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Bei diesem Gesicht gerät jeder Mensch in Wut! Und je mehr die Presse versucht, seine Identität unkentlich zu machen, um so mehr übertragen wir unseren Wut auf eine ganze Menschengruppe, die in den Medien unter gebündelten Bezeichnungen umfasst werden: "Intensivtäter", "jugendliche Täter", "Jugendgang" u. ä. Und um so mehr wissen wir, welcher Ideologie und welcher Toleranz wir diesen Anstieg des Gewaltpegels bei den Jugendlichen zu verdanken haben:



Hamburg. Fünf Tage Sozialeinsatz – das ist die einzige spürbare Strafe, die dem mutmaßlichen Messerstecher Elias A. in seiner bisherigen kriminellen Laufbahn zuteil wurde. Der 16-Jährige, der am Freitag vergangener Woche am Bahnhof Jungfernstieg Mel D. (19) erstach, hat eine umfangreiche Akte bei Polizei und Staatsanwaltschaft.

Im Kindesalter, mit gerade einmal zehn Jahren, verletzte er ein anderes Kind mit einem Gegenstand. Er erhielt eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. In den darauffolgenden Jahren beging er immer wieder Straftaten, die sich in Intensität und Aggressionspotenzial steigerten – bis er einen Menschen tötete. Seit Dienstag sitzt er im Gefängnis. Ein Richter erließ Haftbefehl.
Hamburger Abendblatt



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