Terrorangst
Briten pfeifen Polizisten aus den Ferien zurück
LONDON - In Grossbritannien geht die Angst vor einem bevorstehenden Anschlag um. Die Präsenz von Sicherheitsleuten wurde verstärkt.


Polizisten halten ein wachsames Auge auf die Vorgänge in U-Bahn-Stationen und Bahnhöfen. (

Im britischen Königreich gibt es offenbar Befürchtungen, Terroristen könnten wichtige Verkehrsknotenpunkte im Visier haben. Der TV-Sender «BBC» berichtete, die Terrorwarnstufe sei angehoben worden. Die Polizei dementierte dies zwar, doch die erhöhte Präsenz von Beamten ist unübersehbar.

Wie die Zeitung «Daily Telegraph» schreibt, wurden Polizisten aus dem Urlaub zurückgeholt. Dies, nachdem der britische Geheimdienst angeblich vor einem möglichen Anschlag gewarnt hatte.

Scotland Yard und das Innenministerium beteuern, dass ein Anschlag zwar sehr wahrscheinlich sei. Aber «das ist er seit Januar 2010», so ein Polizeisprecher. Die Warnstufe liege unverändert auf dem zweithöchsten Stand, also bei «hoch».

Zusammenhang zu Ereignissen in Skandinavien?

Hintergrund der erhöhten Alarmbereitschaft der Sicherheitskräfte könnte laut «Daily Telegraph» die Vermutung einer Verbindung des Selbstmordattentäters, der sich Anfang Dezember in der schwedischen Hauptstadt Stockholm in die Luft sprengte, zu Extremisten in Grossbritannien sein. Der Mann hatte in Luton in der Nähe von London gelebt.

Die Gruppe, die jüngst in Dänemark einen Anschlag auf die Zeitung «Jyllands-Posten» geplant haben soll, hatte zudem Verbindungen zu Gesinnungsgenossen im britischen Derby.

Grossbritannien war schon vielfach im Visier von Terroristen. 2006 wurde eine 24-köpfige Truppe verhaftet, die es auf Flugzeuge in die USA abgesehen hatte. 2005 explodierten mitten in London vier Bomben und forderten zahlreiche Tote und Verletzte. (noo)

England ist überschwemmt mit Muslimen, die sollten der Einfachheit einfach die Sharia ausrufen und jeden Köpfen der ärger macht.