunächst zu deiner Abschlussfrage: In den befürchteten Bürgerkrieg, denn der bleibt garantiert nicht aus, wenn wir, wie du zurecht befürchtest, mit einer Asylanten-Lawine überschwemmt werden.

    Hier zeigt sich, dass ich recht schizophren bin: Einerseits kann ich die, die aus solchen Staaten fliehen, weil sie Verfolgt werden (Kopten, CHristen, Frauen, etc), sehr gut verstehen, andererseits ist mir klar, dass wir nicht mehr die Mittel haben, um sie auch noch mit durchzufüttern.

    Die Mittel brauchen wir, um die türkisch-islamische Invasion nach Europa zu finanzieren (Ironie)#

  9. #9
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    AW: Ägypten: Islamistische Wahlsieger wollen Touristen Enthaltsamkeit und züchtige Kleidung vorschreiben

    Zitat Zitat von Janadsh Beitrag anzeigen
    Zunächst zu deiner Abschlussfrage: In den befürchteten Bürgerkrieg, denn der bleibt garantiert nicht aus, wenn wir, wie du zurecht befürchtest, mit einer Asylanten-Lawine überschwemmt werden.
    Hier zeigt sich, dass ich recht schizophren bin: Einerseits kann ich die, die aus solchen Staaten fliehen, weil sie Verfolgt werden (Kopten, CHristen, Frauen, etc), sehr gut verstehen, andererseits ist mir klar, dass wir nicht mehr die Mittel haben, um sie auch noch mit durchzufüttern.
    Die Mittel brauchen wir, um die türkisch-islamische Invasion nach Europa zu finanzieren (Ironie)#
    Leider werden die Ströme von Flüchtlingen aus der Äquatorzone +- immer mehr werden.
    Allein schon aus Umweltbedingten Gründen.
    Die Politik ist der Hauptgrund zur Zeit, aber in Zukunft werden verstärkt Menschen aus ganz Nord-und Mittelafrika zu uns kommen, weil es dort bald nicht mehr auszuhalten ist.
    Dürre und Wassermangel werden in wenigen Jahrzehnten die Auslöser für eine nie gekannte Invasion von Afrikanern bringen.
    Das werden wir "alten" wohl nicht mehr erleben, aber unsere Kinder und Enkel werden damit zukämpfen haben, im wahrsten Sinne.
    Spätestens dann wird der Islam unserer Gesellschaft übergestülpt werden.
    Wer nichts mehr ausser seinem Leben zu verlieren hat, kämpft mit allen Mitteln, um am Leben zu bleiben.
    Unsere Nachfahren aber haben bis dahin verlernt, um ihr Leben zu kämpfen, besonders in Deutschland.

  10. #10
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    AW: Ägypten: Islamistische Wahlsieger wollen Touristen Enthaltsamkeit und züchtige Kleidung vorschreiben

    Ach was Schuld....von wegen..

    Das wird uns noch als positive Entwicklung um den Bart geschmiert, mit der Frage, wann denn endlich Religionswächter auf Malle und Ibiza für Zucht und Ordnung sorgen..!!!

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