Pakistan wird sich bezüglich Nordwest-Einsatz dem ausländischen Druck nicht beugen

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Pakistan wird sich bezüglich Nordwest-Einsatz dem ausländischen Druck nicht beugen

Islamabad, 30. Oktober 2010 (Xinhua)

Pakistans Außenminister Qureshi sagte am Samstag, dass sein Land den ausländischen Druck, eine Militäroperation gegen militante Gruppen im nordwestlichen Stammesgebiet Waziristan einzuleiten, nicht dulden würde.

Pakistan steht seitens der Vereinigten Staaten und der NATO Mitgliedsstaaten unter enormem Druck, gegen verschiedene pakistanische und afghanische Gruppen, die für grenzübergreifende Attacken verantwortlich gemacht werden, vorzugehen.

"Pakistan wird selbst über jede Operation entscheiden, in Anbetracht von deren Nutzen, Kosten und Priorität", Sagte Quareshi den Journalisten in Multan.

Der Außenminister stritt ab, dass es Druck von außen gebe, eine Operation in Nordwaziristan durchzuführen.

Auf eine Frage über "Tut mehr" - Forderungen seitens der USA und anderen westlichen Nationen, sagte er, Pakistan würde sich im Krieg aufrichtig bemühen und hätte Opfer gebracht.

"Unsere Leute und sogar Schreine werden von Terroristen angegriffen", sagte er und fügte hinzu, dass Pakistan und die USA diesbezüglich vorwärts machen sollten.

Am kürzlich geschlossenen dreitägigen Strategischen Dialog mit den USA, sagte der Aussenminister, dass die Obama-Administration im Dialog entschied, Pakistan eine 2 Milliarden Dollar Unterstützung für die Sicherheit zur Verfügung zu stellen, damit es seine Verteidigungsbedürfnisse erfüllen kann.

Über die Möglichkeit einer zivilen atomaren Hilfe der USA sagte Quareshi: "Energie ist unser Bedarf und wir haben unseren Wunsch über ein ziviles Atomabkommen kund getan. Bei zivilen Atomprogrammen sollte es keine Diskriminierung geben. Wir möchten da auch vorwärts kommen."

Er sagte, Pakistan war als Nachbarland stets bereit, der Afghanischen Regierung zu helfen im Land für Frieden zu sorgen, wenn es Pakistans Hilfe gesucht hat. Er sagte, Gruppen die in Afghanistan gegeneinander kämpfen würden, wären ansässige mit verschiedenen ethnischen Hintergründen und Ideologien.

"Wenn die Gruppen Friedensgespräche führen möchten, ist Pakistan bereit den Prozess zu unterstützen, der Afghanistan in Frieden und Wohlstand führen wird."

Er sagte, das Vereinigte Königreich hätten auch den strategischen Dialog zu Pakistan gesucht und Pakistan hätte die Bedeutung seiner Beziehungen zu Russland hervorgehoben. "Wir haben einen Prozess zur Ausweitung unserer Beziehungen mit Russland begonnen."

en: Pakistans Nordwest-Einsatz, der am 11. Oktober 2010 startete

Wikipedia Artikel: Konflikt in Nordwest-Pakistan

[Realist59]

Die Pakistani glauben, dass sie die Taliban unter Kontrolle haben und nach Abzug der internationalen Truppen in ein entstehendes Machvakuum stossen können. Da dürften die Pakis allerdings einem Irrtum erliegen, denn auf der anderen Seite steht Iran und der Mullahstaat hat in diesem Spiel die weitaus besseren Karten. Der große Verlierer ist am Ende Pakistan