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  1. #1
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    Spanische Jugendliche wollen alle auswandern


    Massenproteste: Spaniens Jugend überrumpelt die Mächtigen - Es hat ihnen trotzdem nichts gebracht
    Sie haben so ziemlich alles versucht, was heutzutage in der Requisitenkiste der von den linken Cliquen gelenkten Jugendlichen zu finden ist: Studentenstreiks, Sitzblockaden, Krawalle gegen Rechts uvm. Dann haben sie eine linksozialistische Regierung gewählt, so wie ihnen ihre Linken Mediengurus rieten. Und dann versuchten sie auch noch gegen diese linke Zapatero-Regierung zu "rebellieren". Jetzt bleibt ihnen nichts mehr, sagen sie. Der Staat ist bakrott, sie haben keine Perspektive, und noch linker wählen geht nicht. So wollen sie nach Deutschland und in andere nördliche Länder auswandern:
    Spaniens junge Akademiker – viele von ihnen demonstrierten wochenlang auf den Straßen gegen die nationale Jobkatastrophe und fehlende Zukunftschancen – flüchten nun ins Ausland. Zehntausende hoch qualifizierte Hochschulabgänger, darunter unzählige Ingenieure, wollen in Deutschland und anderen europäischen Ländern ihr Glück versuchen. Das Land, das von einer tiefen Finanz- und Wirtschaftskrise erschüttert wird, droht seine junge Generation zu verlieren ... während auf Deutschland und andere nördliche Länder eine neue Welle spanischer Gastarbeiter zurollt.
    und:
    In Spanien spielen derzeit hunderttausende junge Leute ohne Beschäftigung mit dem Gedanken, ihrem Land den Rücken zu kehren. Sie gehören zu den mehr als 1,5 Millionen spanischen Arbeitslosen unter 30 Jahren. Und sie haben, wenn sie Deutsch können und die entsprechende Ausbildung mitbringen, gute Chancen, bei den nördlichen Nachbarn einen Vertrag zu bekommen. In Deutschland etwa werden derzeit vor allem Ingenieure, Ärzte, Pflegepersonal, Spanischlehrer und Fachkräfte für das Hotel- und Gaststättengewerbe gesucht.

    Die Presse

    Ganz ehrlich: Ich mag die Spanier und ich finde es immer noch viel besser, dass es spanische Jugendlichen sind, wenn es schon eine Masseneinwanderung geben soll. Ich glaube zwar nicht, dass man Hunderttausende von Spanischlehrer in Deutschland benötigt, aber sei es drum. Wir werden gern Spanisch lernen, um diesen Jugendlichen zu helfen, eine Arbeit zu finden, sofern sie keine Arztdiplom in der Tasche haben.
    Was mich aber jedes Mal irritiert, hat gar nicht so sehr mit den spanischen Jugendlichen zu tun, sondern ist eher allgemein gehalten, auch auf die deutschen, britischen oder anderen Jugendlichen um uns herum. Was heißt eigentlich Chancenlosigkeit heute? Warum jammern sie ständig, dass sie "keine Chancen" haben?
    In meiner Jugend haten wir in Osteuropa keine Chance und daraus mußten wir was machen. Ich hätte mir keinen einzigen Fehler leisten können, denn auch so hatte ich keine Chance. Hätte ich nur einen einzigen Fehler gemacht, wäre ich in ein Loch gefallen, aus der ich nie wieder rausgekommen wäre. Aber heute können die Jugendlichen Fehler über Fehler machen und immer noch stehen ihnen alle Wege offen, sie müssen nur wollen, sie müssen nur den Mut und den Willen in sich selber finden, diesen Weg zu gehen.
    Ihnen fehlt nicht an Chancen, ihnen fehlt an Mut und an Willen, etwas zu tun. Sie wurden von den Eltern, Schule und Gesellschaft zu Spaß und zum Anspruchsdenken erzogen und sie stellen jetzt Ansprüche. Charakterstärke, Willensfestigkeit und eine brauchbare Ethik - Werte, die ihnen helfen sollten, ihre Orientierung im Leben zu finden - das fehlt ihnen. Nicht die Chancen, denn davon haben sie immer noch mehr als genug, egal wie tief sie sich gehen lassen.
    Mein Maßstab in meiner Jugend waren die Auswanderer des 18. und 19. Jahrhunderts. Ich sagte mir immer wieder, dass diese Leute, von denen viele nicht mal lesen und schreiben konnten, die gar nicht wußten, wie die Welt im Übersee aussieht, wohin sie auswandern wollten, wo sie lag, was sie dort erwartete, dennoch den Mut aufbrachten, dorthin auszuwandern. Viele von ihnen hatten gerade mal so viel Geld, um die Überfahrt bezahlen zu können. Krankenversicherung, Sozialprogramme, das gab es nicht mal im Traum. Sie hatten ihren Glauben an Gott für ihre Zuversicht und ihre Bibel, damit sie ihre Kinder lesen lehren konnten. Das war die Schulbildung, die Große Chance vieler.
    Oder was glaubt ihr, wie viele Chancen hatten unsere Vorväter hier vor 200 Jahren? Wie viel Chancen hatten die Jugendlichen in egal welchen früheren Zeiten? Ich finde, die Jugend in Westeuropa von heute hat so viele Chancen wie kaum zuvor irgendwo auf dieser Welt. Es sind andere Werte, die ihnen fehlen.


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  2. #2
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    AW: Spanische Jugendliche wollen alle auswandern

    Ich wundere mich ohnehin, dass so wenig Spanier und Griechen von den Möglichkeiten ihrer EU-Freizügigkeit gebrauch machen. Sie können ohne Probleme herkommen und haben auch Anspruch auf Hartz4

  3. #3
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    AW: Spanische Jugendliche wollen alle auswandern

    Alle Jahre wieder die gleiche Leier. Erst wird am Bedarf vorbei ausgebildet, damit genug "Fachkräfte", was immer man darunter versteht, zum selektieren da sind. Wer durch die Maschen fällt, kann sehen, wo und als was er Arbeit findet. Dann wird es umgekehrt gemacht und Ausbildungsplätze, sowie Studienplätze, werden reduziert.
    Das wiederum erzeugt eine Unterversorgung an Fachkräften. Da erhebt sich dann das Geschrei der Arbeitgeber nach dem Staat, er solle gefälligst für Abhilfe sorgen. Hatten wir alles schon gehabt.
    Klappt das nicht, wird krampfhaft nach auswärtigen Fachkräften gesucht.
    Geläutert werden dann wieder zuviele Fachkräfte ausgebildet, was jährlich an den Zahlen der Lehrstellen zu messen ist, die nach der Ausbildung eine feste Arbeitsstelle ergeben. Da gehen mehr als die Hälfte wieder ohne Vertrag nach Hause.
    Bei den Studienabgängern ist es, je nach Studium, ähnlich.
    Es ist klar, das immer ein gewisses Quantum an selektiver Auswahl vorhanden sein muss, damit auch jeweils der bessere Kandidat ausgesucht werden kann, aber das darf nicht dazu führen, zusätzlich noch weitere "Fachkräfte" anzufordern, nur weil die Ansprüche immer höher geschraubt werden und die Firmen nicht mur den Besten Kandidaten herausfiltern, sondern darüber hinaus auch noch den charakterlich geeignetsten per Gutachten an sich binden wollen.
    Das heisst nach allen bekannten Kriterien, dass zusätzlich der willigste oder der gemeinste Kandidat in die jeweilige Position kommen darf.
    Es geht nicht immer darum, das zu wenige Fachkräfte da sind, sondern das nicht genug geeignete Schweinehunde und menschenverachtende Sadisten in höhere Positionen kommen können, weil es dafür zu wenig aussichtsreiche Kandidaten gibt.
    Schurken werden halt nicht in Massen geboren. Ebensowenig werden nicht genügend Duckmäuser auf die Welt gebracht.
    Ich wünsche den spanischen jungen Kandidaten alles Gute, aber bitte nicht alle auf einmal kommen! Denn dann haben wir in Kürze ein neues Problem mit diesen Protestlern, wenn sie denn nicht alle den Arbeitsplatz bekommen, den sie gerne hätten!

  4. #4
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    AW: Spanische Jugendliche wollen alle auswandern

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Ich wundere mich ohnehin, dass so wenig Spanier und Griechen von den Möglichkeiten ihrer EU-Freizügigkeit gebrauch machen. Sie können ohne Probleme herkommen und haben auch Anspruch auf Hartz4
    Wer will schon in ein Land einwandern, in dem er ca. 50 Prozent seiner Einkünfte dem Staat in den Rachen stopfen muss? Da würde ich als Ausländer nicht unbedingt nach Deutschland gehen wollen!

  5. #5
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    AW: Spanische Jugendliche wollen alle auswandern

    Zitat Zitat von Seatrout Beitrag anzeigen
    Wer will schon in ein Land einwandern, in dem er ca. 50 Prozent seiner Einkünfte dem Staat in den Rachen stopfen muss? Da würde ich als Ausländer nicht unbedingt nach Deutschland gehen wollen!

    Und wenn man die Löhne und Einkommen in Deutschland sieht, dann ist das auch kein Argument herzukommen

  6. #6
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    AW: Spanische Jugendliche wollen alle auswandern

    Zitat Zitat von holzpope Beitrag anzeigen
    Ich wünsche den spanischen jungen Kandidaten alles Gute, aber bitte nicht alle auf einmal kommen! Denn dann haben wir in Kürze ein neues Problem mit diesen Protestlern, wenn sie denn nicht alle den Arbeitsplatz bekommen, den sie gerne hätten!
    Ich kann mich, was Deutschland betrifft, immer nur wiederholen: Wenn nach neuen Arbeitskräften geschriehen wird, ist im Umkehrschluss dafür Sorge zu tragen, dass Arbeitslose mit Migrationshintergrund das Land verlassen! Immer Zug um Zug. Dann lösen sich unsere Probleme von ganz alleine!

  7. #7

    AW: Spanische Jugendliche wollen alle auswandern

    Lieber die Spanier als die Türken. Mir soll es Recht sein.

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