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    Bagdad: Geiselnahme in Kirche fordert viele Tote - SPIEGEL

    Bagdad

    Geiselnahme in Kirche fordert viele Tote

    Eine Geiselnahme in einer Kirche in Bagdad ist mit einem Blutvergießen geendet: Irakische Polizei und US-Sicherheitskräfte stürmten das Gebäude - dabei wurden zahlreiche Menschen getötet, 19 Nonnen überlebten.

    Bagdad - Bei einer Geiselnahme in Bagdad sind offenbar mehr als ein Dutzend Menschen getötet und zahlreichere weitere verletzt worden: Die irakische Polizei und US-Sicherheitskräfte stürmten am Sonntagabend eine katholische Kirche, in der sich mutmaßliche Mitglieder des Terrornetzwerks al-Qaida mit zahlreichen Geiseln verschanzt hatten.

    Über die genaue Anzahl der Toten und Verletzten gab es zunächst widersprüchliche Angaben.

    Verteidigungsminister Abdel Kader al-Obeidi teilte mit, dass fünf Geiselnehmer und mehrere Geiseln bei der Aktion im Christenviertel Karrada im Zentrum der irakischen Hauptstadt getötet worden seien. Augenzeugen berichteten, dass alle neun Angreifer und sieben Geiseln ums Leben gekommen seien.

    Die Männer hatten am Spätnachmittag versucht, die Börse von Bagdad zu überfallen. Dabei setzten die Angreifer auch Blendgranaten ein. Sie wurden aber vom Sicherheitspersonal in einem kurzen Feuergefecht zurückgeschlagen. Dabei starben zwei Menschen. Auf ihrer Flucht zündeten die Terroristen mindestens zwei Sprengsätze vor der Kirche. Dabei wurden vier Menschen verletzt.

    Schon bei ihrem Eindringen in die Kirche während einer Abendmesse hätten die Angreifer mehrere Menschen getötet, wie al-Obeidi sagte. Ein 18-jähriger Überlebender berichtete, dass die Angreifer sofort einen der Priester erschossen. Mit vier anderen Geiseln habe er sich in ein Hinterzimmer der Kirche geflüchtet, dann hätten Schusswechsel und Explosionen das Gebäude erschüttert.


    Freilassung von Terroristen gefordert

    Aus dem Sajedat al-Nadschah-Gotteshaus der syrisch-katholischen Kirche riefen die Männer bei irakischen Fernsehstationen an und gaben sich als Mitglieder des irakischen Ablegers der al-Kaida aus. Über die Medien forderten sie von den Behörden die sofortige Freilassung von Al-Kaida-Angehörigen, die im Irak und in Ägypten inhaftiert sind. Nach mehrstündigen Verhandlungen mit der Polizei ließen sie am Abend 19 Nonnen frei, behielten aber noch zahlreiche Geiseln - unter ihnen Frauen, Kinder und Geistliche - in ihrer Gewalt. Die Agentur Aswat al-Irak berichtete am Abend, dass bei der Polizeiaktion mindestens 50 Geiseln befreit worden seien.

    Gegen 20.50 Uhr Ortszeit stürmten irakische und US-Sicherheitskräfte die Kirche. "Wir haben die Geiseln befreit, aber leider beklagen wir den Tod von sieben der Geiseln", sagte ein Vertreter des Innenministeriums. Nach seinen Angaben und den Angaben eines Mitarbeiters des Verteidigungsministeriums gab es zwischen 13 und 20 Verletzte. Ein irakischer Soldat sagte, alle acht Angreifer in der Kirche seien getötet worden. Ein Neunter hatte zuvor eine Sprengladung an seinem Körper gezündet.

    Christen im Irak werden immer wieder Ziel von Gewalttaten. Ende 2008 wurden bei einer Anschlagsserie 40 Christen getötet; die nun betroffene Kirche war bereits 2004 zusammen mit weiteren christlichen Einrichtungen in Bagdad Ziel von Angriffen gewesen. Derzeit leben im Irak rund 300.000 Katholiken.

    wit/AFP/dpa/dapd

  2. #2
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    AW: Bagdad: Geiselnahme in Kirche fordert viele Tote - SPIEGEL

    Nach neuesten Meldungen gab es 37 Tote auf Seiten der Geiseln. Merkwürdig. Da sieht man mal, wie schwach die Irakischen Sicherheitskräfte ausgebildet sind. Möglicherweise haben sie nicht gelernt, auf Einheimische zu zielen, sondern zuerst auf Fremde! Es mutet schon sehr lächerlich an, wenn bei einer Befreiungsaktion mehr Geiseln als Terroristen ums Leben kommen. Al Kaida ist eben überall, auch bei den Sicherheitskräften. Ich würde da keinem Musel trauen. Der Irak ist und bleibt ein Pulverfass. Maliki wird wohl nicht viel erreichen wenn erst einmal die Amerikaner abgezogen sind. Seine Überlebenschancen dürften dann nur noch bei Null sein. Es macht einfach kennen Sinn, in islamischen Ländern zu versuchen, demokratische Verhältnisse einzuführen. Musels werden immer Musels bleiben,wenn sie nicht von selber davon loskommen. Deshalb : Finger weg von islamischen Ländern. Da leben überwiegend nur Idioten!

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