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    Beschiss & Abzocke

    Was die WDR Spitze wirklich verdient


    308 000 Euro Jahresgehalt für WDR-Intendantin Monika Piel sind nur die Spitze des Wohltaten-Berges, für den die Rundfunkgebühren-Zahler jährlich Milliarden Euro aufbringen. Das meiste Geld fließt nicht in Sendeleistung.

    Köln Private Geldsorgen werden WDR-Intendantin Monika Piel, die jetzt als erste Anstaltschefin der ARD ihr Gehalt veröffentlichen musste, kaum plagen. Mit 308 000 Euro Jahresgehalt gilt für sie, was der WDR-Geschäftsbericht für alle Mitarbeiter des Senders feststellt: Sie sind "gut versorgt". Bei Piel kamen im vergangenen Jahr noch 23 000 Euro für 25-jährige Betriebszugehörigkeit und ein geldwerter Dienstwagen-Vorteil von 21 000 Euro auf das Gehalt drauf.

    Zusätzlich zum Gehalt steckte der WDR weitere 228 000 Euro in die Pensionsrückstellung seiner Intendantin. Insgesamt kassierte die sechsköpfige WDR-Chefriege 1,38 Millionen direkt und noch einmal 844 000 Euro in Form künftiger Pensionen. Die bisherige Pensionsansparung der Chefetage beträgt 8,01 Millionen Euro – und das ist in der ARD so üblich.

    Beim NDR bezogen Intendant, Stellvertreter und leitende Angestellte 2008 gleich 2,06 Millionen Euro Gehalt. Noch mal 2,93 Millionen Euro kassierten ihre Amtsvorgänger. Für künftige Anwartschaften und laufende Pensionen hatte der NDR 2008 rund 22,9 Millionen Euro im Haushalt stehen; die Zahlen für 2009 liegen noch nicht vor.

    Beim WDR hat sich ein "Deckungsstock" für die Alters- und Hinterbliebenenversorgung von 1,1 Milliarden Euro angehäuft – nur für jene Mitarbeiter, die vor dem 1. Januar 1994 angefangen haben. Alle übrigen sind über die Baden-Badener Pensionskasse abgesichert. Immerhin gelingt es dem WDR, mit den Zinsen (29,4 Millionen Euro) aus dem "Deckungsstock" knapp die Hälfte seiner laufenden Rentenzahlungen an frühere Mitarbeiter zu finanzieren. 3009 WDR-Rentner erhielten im vergangenen Jahr zusammen 63,7 Millionen Euro aus der Kasse der Rundfunkanstalt. Im Schnitt war das ein Monatsplus von 1764 Euro zusätzlich zur gesetzlichen Rente.

    Wenn Intendantin Monika Piel die rund 4000 Mitarbeiter zum Sparen mahnt, kann sich das kaum auf die Wohltaten des Senders beziehen. Da gibt es mal einen "Gesundheitstag" für alle Beschäftigten, an dem man mit Ärzten plaudern kann, auch wenn man gerade nichts hat. In gerade erst aufgestockten drei eigenen Kitas mit 90 Plätzen bietet der WDR für Mitarbeiter-Kinder eine Betreuung bis zum Schulalter an.

    Leisten kann sich der Sender das trotz gewaltiger Einnahmen in Wahrheit nicht mehr. Aus den Rundfunkgebühren erhält der WDR jährlich 1,14 Milliarden Euro. Seine Ausgaben werden 2010 jedoch mehr als 300 Millionen Euro höher sein. Bis Ende 2012 schiebt der WDR eine Finanzierungslücke von rund 100 Millionen Euro vor sich her. Am Programm liegt es nicht: Der direkte Programmaufwand macht im WDR-Haushalt nur 525 Millionen Euro aus.

    46,3 Prozent seiner Fernsehsendezeit bestreitet der WDR mit Wiederholungen, weitere 9,6 Prozent werden mit Übernahmen anderer ARD-Anstalten gefüllt. Im Radiobereich machen Wiederholungen, Übernahmen und das schlichte Abspielen von CDs insgesamt 67,8 Prozent der WDR-Sendeleistung aus. Und so ähnlich sieht es bei allen ARD-Anstalten aus.

    Zusammen kassieren ARD und ZDF jährlich 7,23 Milliarden Euro an Rundfunkgebühren. Mit dieser Summe könnte man das Defizit aller deutschen Kommunen ausgleichen, alle Haustiere des Landes zweieinhalb Jahre füttern oder neun Jahre den Afghanistaneinsatz der Bundeswehr bezahlen. Aktuell sucht der WDR zusätzliche "selbstständige Beauftragte" für das Eintreiben der Rundfunkgebühren.

    Quelle : RP

  2. #2
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    AW: Beschiss & Abzocke

    Knöllchen,Blitzer,Radarfallen......


    Verkehrssicherheit oder ABZOCKE die Frage stellt sich gar nicht.Wird doch der Bock zum Gärtner gemacht,wenn es darum geht ein Maximum an Ideen aufzubringen wie man die Stadtkasse aufbessern kann.

    Würden Starrekästen in Signalfarben vor jeder Schule stehen,würde das der Verkehrssicherheit sicher dienen jedoch nicht dem städtischem Haushalt.

    So werden sie dann versteckt und nur ortsunkundige Fahrer RASEN in die Falle vor der Schule.Weniger zum Wohle der Schüler stehen sie da und dienen nur als Einnahmequelle.

    Gleiches gilt auch dem ruhendem Verkehr,so darf man überall parken nur vor der Fritten Bude in der Mittagspause nicht - macht 15 Euro bitte.

    Die Problematik liegt darin,das Städte und Gemeinden EINNAHMEN aus Bußgeldern als GEWINN behalten dürfen.Da sind dann der Phantasie fast keine Grenzen mehr gesetzt,wird doch offen bei jeder Haushaltsdiskussion eine Ausdehnung der so Gewinn bringenden Massnahmen beschlossen.

    Verkehrssicherheit muß und soll sein,nur als Abzocke darf sie nicht missbraucht werden können.

    Dem ließe sich ein Riegel vorschieben,dürften Städte und Gemeinden nur kostendeckend abrechnen und müßte jeder Überschuss an eine zum Beispiel wohltätige Einrichtung abgegeben werden.

    Man kann davon ausgehen,das unnötige oder gar reine Abzockerei unterbliebe wenn es nicht´s mehr zu holen gäbe.

    Sicher würden etliche Städte in große finanzielle Schwierigkeiten kommen,erwirtschaften sie doch so Beträge im zweistelligen Millionen Bereich und würden ernsthafte Schwierigkeiten haben die eine oder andere städtische Einrichtung nicht schließen zu müssen.

    Nur ist das eine Rechtfertigung für offen begangenen Betrug ? Sicher nicht !

    Wer darf sich schon damit rechtfertigen Betrug zu begehen mit dem Hinweis man brauche halt das Geld.

    Nein,Betrug und Abzocke im Namen der Verkehrssicherheit lassen sich nur verhindern,wenn Städte und Gemeinden dadurch keinen Gewinn erwirtschaften dürfen.

    Ein Bürgerbegehren gegen solche Praktiken wäre sicher wünschenswert.

    http://nrw.mehr-demokratie.de/buergerbegehren_nrw.html

    MT

  3. #3
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    AW: Beschiss & Abzocke

    Armut für alle


    Die Durchschnittsrente der heute 38 - 48 jährigen im Osten werden voraussichtlich unter dem Niveau von Sozialhilfe und Grundsicherung liegen.So eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung,die heute in Berlin vorgestellt werden soll.

    Stichwort Versorgungslücke:

    Die Versorgungslücke ist der Fehlbetrag,den ein Arbeitnehmer privat vorsorgen soll/muß/müßte um den gleichen finanziellen Lebensstandard zu erhalten den er vor Eintritt in den Ruhestand ( Rente ) hatte.

    Hierbei muß der Kaufkraftverlust also die Inflation ebenso berücksichtigt werden,wie zusätzliche Abzüge z.B die Krankenversicherung welche Rentner zu 100% selber tragen müssen.


    http://www.zinsen-berechnen.de/inflationsrechner.php


    Wenn man also realistisch den Fehlbetrag errechnet,welcher Betrag privat über eine Zusatzversicherung erwirtschaftet werden müßte,stellt man schnell fest das es unrealistisch und gar nicht machbar ist.

    Da sei dann noch erwähnt,das alle Beträge welche privat vorgesorgt werden mit der Grundsicherung verrechnet werden.Das heißt,ist die Höhe der erworbenen Rentenansprüche geringer als die Grundsicherung und haben die betroffenen Personen Einnahmen aus Privater Altersvorsorge wird die private Vorsorge mit dem Fehlbetrag zur Grundsicherung verrechnet

    Gewinner ist ausschließlich der Staat & Versicherungen.

    Zu mindestens was die Masse der Rentenbezieher betrifft,wenn man die Statistik der Durchschnittsrente betrachtet.

    Banken und Versicherungen ist es im übrigen gesetzlich untersagt darauf hinzuweisen,weshalb einige Banken im Kleingedruckten darauf hinweisen dritte mit ein zu beziehen um auf diese rechtlichen Punkte hinzuweisen.

    Nebenbei werden staatl. geförderte Rentenverträge wie Riester nicht ins Ausland überwiesen,nur auf die eingezahlten Beträge besteht bei einer Auswanderung Anspruch.

    Und so ganz nebenbei fällt mir gerade ein das die oben genannten Zahlen ungefähr das Jahr 2033 betreffen würden.Das wäre dann zum 100 jährigen Jubiläum des letzten großen Ereignisses in Europa,am 27.02.1933 brannte der Reichstag in Berlin.


    MT

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