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  1. #1
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    Fasten: Es darf ein bisschen weniger sein - Augsburger Allgemeine



    Im Islam ist im Monat Ramadan das 30-tägige Fasten für alle Muslime ab der Pubertät verpflichtend. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang dürfen die Menschen nicht essen, trinken und rauchen. Nach Sonnenuntergang darf dann wieder geschlemmt werden. ...

    und weitere


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  2. #2
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    AW: Fasten: Es darf ein bisschen weniger sein - Augsburger Allgemeine

    Nun, die Nacht zum Tage zu machen ist kein Fasten! Da wird lediglich etwas verschoben!
    Dagegen halte ich echtes Fasten - wie es J.C. angeblich 40 Tage machte für beachtlich! Ich weiß von Leuten, die schlabbern in der Fastenzeit wochenlang nur Tee oder Wasser und bekommen einen Orgasmus, wenn sie dann wieder in ein Äpfelchen beißen dürfen.
    Die 40tägige Verzichtform auf irgendwelche Gewohnheiten mag aus dem Einzelnen einen Superhelden machen, ist aber kein Fasten.

    Ich trinke fast nie Bier! Wäre es Fasten, wenn ich auf diese Gewohnheit verzichten würde und dafür 40 Tage Bierchen auf Bierchen in mich hinein schütten würde?

    Also, bis auf wenige Ausnahmen wird nicht wirklich gefastet! Weder bei den Mohammedanern noch bei den Christen!

  3. #3
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    AW: Fasten: Es darf ein bisschen weniger sein - Augsburger Allgemeine

    Zitat Zitat von IBLIS/AZAZIL Beitrag anzeigen
    Ich trinke fast nie Bier! Wäre es Fasten, wenn ich auf diese Gewohnheit verzichten würde und dafür 40 Tage Bierchen auf Bierchen in mich hinein schütten würde?

    Also, bis auf wenige Ausnahmen wird nicht wirklich gefastet! Weder bei den Mohammedanern noch bei den Christen!
    Wer noch nie in einem strikt islamischen Land wie Saudi Arabien zur Fastenzeit lokale Flugreisen gemacht hat, der kennt kein Chaos. Am Flughafen wartet man auf seine Abfertigung für den gebuchten Flug. Plötzlich schließt der Schalter - Sallahzeit. Nach etwa 45 Minuten ist die vorbei, das Flugzeug ist längst abgeflogen, der Koffer ist verladen und am gleichen Tag geht kein Flug mehr. Kommt man am nächsten Tag am Ziel an, ist das Gepäck geklaut. Nach 2 Totalverlusten bin ich immer mit dem Auto gefahren, oft 1200 km einfach bei >55°C durch die Wüste auf Puckelpisten. Fährt man schneller als 90 km/h werden die Reifen zu heiß und platzen. Nachtfahrten sollte man besser ganz unterlassen, die wilden Kamele laufen gerne auf der Straße, werden von den Lkws überrollt und die Kadaver sind für einen Pkw fatal. Bei Sandstürmen sollte man einen Schutz suchen, was bei 250 km ohne jedes Gebäude nicht immer einfach ist. Hinterher ist der Motorraum voll mit Sand, der Lack ist total stumpf und die Lüftungskanäle sind voll mit mikrofeinem Staub. Mit etwas Glück startet das Auto wieder.

    Ich habe einmal 450 Arbeiter rausgeschmissen. Die kammen mit ihrem Imam, wollten jeden Tag 5 Mal 45 Minuten Gebetszeit, jeden Tag zu einer anderen Zeit, dazu einen ruhigen Gebetsraum und den Tansport hin und zurück. Das auf einer Großbaustelle von 14.000 Mann mitten in der Wüste, wo jeder froh ist einen staubdichten Container mit Klimananlage zu haben. Ich habe die Pakistanis durch Thais ersetzt, die beten nicht 5 Mal am Tag. Wer bei 55°C im Schatten und 15% RH hart arbeiten muss, der braucht am Tag mindestens 5 - 6 Liter Flüssisgkeit versetzt mit Salz und Mineralien. Wer das nicht beachtet, der ist zu absolut nichts zu gebrauchen. Abends im Dunkeln so nach 20:00 trinkt niemand 6 Liter um das Tagesmanko auszugleichen, also bekommt er einen dauerhaften Nierenschaden. Dies Klima ist im saudischen Hochland normal von April bis November, es regnet etwa 5 Stunden im Jahr.

    Kein internationaler Technologie-Konzern wird in so einem Land eine Produktion von irgendwelchen Technologiegütern beginnen. Die haben mindesten 6 Wochen im Jahr während der Fastenzeit nur Ausschuß, Schrott den man niemanden verkaufen kann. Es ist viel sicherer solche Produkte in einem Land mit fleißigen Arbeiterbienen wie Taiwan, Südkorea, Japan usw. herzustellen und per Container um die Welt zu versenden. Das ist einer der hauptsächlichen Gründe, warum in islamischen Länder die Jugendarbeitslosigkeit 50% übersteigt

    Ich rede hier von 6 Wochen Ausfall und 45 Minten Sallahzeit. Menschen sind keine Automaten. Man muss erst seine Arbeit beenden, alles abschließen, sicher und zum Gebetsort gehen/fahren. In Lagos Nigeria haben ich schon Muslime auf dem Pissoir 30 Minuten beten gesehen

    Danach wird alles umgekehrt abgewickelt - das dauert im Einzelfall bis zu einer halben Stunde. Vor der Fastenzeit wird jeden Abend auf Vorrat gefressen und gesoffen, die Typen sind am nächsten Morgen vor der Mittagspause nicht ansprechbar. Nach der Fastenzeit hängen alle total kaputt in ihren Kleidern und brauchen 1 Woche um wieder zur Normalität zu finden.

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