Schäuble droht Griechenland

[abandländer]

Schäuble droht Griechenland mit Zahlungsstopp


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Die Griechen müssen beweisen, dass sie die EU-Auflagen einhalten, fordert der Finanzminister. Daimler-Chef Zetsche erwartet klare politische Signale in der Krise.

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Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat Griechenland aufgefordert, sich über seinen Verbleib in der Euro-Zone klarzuwerden. „Die Mitgliedschaft in einer Währungsunion ist Chance, aber auch schwere Bürde“, sagte Schäuble. „Die Anpassungsmaßnahmen sind sehr hart. Die Griechen müssen wissen, ob sie diese Last auf ihren Schultern tragen wollen“, mahnte der Minister in der Zeitung "Bild am Sonntag".

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Daimler-Vorstandsvorsitzender Dieter Zetsche forderte ein klares Signal seitens der Politik, um die Schuldenkrise in den Griff zu bekommen. "Es gibt keine realistische Alternative zu Euro und Europa", sagte Zetsche im Deutschlandfunk.


"Wir brauchen eine klare Richtung, wo Europa hinsteuern soll, und dann gemäß dieser Richtung entsprechende Schritte, die das auch möglich machen."


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Das EU-Friedensprojekt trägt merkwürdige Früchte. Inzwischen muss anderen "gedroht" werden, damit sie die Verantwortung für ihr Handeln selbst übernehmen. Doch im Sozialismus ist jeder "mitschuldig" und Versagen wird sozialisiert. Der Stärkste darf nur so stark sein wie der Schwächste, damit alle gleich sind, in diesem Fall Griechenland, oder zumindest wird nach unten angepasst. Im Sozialismus macht es keinen Sinn sich anzustrengen, denn man hat sowieso nichts von seiner Mühe, sie wird gleichmäßig verteilt an jene, die sich die Selbe nicht machen wollen.

Und die Ratschläge eines Dieter Zetsche sind von Eigeninteresse gesteuert.

Daimler-Chef Zetsche sieht in der Türkei riesiges Wachstumspotenzial. Er plädiert für eine schnelle Aufnahme des "Tigerstaats" in die EU.

Daimler-Chef Dieter Zetsche hält die Aufnahme der Türkei in die EU für ebenso notwendig wie eine aktive Einwanderungspolitik in Deutschland. „Für mich ist es schlicht unverständlich, dass wir einen 'Tigerstaat' wie die Türkei, der vor unserer Haustür liegt und zu uns kommen will, nicht herein lassen“, sagte Zetsche der „Bild am Sonntag“.

OS TF >>>
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Das riesige Wachstumspotenzial. Irland hatte auch einst ein riesiges Wachstumspotenzial und wurde in höchsten Tönen gelobt:

Irland - Das keltische Wirtschaftswunder

Zu Beginn der neunziger Jahre rangierte Irlands Wirtschaft in Europa zusammen mit Portugal und Griechenland ganz unten. Heute ist das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner auf der grünen Insel höher als in Deutschland.

Irland steigerte seine Wirtschaftsleistung binnen zehn Jahren bis 2004 um satte 86 Prozent. Das sind im Schnitt 6 Prozent Wirtschaftswachstum pro Jahr. In der Europäischen Union nahm das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) im selben Zeitraum nur um 25 Prozent zu, in Deutschland sogar nur um 16 Prozent. Mit dem Wirtschaftsboom schmolz die Arbeitslosigkeit dahin. Im vergangenen Jahr betrug die Arbeitslosenquote in Irland nur noch 4 Prozent - 1994 hatte sie noch bei 14 Prozent gelegen. Es ist den Iren damit innerhalb von sechs Jahren gelungen - ausgehend von einer höheren Arbeitslosigkeit als der momentan in Deutschland herrschenden - praktisch Vollbeschäftigung zu erreichen.

Quelle >>>

Was ist daraus geworden (nur 5 Jahre später)?

Die Abkürzung PIIGS ist eine während der Euro-Krise 2010 für die fünf Euro-Staaten Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien entstandene Abkürzung.^[1][2][3]

Die Bezeichnung erinnert an das englische Wort pigs (deutsch: „Schweine“) und hat deshalb die Rolle eines abwertend konnotierten Akronyms, das für das angesprochene Publikum nicht nur leicht zu merken ist: Den zuvor genannten Staaten wird zugleich unterstellt, sie hätten eine so hohe Staatsverschuldung, dass ihnen der Staatsbankrott drohe (siehe Liste der Länder nach Staatsschuldenquote).

Wikipedia >>>

Irland und seine Banken als Opfer des Immobilienbooms >>>

Und wie sieht es mit der Türkei aus?

Turkey’s economic lie

Op-ed: Turkey no economic powerhouse, Erdogan’s credit bubble will soon explode

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Wieso die Hektik mit EU-Beitritt? Dann muss auch noch die Türkei gerettet werden. Aber da sie keinen Euro haben werden, eher im Stile von Ungarn.

Turkey and the IMF >>>

[Realist59]

Es wäre billiger einfach die involvierten Banken zu verstaatlichen und Griechenland pleitegehen zu lassen. Selbst wenn Deutschland das Geld liegen hätte und mal eben 340 Milliarden nach Athen überweisen würde, wäre das Land nach 5 Jahren wieder da, wo es heute ist. Griechenland ist unfähig zu sparen, weil die Griechen unfähig sind überhaupt die Ursachen für die Pleite zu erkennen. Nach altbewährtem Muster gibt man einfach den Anderen die Schuld

[holzpope]

Der große Fehler der EU-Enthusiasten ist der, dass sie die einzelnen Mitgliedsländer vor ihrer Aufnahme in die Gemeinschaft nicht daraufhin überprüft haben, wo sie wirtschaftlich stehen.
Wie kann man hergehen, Länder, die in der Hauptsache von Tourismus und landwirtschaftlichen Produkten leben, zusammen mit Indistrieländern in einen Topf zu werfen?
Es muss doch jedem Ökonom klar gewesen sein, dass Länder mit einem industriellen Konjunkturmotor auf Dauer besser dastehen werden als diejenigen, die auf Touristen, Oliven und Tsatziki setzen, mangels Alternativen.
Kein Bauer kann auf Dauer mit einem Industrieunternehmen konkurrieren.
Es war doch von vorneherein klar, dass die ärmeren Länder von den bessergestellten Ländern gestützt werden müssen.
Sich jetzt darüber zu empören ist schlicht Heuchelei!
Im Vertrauen darauf, dass sich der Markt insgesamt beruhigen und anpassen wird, hat man das fragwürdige Experiment "EU" angeleiert.
Leider hat niemand die Hinterhältigkeit und Verlogenheit einzelner Politiker bedacht, sodass jetzt zugegeben wird, man wurde getäuscht.
Ist ja toll!
Wer hätte das gedacht!
Tja, wer auf Ehrlichkeit von Politikern setzt, hat meistens schon verloren.

Da setze ich lieber auf eine Spende an SOS-Kinderdorf oder an eine andere Hilfsorganisation!