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  1. #1
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    Basiskenntnisse der deutschen Sprache bei Zuwanderern sollen gefordert werden

    Zuwanderung

    krone.at: Fekter will Regeln für Deutschpflicht verschärfen

    Innenministerin Maria Fekter (ÖVP) will, dass Zuwanderer vor der Einreise zumindest über Basiskenntnisse der deutschen Sprache verfügen. Ansonsten soll ein dauerhafter Aufenthalt in Österreich nicht mehr möglich sein. Das steht in einer Stellungnahme, die von der Ressortchefin an die SPÖ übermittelt wurde. Nicht gelten würde diese Deutschpflicht allerdings für Hochqualifizierte wie Uni-Lehrer sowie für Schlüsselkräfte, Studenten und Saisonniers.

    Dies bedeutet, dass im Wesentlichen nur Personen, die über den Familiennachzug ins Land kommen, von der Verschärfung betroffen wären. Für sie gibt es nur dann eine Ausnahme, wenn ein schlechter Gesundheitszustand der Deutschpflicht entgegensteht.

    Das verlangte Basiswissen müssten sich die Zuwanderer selbst organisieren. Weder werden von Österreich Kurse co-finanziert noch werden solche angeboten. Beim Stellen des Antrages muss entweder ein Matura[Abitur]-Zeugnis in Deutsch vorgelegt werden oder ein Papier, das den erfolgreichen Abschluss eines Sprachkurses in einer anerkannten Einrichtung, etwa dem Goethe-Institut, belegt. Wenn man aus einer entlegenen Gegend kommt, hat man Pech gehabt - Ausnahmen für Regionen, in denen keine Deutsch-Kurse angeboten werden, sieht Fekter nicht vor.


    Am Anfang reichen Basis-Kenntnisse

    Allzu viel verlangt wird nicht an Sprach-Kenntnissen, konkret das Niveau A1 des europäischen Referenzrahmens. Gefordert ist dabei beispielsweise, "ganz einfache Sätze" verstehen zu können, wenn "langsam und deutlich" gesprochen wird.

    Wer diese Hürde überwunden hat und nach Österreich einreisen darf, hat dann noch mit einer Verschärfung der Integrationsvereinbarung zu kämpfen. Denn bei dieser muss man gemäß Fekter-Plan künftig schon nach zwei Jahren (bisher fünf) das höhere Deutsch-Niveau A2 nachweisen. Dieses bedeutet, dass der Zuwanderer kurze, einfache persönliche Briefe und klare und einfache Durchsagen verstehen sollte.


    Im schlimmsten Fall droht die Ausweisung

    Wird diese Voraussetzung nicht erfüllt, werden wie schon bisher Sanktionen verhängt. Im äußersten Fall kann die Person sogar des Landes verwiesen werden, sprich, die Aufenthaltsgenehmigung wird nicht verlängert. Allzu häufig ausgewiesen wurde bisher freilich nicht, im Vorjahr drei Mal, heuer noch gar nicht. Bei Vorweis der A2-Deutschkenntnisse, für die etwa 300 Kurs-Stunden angenommen werden, gibt es die Aufenthaltsgenehmigung künftig für drei Jahre.

    Neu im Integrationsvertrag ist, dass mit dem Sprach-Niveau A2 noch nicht das Ende der Deutsch-Verpflichtungen erreicht ist. Künftig sollen Zuwanderer, sofern sie eben nicht Schlüsselkraft, Wissenschaftler oder Ähnliches sind, auch noch das Niveau B1 erfüllen, und das nach spätestens fünf Jahren. Das meint, man sollte ohne Vorbereitung an Gesprächen über Themen teilnehmen können, die der Person vertraut sind bzw. sich auf Themen des Alltags beziehen.

    Ist auch dieses Niveau erreicht, kann der Zuwanderer ein unbeschränktes Niederlassungsrecht erwerben und sich frei am Arbeitsmarkt bewegen. Bei Nicht-Erfüllung des B1-Niveaus kann zwar nicht ausgewiesen werden, jedoch gibt es kein Recht auf unbefristete Niederlassung und - im späteren Verlauf - auch kein Recht auf Staatsbürgerschaft.


    Infobox

    Koalition einig über Offensive bei Zuwanderung

    Innenministerin für Deutschpflicht vor Einreise

    Fekter wird sich Integration nicht wegnehmen lassen

    Ressort für Integration? Häupl rudert zurück

    ***

    Wikipedia: Maria Fekter

    Österreichs Innenministerin Fekter: “Wir brauchen den hochqualifizierten Diplom-Ingenieur und nicht einen unqualifizierten Analphabeten ...

  2. #2
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    AW: Basiskenntnisse der deutschen Sprache bei Zuwanderern sollen gefordert werden

    Ein mehrstufiger Deutschkurs, dazu auf mehrere Jahre verteilt, ist doch ein Witz. Glaubt diese Ministerin wirklich, dass sich die betreffenden Personen freiwillig melden, um einen weiteren Kurs zu belegen? Erst einmal hier, werden diese Einwanderer sehr schnell zum Mittel des Protests greifen und die schon vorhandenen Einwanderer werden fleißig mithelfen, Ärger zu machen, damit ein weiteres Deutschlernen unterbleibt. Ähnliche Proteste gibt es ja schon hierzulande, wenn es nur um den Versuch geht, Deutsch zu lernen. Unsere Politiker knicken ja auch sofort ein und legen diese Pläne ersteinmal auf Eis. Desweiteren wundert es mich schon, dass für Fachleute eine Ausnahme gemacht werden soll. Wieso, frage ich mich. Sollen die denn weiterhin ohne Deutschkenntnisse einewandern dürfen? Gewiss sind sie wohl der englischen Sprache mächtig, hoffe ich wenigstens, aber das ist für mich kein Kriterium. Ich hasse Ausnahmen von der Ausnahme. Aber so ist eben Weicheipolitik. Die Einwanderer werden es uns auf ihre Art danken. Warscheinlich, indem sie sich zu Sprechern ihrer Landsleute aufschwingen und gegen uns hetzen.
    Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.

  3. #3
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    AW: Basiskenntnisse der deutschen Sprache bei Zuwanderern sollen gefordert werden

    "Sie werden aus der Gesellschaft ausgeschlossen! Bääähh!!!"
    Wen soll es erstaunen, dass jemand, der keine Anstalten unternimmt, die in der Gesellschaft gesprochene Sprache zu erlernen, keinen Anschluss an diese findet?

    Das Jammern von Gutmenschen und '68er-Utopisten.

    Utopia:

    ...ist eine Wunschvorstellung, die sich dadurch auszeichnet, dass sie zwar denkbar und in vielen Fällen wünschenswert, vor dem jeweiligen historisch-kulturellen Hintergrund jedoch in vielen Fällen (noch) nicht oder nicht mehr realisierbar ist. Sie ist die Beschreibung einer Welt, eines Ortes, an dem derartige Vorstellungen verwirklicht sind. Im Sprachgebrauch wird Utopie auch als Synonym für einen von der jeweils vorherrschenden Gesellschaft vorwiegend als unausführbar betrachteten Plan, ein Konzept und eine Vision, benutzt.

    Ein ähnlicher, in diesem Kontext oft verwendeter Begriff ist der Wunschtraum. Es handelt sich um eine Gesellschaftsordnung, die bisher keinen Ort hat und nur als Gedanke und Idee existiert.

    Sozialistische und kommunistische Utopien behandeln bevorzugt die gerechte Verteilung von Gütern, oft bei gleichzeitiger Abschaffung des Geldes („jedem nach seinen Bedürfnissen“). [ Jedem das seine ??? ]

    Es existieren sogar Vorstellungen, die ökonomisch bestimmte Erwerbsarbeit abzuschaffen (Muße, Paul Lafargue, „Das Recht auf Faulheit“, Situationismus). Die Bürger gehen danach nur noch solchen Arbeiten nach, in denen sie sich selbstverwirklichen können. Es bleibt viel Zeit, die Künste und Wissenschaften zu pflegen (s. auch utopischer Sozialismus, Freizeit).
    Ob das von Francis Fukuyama behauptete Ende der Geschichte auch eine Utopie darstellt, ist fraglich, da diese in der bereits vorhandenen Welt bestünde.
    #####

    Das Recht auf Faulheit. Kommt uns das nicht bekannt vor? Oft wird dieses Recht staatlich finanziert, von den Dummen, die noch arbeiten.

    Oder auch Homo Sovieticus:

    Eigenschaften des Homo Sovieticus

    Nach Sinowjew ist der Homo Sovieticus im Kern ein Opportunist, der sich von seiner Führung alles gefallen lässt und so wenig individuelle Verantwortung wie möglich übernehmen will. Er verrichtet Dienst nach Vorschrift ohne Eigeninitiative. Für den Homo Sovieticus ist das Stehlen von Volkseigentum lediglich ein Kavaliersdelikt. Der Begriff Volkseigentum ist für ihn in etwa gleichbedeutend mit „gehört niemandem“. Vor diesem Hintergrund entwendet der Homo Sovieticus z.B. regelmäßig Dinge von seinem Arbeitsplatz, sei es für den eigenen Gebrauch, sei es zum Weiterverkauf. Durch Zensur und Reisebeschränkungen hat der Homo Sovieticus ein idealisiertes Bild der westlichen Kultur. Das verbotene und exotische dieser Kultur übt auf ihn einen noch größeren Reiz aus, weil es von offizieller Seite verteufelt wird.

    Während und nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurden viele auftretenden Probleme in Wirtschaft und Sozialleben mit genau diesen Eigenschaften des Homo Sovieticus in Verbindung gebracht. Wie alle Streitbegriffe ist der Homo Sovieticus jedoch zugespitzt und wenig geeignet, eine ganze Gesellschaft zu beschreiben.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  4. #4
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    AW: Basiskenntnisse der deutschen Sprache bei Zuwanderern sollen gefordert werden

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen







    Das Recht auf Faulheit. Kommt uns das nicht bekannt vor? Oft wird dieses Recht staatlich finanziert, von den Dummen, die noch arbeiten.


    Dann bitte auch eine damit einhergehende Pflicht aufs verhungern, denn wer faulenzt und keine Einkünfte hat, braucht nicht zu erwarten, dass die dummen Fleißigen ihn finanzieren.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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