Zwei Terrorverdächtige in New York festgenommen [...]

Newark – Die New Yorker Polizei hat am Flughafen John F. Kennedy zwei Terrorverdächtige festgenommen. Einem Bericht der Zeitung „The Star-Ledger“ zufolge wollten die beiden Männer am Samstag über Ägypten nach Somalia fliegen. Die Amerikaner im Alter von 20 und 26 Jahren hätten sich der militanten Islamistengruppe Al Schahab anschließen wollen, die Al-Kaida nahesteht. Ihr Ziel sei es gewesen, US-Soldaten zu töten.

Die Ermittler bestätigten der Nachrichtenagentur AP die Festnahme von zwei Männern am Flughafen. Die Männer seien seit 2006 bei einer Verdeckten Operation mit dem Namen „Arabischer Prinz“ von der New Yorker Polizei überwacht worden. Sie sollen über Monate hinweg mehrere Tausend Dollar gespart, taktisches Training absolviert und Ausrüstung für ihre Reise nach Somalia gekauft haben, berichteten die Beamten.

Die Männer sollen am Montag vor einem Gericht in Newark bei New York erscheinen und wegen Verschwörung zum Terrorismus angeklagt werden. (apn)

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BBC News nennt die Namen der Terrorverdächtigen: Mohamed Mahmood Alessa (20) und Carlos Eduardo Almonte (24), und bezeichnet die Gruppe als jihadistisch.

BBC ergänzt ebenfalls, dass die somalische Regierung die Festnahmen begrüßt hatte, weil ausländische (!) Terroristen ein Hindernis für dauerhaften Frieden in Somalia seien, und dass die somalische Regierung ebenfalls alle Regierungen aufgerufen hatte, Schritte gegen Al Schahab und alle auf freiem Fuß befindlichen Terroristen zu unternehmen.

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Reuters hatte allen Ernstes die somalische Terroristengruppe Al Shabaab als 'Jugendbewegung' bezeichnet.

In einer brillanten Satire hat Robert Spencer, The Man With The Militant Tie™, eine Behandlung dieses Produkts des 'Qualitätsjournalismus' seiner Bearbeitung des Themas vorangestellt:

Two "men" with "militant ties" arrested at JFK airport for attempt to join "militant group"

Dort macht er sich über die Wortwahl der Nachrichtenagentur 'Reuters' lustig, die verharmlosend und desinformierend von 'Männern' (oder Menschen) mit militanten 'ties' spricht, die festgenommen wurden, weil sie versuchten, einer militanten Gruppe beizutreten.

Er fragt, ob das


auch eine militante 'tie' sei, 'tie' bedeutet außer 'Verbindung' u.a. auch noch 'Krawatte' oder 'Halstuch'.

Nun, es sieht jedenfalls nicht wie ein Ostertisch™ aus.

Im gleichen Zusammenhang weist er noch auf einen Beitrag von Pamela Geller hin, die den D-Day mit weichgespülten Worten wiedergab.

Hier noch einige Aussagen, die die Qualitätsjournalisten von Reuters (Reporting by Chris Michaud; editing by Chris Wilson) für aussagekräftig hielten:

Beide waren zwischen 20 und 30 sowie Bewohner von New Jersey,

Danach geht es Schlag auf Schlag weiter mit den Enthüllungen des investigativen Journalismus':

Sie waren unverheiratete amerikanische Bürger.

Dies ist besonders wichtig, weil nicht jeder wissen kann, dass das bereits vorher als Wohnort genannte New Jersey eine Stadt in Amerika meint.

New Jersey könnte ja auch Assoziationen wecken zum Schlachtschiff USS New Jersey oder zu Bon Jovis Platten-Album.

Weiter beschreibt Reuters den missglückten Terroranschlag am Times Square als fehlgeschlagenen Versuch, ein Auto zu sprengen...