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    Cameron: Pakistan darf keinen Terror exportieren, aber ab wann?

    Robert Spencer kommentiert bei Jihad Watch neue interessante Aussagen des britischen Premierministers David Cameron:

    Britischer Premierminister: Pakistan darf keinen Terror exportieren, aber ab wann?

    British PM says Pakistan won't be permitted to "export terror" -- starting when?

    Der Premierminister, der sich in seiner phantasievollen Definition des 'wahren Islam' übernommen und sich dadurch der Jihad-Propaganda angepasst hat, dass er Gaza ein 'Straflager' genannt hat, setzt seine Pleiteserie bei Kommentaren über den islamischen Jihad und Außenpolitik fort.

    Der Beweis des doppelten Spiels von Pakistan ist weit älter als die Wikileaks-Affäre, die Camerons Antwort in Anbetracht der Schwere des lange währenden Verhaltensmusters Pakistans kläglich unterbewertet.

    Und selbst das, was Cameron sagt, ist sprachlich in Luftblasenfolie eingewickelt mit den üblichen Zusicherungen, dass 'unsere Interessen Ihre [Pakistans] Interessen sind', und dass dies natürlich nichts mit dem Islam zu tun hat.


    'Cameron: Wir werden 'Export des Terrors durch Pakistan nicht dulden', CNN, 28. Juli:

    [CNN: Cameron: We won't tolerate 'export of terror' by Pakistan]

    New Delhi, Indien (CNN) - Der britische Premierminister richtete am Mittwoch Pakistan eine nüchterne Botschaft: Exportieren Sie keinen Terror.

    'Wir wollen ein starkes, stabiles und demokratisches Pakistan sehen', sagte David Cameron, im indischen Bangalore, 'aber wir können in keiner Weise die Idee tolerieren, dass diesem Land erlaubt wird, mit beiden Seiten zu sympathisieren und es in irgendeiner Weise dazu in der Lage ist, den Export von Terror zu unterstützen, egal ob nach Indien oder nach Afghanistan oder irgendwohin sonst in der Welt.'

    Cameron machte in einer Rede und einer Frage-und-Antwort-Sitzung einige Bemerkungen. Eine Abschrift seiner Bemerkungen wurde auf der Website des Premierministers veröffentlicht.

    'Die Beziehung ist wichtig, aber sie sollte eine Beziehung sein, die auf einer sehr klaren Botschaft beruht, dass es nicht richtig ist ... irgendeine Beziehung zu Gruppen zu haben, die Terror unterstützen. Demokratische Staaten, die ein Teil der entwickelten Welt sein wollen, können das nicht tun und die Botschaft an Pakistan aus den USA und aus Großbritannien ist in diesem Punkt sehr klar', sagte er.

    Er macht seine Bemerkungen in einer Zeit, in der militärische Dokumente, die von Wikileaks weitergegeben wurden, Anzeichen dafür enthalten, dass Pakistans Spionage-Agentur, die Koordinationsleitung der Geheimdienstaktivitäten oder das ISI möglicherweise militanten Kräften in Afghanistan geholfen hatten; eine Behauptung, die von pakistanischen Beamten heftig bestritten wurde.

    Die Vereinigten Staaten haben daran gearbeitet, die von der pakistanischen Regierung unternommenen Anstrengungen stärken zu unterstützen, Elemente der Taliban und al-Qaida im Land zu bekämpfen. Das von der NATO geführte Kommando konzentrierte sich auf Aufständische entlang der afghanisch-pakistanischen Grenze, und Indien ist seit langem über militante Kräfte in Indien besorgt, die von Pakistan kommen.

    Er sagte, dass wenn es um den Schutz der Bevölkerung des jeweils anderen Staates geht, die Entwicklungen in Afghanistan und Pakistan nicht 'übersehen' werden dürften.

    'Ich möchte es deutlich formulieren: Ihre Beziehungen zu diesen beiden Ländern sind eine Angelegenheit von Ihnen und nur von Ihnen. Aber lassen Sie mich auch sagen, dass wir wie Sie ein Pakistan wollen, das stabil, demokratisch und frei von Terror ist. Wir wollen wie Sie ein Afghanistan, das sicher, frei von Einmischung von seinen Nachbarn, sowie keine Bedrohung für unsere Sicherheit ist. Wir sind wie Sie dazu entschlossen, dass es Gruppen wie den Taliban, dem Haqqani-Netzwerk oder Lashkar-e-Tayyiba nicht gestattet werden soll, Angriffe auf indische oder britische Staatsbürger in Indien oder in Großbritannien zu unternehmen. Ebensowenig sollten diese in der Lage sein, dies gegen unser Volk zu tun, egal ob Soldaten oder Zivilisten aus unseren beiden Länder, die für den Frieden in Afghanistan arbeiten. Unsere Interessen sind Ihre Interessen, arbeiten wir also gemeinsam daran, sie zu verwirklichen.'

    Als er wegen Camerons Bemerkungen befragt wurde, sagte ein Sprecher des pakistanischen Außenministerium, Großbritannien und Pakistan 'haben eine robuste und umfassende Partnerschaft, auch bei der Bekämpfung des Terrorismus.'

    'Terroristen haben keine Religion, keine Menschlichkeit, keine spezifische Ethnie oder Geographie. Terroristen-Netzwerke verändern sich [mutate], wie das Vereinigte Königreich sehr wohl weiß, und sind in verschiedenen Regionen und Städten tätig. Die Entstehung des Terrorismus als ein globales Phänomen erfordert eine besondere Aufmerksamkeit. Pakistan ist ebenso ein Opfer des Terrorismus wie es Afghanistan, Indien oder andere Länder sind', so die Erklärung.

    Pakistan hat viel mehr als jedes andere Land bei der Bekämpfung des Terrorismus geleistet.' Unsere Völker und Sicherheitskräfte haben unzählige Opfer gebracht. Wir hoffen, dass unsere Freunde Indien überzeugen können, dieses Thema und den Wert der 'Zusammenarbeit' bei der Terrorismusbekämpfung objektiv zu betrachten.' ...

    'Pakistan hat viel mehr als jedes andere Land bei der Bekämpfung des Terrorismus geleistet.' In Anbetracht des Verhaltens des ISI ist das ein wenig so, wie einen Brandstifter für den Versuch zu loben, die von ihm selbst gelegten Brände zu löschen.

    ***

    Cameron: Türkei muss EU beitreten; die dagegen sind, spielen mit Ängsten vor Islam

    Haben Taliban Stinger? Wikileaks: Isaf-Truppen sind dauerhaft in der Defensive

    Warnung vor Staatsterror: Cameron verscherzt es sich mit Pakistan - Spiegel Online

    Wikipedia: ISI - Inter-Services Intelligence

  2. #2
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    AW: Cameron: Pakistan darf keinen Terror exportieren, aber ab wann?

    derwesten.de: Pakistaner sehen USA als Feindstaat

    29.07.2010

    Washington. Die meisten Pakistaner sehen in den USA einen Feind. Das hat die Studie eines US-Meinungsforschungsinstituts ergeben. Dabei pumpen die USA Milliarden Dollar für den Anti-Terrorkampf ins Land. Doch das weiß dort offenbar kaum jemand.

    Trotz massiver Unterstützung sehen einer Umfrage zufolge die meisten Pakistaner in den USA einen Feind. Fast sechs von zehn in einer Umfrage des US-Meinungsforschungsinstituts Pew befragten Personen äußerten diese Einschätzung, nur einer von zehn sah in den USA einen Partner.

    Das geht aus einer Umfrage hervor, die Pew im April bei 2000 Pakistanern in Regionen des asiatischen Landes durchführte, die 84 Prozent der Bevölkerung repräsentieren. In den Stammesgebieten zur afghanischen Grenze fanden keine der persönlichen Befragungen statt, teilte Pew bei Vorstellung des Ergebnisses am Donnerstag in Washington mit.

    Viel Geld - wenig Wirkung

    Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 sind viele Milliarden Dollar US-Finanzhilfe zur Antiterror-Bekämpfung nach Pakistan geflossen, allein in diesem Jahr wurden 7,5 Milliarden Dollar für die nächsten fünf Jahre freigegeben. Dennoch bezweifelten in der Pew-Umfrage ein Viertel der Befragten, dass die USA wesentliche Unterstützung gäben. Ein Viertel sagte, die USA gäben wenig, zehn Prozent erklärten, Washington gebe kaum etwas.

    Vertrauen in die Politik von Barack Obama äußerten nur acht Prozent - der geringste Wert für den US-Präsidenten in 22 Staaten, in denen Pew diese Frage stellte. Die von Drohnen des US-Geheimdienstes CIA aus geführten Angriffe auf mutmaßliche Extremisten in den Grenzgebieten zu Afghanistan lehnten 93 Prozent der Befragten ab. 90 Prozent erklärten zudem, dabei würden zuviele unschuldige Menschen getötet, und 49 Prozent sagten, sie würden ohne Zustimmung der pakistanischen Regierung geflogen.

    US-Außenamtssprecher P.J. Crowley sagte, er kenne zwar nicht die Details der Umfrage, die US-Regierung sei sich aber darüber im Klaren, dass es ein Vertrauensdefizit in den amerikanisch-pakistanischen Beziehungen gebe. (apn)

    ##########

    US-Aid in Pakistan


    Overview

    U.S. assistance to Pakistan is tangibly improving Pakistani lives. Since re-opening its mission in Pakistan in 2002, USAID has provided over $3.9 billion to support economic growth, improve education, revitalize health, promote good governance, facilitate earthquake reconstruction, and provide humanitarian assistance.

    Programs
    • Governing Justly And Democratically
    • Investing In People: Health
    • Investing In People: Education
    • Investing In People: Social Assistance
    • Creating Opportunities: Economic Growth
    • Humanitarian Assistance: Earthquake Reconstruction
    • Emergency Assistance


    Quelle: usaid.gov
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  3. #3
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    AW: Cameron: Pakistan darf keinen Terror exportieren, aber ab wann?

    Cameron macht sich lächerlich. Wie will er denn verhindern, dass Pakistan so weitermacht wie bisher? Der Kerl demaskiert sich ja schneller als ich dachte
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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