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  1. #1
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    12.000 Roma sollen Deutschland verlassen - DIE WELT

    DIE WELT: 12.000 Roma sollen Deutschland verlassen

    Nachdem in Frankreich Roma-Siedlungen aufgelöst wurden, sollen auch in Deutschland Mitglieder der Minderheit verstärkt abgeschoben werden.

    Von I. Hajdari und M. Henneke

    Wie „ein Gefängnis“ empfindet die 13-jährige Bukurije Berisha die Heimat ihrer Eltern, die jetzt auch ihre werden soll. Bis vor kurzem lebte das Roma-Mädchen im nordrhein-westfälischen Arnsberg. Nachdem die neunköpfige Familie abgeschoben wurde, muss sie sich nun in der kleinen Stadt Pec im Westen des Kosovo zurechtfinden. Das fällt Bukurije äußerst schwer. „Ich verlasse nicht unseren Hof, denn draußen beleidigen mich die Kinder“, sagt sie in fließendem Deutsch. „Ich hoffe, immer noch, dass ich aufwache und alles nur ein schlechter Traum war.“

    Nicht nur in Frankreich, auch in Deutschland sind zahlreiche Roma-Familien im Visier der Behörden. Seit Deutschland und das Kosovo im April ein Abkommen unterzeichnet haben, das Abschiebungen regelt, ist der Weg frei für die so genannte „Rückführung“ von rund 12.000 Angehörigen der Minderheiten der Roma, Ashkali und Kosovo-Ägypter, die keinen gültigen Aufenthaltstitel haben. Bevor das Abkommen in Kraft trat, mahnte Innenminister Thomas de Maiziere (CDU) die Länder zwar zur Mäßigung. Doch die Praxis sieht offenbar anders aus.

    „Die Lage ist kritisch“, sagt Herbert Heuß, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentralrat Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg. „Die Bundesländer haben direkt angefangen, Roma abzuschieben.“ Heuß sieht „keine Perspektive“ für die Familien im Kosovo: Die Kinder sprechen häufig weder Serbisch noch Albanisch, die Erwachsenen haben keinen Zugang zum Arbeitsmarkt. Die lokalen Behörden hätten keine Mittel für Integrationsprogramme, sagt Heuß. Und bei den Rückkehrern fehle es am Nötigsten, um sich ein neues Leben aufzubauen. Oft würden durch die Abschiebung alte Traumata wach, doch medizinische Hilfe könnten sich die Roma nicht leisten.

    Heuss kann die Abschiebepraxis gegenüber der zahlenmäßig begrenzten Gruppe der Roma nicht verstehen. „In Deutschland haben die Menschen erstmals eine Chance den Zirkel aus Armut und Schulausgrenzung zu durchbrechen“, sagt er. Er berichtet, dass es hierzulande viele lokale Initiativen gebe, die gegen die Abschiebung einzelner Kinder kämpften. Der Zentralrat hat sich jetzt an den Bundesinnenminister gewandt, damit dieser eine Empfehlung an die Länder gibt, nach welchen Regeln abgeschoben werden kann. Eine positive Integrationsperspektive müsse Teil davon sein

    Die Familie von Bukurije Berisha lebte seit 1993 in Arnsberg. Das Mädchen wurde in Deutschland geboren, verbrachte ihre Kindheit hier, ging hierzulande zur Schule. Sie sieht ihr Zuhause im Sauerland. Auch ihre 14-jährige Schwester Lumturije pflichtet ihr bei: „Ich fühle mich als Deutsche“, sagt sie mit tränenerstickter Stimme.

    Dass die Abschiebung Kinder und Jugendliche am härtesten trifft, belegt eine Studie des UN-Kinderhilfswerks Unicef. Rund die Hälfte der von Abschiebung Bedrohten sind demnach Kinder, von denen etwa zwei Drittel in Deutschland geboren wurden. Ihre Entwicklung werde jäh unterbrochen, denn statt einen Abschluss zu machen oder eine Ausbildung zu erhalten, würden sie ins soziale Abseits gedrängt.

    Der Studie zufolge gehen im Kosovo drei von vier Kindern, die aus Deutschland abgeschoben wurden oder „freiwillig zurückgekehrt“ sind, nicht mehr zur Schule. Die Gründe dafür seien Armut, Sprachbarrieren und fehlende Schulzeugnisse. Die beiden taubstummen Söhne der Familie Miftari zum Beispiel sammeln im Kosovo nun Altmetall und Blechdosen, anstatt wie früher die Behindertenschule zu besuchen. In Deutschland habe es „ideale Bedingungen“ für die Betreuung seiner Söhne gegeben, sagt Vater Shemsi Miftari. Die Familie lebte 16 Jahre lang in Deutschland, bevor sie abgeschoben wurde.

    Angesichts der Aussichtslosigkeit suchen viele Roma einen Weg aus dem Kosovo. Der dänische Flüchtlingsrat schätzt, dass 50 bis 70 Prozent das Land innerhalb der ersten drei Monate nach ihrer Ankunft verlassen. Der 65-jährige Jashar Prizreni berichtet, dass Schlepper 3000 bis 4000 Euro verlangen. Er will diese Summe auftreiben, um zu seinen Kindern nach Dortmund zu kommen. Die 13-jährige Bukurije ist für solche Pläne zu jung, doch ihr Entschluss steht fest: „Wenn ich volljährig bin, kehre ich nach Deutschland zurück.“

    AFP/mal

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  2. #2
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    AW: 12.000 Roma sollen Deutschland verlassen - DIE WELT

    jetzt wird langsam klar warum viele EU Länder das Kosovo als Republik anerkannt haben. So lassen sich die Zigeuner gut abschieben. Und wenn Serbien vor der UN recht bekommt und das Kosovo wieder Offiziell an Serbien zurückgegeben wird haben die das Ziegeunerproblem und die EU kann wieder mit den Findern auf Serbien zeigen.

  3. #3
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    AW: 12.000 Roma sollen Deutschland verlassen - DIE WELT

    „Die Lage ist kritisch“, sagt Herbert Heuß, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentralrat Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg. „Die Bundesländer haben direkt angefangen, Roma abzuschieben.“ Heuß sieht „keine Perspektive“ für die Familien im Kosovo: Die Kinder sprechen häufig weder Serbisch noch Albanisch, die Erwachsenen haben keinen Zugang zum Arbeitsmarkt. Die lokalen Behörden hätten keine Mittel für Integrationsprogramme, sagt Heuß. Und bei den Rückkehrern fehle es am Nötigsten, um sich ein neues Leben aufzubauen. Oft würden durch die Abschiebung alte Traumata wach, doch medizinische Hilfe könnten sich die Roma nicht leisten.
    Wir sind nicht das Sozialamt für andere Länder, die ihre Minderheiten zu uns schicken. Auch in Deutschland haben diese Leute keinen Zugang zum Arbeitsmarkt und sind nicht integriert
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: 12.000 Roma sollen Deutschland verlassen - DIE WELT

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Wir sind nicht das Sozialamt für andere Länder, die ihre Minderheiten zu uns schicken. Auch in Deutschland haben diese Leute keinen Zugang zum Arbeitsmarkt und sind nicht integriert
    Doch ham´se! Ich sah sie des öfteren bettelnd am Straßenrand sitzend! Sie entlasten unsere Bettler! Außerdem können wir durch sie erkennen, wie gut es den Museln gehen muß, die habe ich noch nie beim Betteln erschnüffelt. Die hocken immer nur auf Bänken herum und spielen mit ihren Surenkränzchen (oder spielen Taschenbilliard).

  5. #5

    AW: 12.000 Roma sollen Deutschland verlassen - DIE WELT

    Warum mag eigentlich niemand die Zigeuner? Wenn sie einmal wirklich sesshaft werden sollten, sind sie ganz in Ordnung. In meiner Kindheit hatten wir in unserer Straße eine Zigeunerfamilie. Der Vater war sogar Direktor eines Betonwerkes und war ein absolut hilfsbereiter Mensch. Mit den Kindern waren wir befreundet und haben täglich miteinander gespielt. Es war eine wunderschöne Zeit. Zigeuner sind keine Moslems, sie sind ein viel angenehmerer Menschenschlag. Die bildschönen Mädels hießen Ute, Heike, Elke, Dagmar und der Sohn hieß Peter. Sie waren deutsch wie wir. Wie gesagt ich kann nichts schlechtes sagen.

  6. #6
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    AW: 12.000 Roma sollen Deutschland verlassen - DIE WELT

    Zitat Zitat von Störtebekker Beitrag anzeigen
    Warum mag eigentlich niemand die Zigeuner? Wenn sie einmal wirklich sesshaft werden sollten, sind sie ganz in Ordnung. In meiner Kindheit hatten wir in unserer Straße eine Zigeunerfamilie. Der Vater war sogar Direktor eines Betonwerkes und war ein absolut hilfsbereiter Mensch. Mit den Kindern waren wir befreundet und haben täglich miteinander gespielt. Es war eine wunderschöne Zeit. Zigeuner sind keine Moslems, sie sind ein viel angenehmerer Menschenschlag. Die bildschönen Mädels hießen Ute, Heike, Elke, Dagmar und der Sohn hieß Peter. Sie waren deutsch wie wir. Wie gesagt ich kann nichts schlechtes sagen.
    Das werden sicher Sinthis gewesen sein und keine Roma. Da gibt es gewaltige Unterschiede
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  7. #7
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    AW: 12.000 Roma sollen Deutschland verlassen - DIE WELT

    Interesant das man die christlichen Roma rauswirft. Wieso nicht die gewalttätigen agressiven Moslems die immer gleich deutsche Bürger abstechen? Moslems räubern das Land aus kiegen fürs Nichtstun viel Kohle. Haben noch nie in die Sozialkassen eingezahlt. Da verstehe ich die Welt nicht mehr! Nicht alle Roma sind Verbrecher da schon eher die Moslems die mit 40 Vorstrafen noch immer eine Bedingte bekommen. Ich kenne Roma und Sintis und nicht nur die Sprache der beiden Stämme unterscheiden sich. Sintis sind die Gewalttätigen die gerne Raufen und zustechen. Roma sind die Sanften.

  8. #8
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    AW: 12.000 Roma sollen Deutschland verlassen - DIE WELT

    Der Lebensstil der Fahrenden hat keinen Platz mehr in der modernen Gesellschaft. Bei Kindern einheimischer Fahrender und Zirkusleuten, fand man zwar einen Weg um ihnen eine Schulbildung zu bieten, doch die Osteuropäischen Fahrenden leben ihre Kultur noch wie vor 100 Jahren, als es noch keine Schulen gab. Nicht nur sie, auf dem Land in Rumänien ist das Bild von Kutsche und Pferd etc. keine Seltenheit. Die traditionellen Berufe der Zigeuner, Kesselflicker und Scherenschleifer (Wissen, das von Vater zu Sohn weitergegeben wurde), ist in Zeiten der billigen Chinaware auch nicht mehr gefragt. Was tut also jemand, dessen Arbeit nicht gebraucht wird und der über keine Bildung verfügt, um an Geld zu kommen? Stehlen, betteln, trickbetrügen ... Damit machen sie sich natürlich unbeliebt, aber das ist ihnen egal, denn sie ziehen ja eh wieder weiter. Bis der nächste Klan kommt und das gleiche tut, so zerstört sich eine ganze Volksgruppe seinen Ruf, das ist die logische Konsequenz. Das Problem ist ihre Lebensweise.

    In Spanien gibt es eine der größten Romapopulationen Europas, dennoch gibt es dort die 'osteuropäischen' Probleme mit dieser Volksgruppe nicht. Nein, man hat sie in der Vergangenheit bereits zur Sesshaftigkeit 'bewogen'. Zwangsintegriert.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  9. #9

    AW: 12.000 Roma sollen Deutschland verlassen - DIE WELT

    Es stimmt die meisten Sinthis und Roma sind Christen. Sie gehören nun mal nach Europa. Die gewalttätigen Musels werden natürlich nicht angefasst. Wo sind denn da die Alt 68er? Die Hippies priesen doch einst den Lebensstil der Zigeuner. Jeder wollte damals ein Gipsy sein. Heute sitzen sie lieber im Parlament, kassieren ihre fetten Bezüge und haben sich eine Riesenwampe angefressen. Sie haben ihre einstigen Ideale längst verraten und quatschen den ganzen Tag blödes Zeug.

  10. #10
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    AW: 12.000 Roma sollen Deutschland verlassen - DIE WELT

    Ich habe die Zigeuner am Nordbahnhof in Paris kennengelernt,wollte gerade Kaffe ( eher Gift ) trinken.
    Die betteln mit nackten Kindern an der Hand und auf dem Arm.
    Aber frech das kann sich keiner vorstellen - wer etwas gibt,dann nur damit die verschwinden.
    Die machen das aber geschickt.
    Die Kellner verscheuchen die jedesmal und dann gehen sie zum nächsten Caffe.

    Gegen betteln sage ich ja nicht´s - aber so....das ist ne knallharte Masche.
    Gib mir die Kohle sonst mach ich hier Theater ohne Ende,mit dem nacktem Kind an der Hand.

    Das war ungefähr 1992 und die nackten Kinder von Damals machen immer noch das,was deren Mütter damals gemacht haben.

    Betteln und stehlen.

    Sie könnten doch arbeiten als Wanderarbeiter - wenn sie das denn wollten.
    Machen es die Polen denn nicht auch;Stichwort Spargelernte.
    Umgerechnet in pol. Währung eine Menge Geld was man da verdient.
    Für 20 Euro Netto in der Stunde würde ich auch nach Polen fahren zum Spargelstechen.

    Wollen Roma aber nicht.

    Sie leben so,wie sie es immer getan haben.

    Können sie auch gerne - aber dort wo sie herkommen.

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