Brasilien stoppt Videos gegen Homo-Hass


Konservative Abgeordnete verhinderten in Brasilien eine Kampagne gegen Homophobie an Schulen. Die Regierung wollte damit für mehr Toleranz werben. Die Parlamentarier drohten, über kein Gesetz mehr abzustimmen, bis das Projekt gestoppt ist. Nun knickte die Präsidentin ein.

Ein "Anti-Homophobie-Kit" für Schulen sollte in Brasilien eigentlich die Homosexuellen-Feindlichkeit bekämpfen. Stattdessen sorgte es aber für heftige Auseinandersetzungen unter den brasilianischen Abgeordneten. Nun hat Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff, Mitglied der Arbeiterpartei Partido dos Trabalhadores (PT), auf Druck des Parlaments die Kampagne gestoppt, teilte ein Regierungssprecher am Mittwoch mit. Sowohl die Produktion als auch die Verteilung würden ausgesetzt.

Weiterlesen >>>