Am Wochenende hatte eine türkische Rockerbande die Wilferdinger Höhe besetzt und die Einwohner in Schrecken versetzt:

PFORZHEIM. Passanten wechselten die Straßenseite, Handys wurden gezückt, Bekannte angerufen – oder die Polizei. Die bestätigte auf Anfrage: Die Jugend- und Rockerbande „Black Jackets“ hatte in Pforzheim ein Treffen abgehalten.

Alles, was nach Rockerbande aussieht, läuft bei der Polizei schon mal vorsorglich unter der Rubrik „potenziell gefährlich“. Nach PZ-Informationen sind Gangs wie die „Hell’s Angels“, die „United Tribuns“ und die „Black Jackets“ ein Fall für das Dezernat Organisiertes Kriminalität – und das nicht ohne Grund, wenn man die Gewaltexzesse der Banden in anderen Städten sieht. Rund 60 Bomberjackenträger der von Türken dominierten Rocker- und Jugendgang „Black Jackets“ (sie beherrschen die Türsteherszene im Westen der Goldstadt) trafen sich am Sonntag in einem Lokal in der Nordstadt zu einer Art Vorstands-Gipfel. Ihr Auftreten am Abend beim Zug durch die Innenstadt: „martialisch“, erinnert sich ein Augenzeuge am Leopoldplatz.
Die Kulturbereicherer halten die Pforzheimer Polizei auch sonst ständig auf Trab, erfährt man im Artikel:

Die Pforzheimer Polizei hat derzeit mehr um die Ohren, als ihr lieb ist. „Mit Sorge“, so Sprecher Wolfgang Schick, beobachte man die Vorkommnisse auf der Wilferdinger Höhe. Am Wochenende hatte es vor einer Disco wieder eine heftige Keilerei gegeben. Dabei hatte man sich schon gefreut, dass in einem Problembezirk Ruhe eingetreten war. Die Polizei hatte massiv Präsenz gezeigt und den Disco-Betreibern nachdrücklich klar gemacht, dass sie im Interesse ihrer Lizenz auf Flatrate-Partys verzichten sollten. Und nun das: In der ersten heißen Sommernacht kamen sich zwei Betrunkene vor einer Disco in die Wolle, die Polizei ging dazwischen – und ein Beamter brach sich das Handgelenk. In der Nordstadt stach ein Jugendlicher einen 19-Jährigen auf dem Rewe-Parkplatz nieder und flüchtete. Der Messerstecher ist mutmaßlich ein 16-jähriger polizeibekannter Mehrfachtäter. Nach PZ-Informationen hat er sich in den Kosovo abgesetzt.
Kurz zuvor hatte ein 13-Jähriger aus einer Enzkreisgemeinde seinem Kumpel ein Messer in den Oberschenkel gerammt.


Pforzheimer Nachrichten




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