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  1. #1
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    Gendefekt unterdrückt rassistische Vorurteile - Ursache für Gutmenschentum? Lesetipp bei fact-fiction

    Der Kommentator Karl bei fact-fiction gab einen Spürnasentipp zu folgendem Artikel.

    Im Kewil-thread wird dies als Ursache für das Gutmenschentum kommentiert.

    ***

    13.04.2010 - Hirnforschung

    Gendefekt unterdrückt rassistische Vorurteile

    Kindern mit dem Williams-Syndrom fehlt nicht nur die Ängstlichkeit gegenüber Fremden - sie beurteilen auch Menschen anderer Hautfarbe unvoreingenommen

    Erstmals ist bei einer speziellen Gruppe von Menschen die völlige Abwesenheit von rassistischen Vorurteilen festgestellt worden: Es sind Kinder, die an dem sogenannten Williams-Syndrom leiden. Ein Nebeneffekt dieser Erbkrankheit ist die Offenheit und Kontaktfreudigkeit der betroffenen Kinder, denen sogar gegenüber Fremden Misstrauen und Abneigung oft völlig fehlen. Die Experimente deutscher Forscher zeigen nun, dass sie auch gegenüber Menschen anderer Hautfarbe vollständig vorurteilslos sind, wohingegen normalerweise Kinder "fremdeln". Die Ergebnisse sind in ihrer Deutlichkeit erstaunlich, zumal die Williams-Syndrom-Patienten andere klischeehafte Wertungen wie geschlechtsspezifische Rollenverteilungen durchaus nachvollzogen.

    Die Zuschreibung bestimmter Merkmale zu einem Menschen aufgrund von Hautfarbe, Religion oder Geschlecht ist allgegenwärtig. So zeigen auch dreijährige Kinder Misstrauen gegenüber Menschen aus fremden ethnischen Gruppen und bevorzugen Mitglieder der eigenen Gruppe. Dies gilt nicht für Kinder mit Williams-Syndrom, wie die Wissenschaftler nun gezeigt haben. Die Ursache dieser Krankheit ist das Fehlen von 26 Genen auf einem bestimmten Chromosom. Die Patienten haben eine veränderte Kopfform, das sogenannte Elfengesicht, und leiden unter Ess- und Hörstörungen sowie Infektionen und kognitiver Behinderung. Eine Besonderheit ist, dass die Erkrankten oft auch sehr kontaktfreudig sind und offen auf fremde Menschen zugehen: Ihnen fehlt die bei vielen Kinder typische Schüchternheit oder Angst in neuen gesellschaftlichen Situationen.

    Ihre Experimente führten die Forscher mit 20 hellhäutigen sieben- bis sechzehnjährigen Kindern mit Williams-Syndrom durch. Diesen präsentierten sie Bilder mit jeweils zwei Personen – eine mit dunkler, die andere mit heller Haut. Dazu wurde in einer Geschichte eine Person beschrieben: Entweder mit negativen Eigenschaften wie hässlich, dumm oder böse, oder mit positiven Eigenschaften wie schön, intelligent und nett. Die Probanden mussten dann die Geschichte einer der gezeigten Personen zuordnen. Die gleiche Aufgabe wurde einer Kontrollgruppe aus gesunden Kindern gestellt.

    Die Kinder mit Williams-Syndrom verteilten dabei gute und schlechte Charaktereigenschaften gleich oft auf die zwei abgebildeten Personen, während ihre gleichaltrigen gesunden Altersgenossen die deutliche Tendenz zeigten, Personen mit heller Hautfarbe bessere Eigenschaften zuzuschreiben. Diese Abwesenheit von Vorurteilen erstreckte sich aber nicht auf die Geschlechterrollen: Wie auch die gesunden Kinder wiesen die Kranken mit dem Gendefekt männlichen und weiblichen Personen die jeweils typischen Klischees zu. "Wir vermuteten zwar, dass Kinder mit Williams-Syndrom weniger deutliche Vorlieben für Menschen der eigenen ethnischen Gruppe zeigen würden", erklärt Meyer-Lindenberg. "Das völlige Fehlen von Vorurteilen gegenüber Personen mit anderer Hautfarbe ist aber erstaunlich." Mit einem besseren Verständnis der dafür verantwortlichen Gehirnprozesse hoffen die Forscher, Ansätze zu finden, um rassistischen Vorbehalten begegnen zu können: Kontaktfreudiges Verhalten sei ein Mittel gegen rassistische Vorurteile.

    Andreas Meyer-Lindenberg (Zentralinstitut für Seelische Gesundheit) et al.: Current Biology, Bd. 20, Nr. 7

  2. #2
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    Icon9 AW: Gendefekt unterdrückt rassistische Vorurteile - Ursache für Gutmenschentum? Lesetipp bei fact-fiction

    Das Ganze erinnert ganz stark an Mäuse, die vom 'Toxi-Plasma Virus' befallen waren u.dadurch
    ihre instinktive Angst vor Katzen verloren hatten! Schon seltsam zu sehen wie diese Mäuse den
    Katzen quasi 'freiwillig' ins Maul 'reinliefen - ohne die gringste Angst....und schnapp...wegwaren!

    Das letzte was diese Mäuse noch lebend dachten, war wohl: "Diese Katzen mit ihrer vielfältigen
    Kultur, ihrer Herzlichkeit u.ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns alle!"

  3. #3
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    AW: Gendefekt unterdrückt rassistische Vorurteile - Ursache für Gutmenschentum? Lesetipp bei fact-fiction

    Zitat Zitat von ALADIN Beitrag anzeigen
    Das Ganze erinnert ganz stark an Mäuse, die vom 'Toxi-Plasma Virus' befallen waren u.dadurch
    ihre instinktive Angst vor Katzen verloren hatten! Schon seltsam zu sehen wie diese Mäuse den
    Katzen quasi 'freiwillig' ins Maul 'reinliefen - ohne die gringste Angst....und schnapp...wegwaren!

    Das letzte was diese Mäuse noch lebend dachten, war wohl: "Diese Katzen mit ihrer vielfältigen
    Kultur, ihrer Herzlichkeit u.ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns alle!"
    Na diesen Virus haben wir ja dann Gott Sei Dank nicht gell Aladin!

  4. #4
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    AW: Gendefekt unterdrückt rassistische Vorurteile - Ursache für Gutmenschentum? Lesetipp bei fact-fiction

    Interessanter Artikel. Vielleicht werden dank diesen Erkenntnissen, in Zukunft alle Kinder einer gentechnologischen Veränderung zur Vorurteilsfreiheit unterzogen. Die PC-Eugenik wäre geboren. Wer weiss, möglicherweise kann man dem Kind im gleichen Zug zur Universalrasse, oder noch schöner: "Weltrasse", modellieren, damit möglichst alle gleich aussehen, im Idealfall absolut identisch. Die Welt der uniformierten Designerklone, bestenfalls mit Zwittergeschlecht, damit es überhaupt keine Unterschiede mehr gibt und damit keine Vorurteile, bzw Diskriminierung mehr! Setzt voraus, dass alle die selbe Kleidung (Uniform) tragen, damit niemand besser ist!

    Wieso hat die Evolution Vorurteile hervorgebracht? Das Misstrauen gegenüber Fremden? Das Nichtvertrauen dem Nicht-Vertrauten? Das wird wohl einen Grund gehabt haben. In den Anfängen der Menschheitsgeschichte war es möglicherweise so, dass diejenigen, die keine Vorurteile hatten, von den Fremden, die Vorurteile hatten, getötet wurden, so dass sie ihre genetische Mutation nicht weiter vererben konnten.

    Man achte auf Elfengesichter:


    Gerade dank der Diversität ist "etwas besseres zu sein" relativ und Vorurteile gehören nunmal zum Charakter des Menschen. Man soll ihn akzeptieren, wie er ist und nicht versuchen ihn irgendwelchen Systemen anzupassen, sondern umgekehrt. Ist der Mensch nicht perfekt, oder vielleicht doch so perfekt, wie er momentan sein kann? Kann man zehntausenden von Jahren der Evolution (Oder der Schöpfung, je nach Standpunkt) nicht vertrauen, dieser selben Evolution (oder Schöpfung), die das faszinierende Wesen "Mensch" überhaupt erst hervorbrachte?
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  5. #5
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    AW: Gendefekt unterdrückt rassistische Vorurteile - Ursache für Gutmenschentum? Lesetipp bei fact-fiction

    Interessant dürfte die Studie werden, wenn man Untersucht wie Häufig das Williams-Syndrom unter Islam-Konvertiten zu finden ist oder in deutschen Amtsstuben und Richtersesseln..

    Aber mal ganz ehrlich, das Kranke und gefährliche an dieser Sache ist doch wieder, dass die eindeutige Krankheit als normaitve Gesunde gemacht werden soll um den "Rassismus" zu heilen, wo letztendlich ganz klar deutlich wird, dass es krank ist NICHT rassistische Tendenzen zu haben, die auf natürlichem verhalten zum eigenschutz basieren.

    Es ist interessant, dass hierfür auch immer gerade Kinder für die Studien herangezogen werden, die ja in ihrem Verhalten noch sehr natürlich sind und sehr nah an ihrer Biologie, bevor die abnormale Gutmenschenerziehung in den Bildungsprozesse normativ eingreift. Kinder haben also ebenso natürlich verhalten zur Abneigung anderer Ethnien und Hautfarben wie sie auch ein quasie sebstverständliches Verhätnis zur Gewalt haben. Wenn da einer die Schippe klaut, dann gibt es in der Regel sofort eins auf die Rübe. Ich beobachte das auch bei Meinen Kindern, dass es scheinbar ganz natürlich für Sie zu sein scheint zuzuhauen, wenn ihnen etwas nicht passt. Erst wir Eltern greifen dann regulativ ein und sagen, "Nein man darf nicht hauen" und bringen den Kindern bei, dass man sich friedlich verhalten muss und Konflikte gewaltfrei lösen soll. Dies geschieht aber scheinbar nur bei unseren Kindern, was also soll man machen wenn es eine Gruppe "A" gibt die Konflikte normativ gewaltfrei zu lösen gelernt hat und eine Gruppe "B" denen dieses verhalten nicht anerzogen wurde?

    Wie das dann aussieht sieht man in deutschen Banlieues..

  6. #6
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    AW: Gendefekt unterdrückt rassistische Vorurteile - Ursache für Gutmenschentum? Lesetipp bei fact-fiction

    Jetzt ist es ja erwiesen, man muss nicht bekloppt sein, aber es erleichtert die Sache ungemein.

  7. #7
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    AW: Gendefekt unterdrückt rassistische Vorurteile - Ursache für Gutmenschentum? Lesetipp bei fact-fiction

    Auch ein 'Elfengesicht'?

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  8. #8
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    AW: Gendefekt unterdrückt rassistische Vorurteile - Ursache für Gutmenschentum? Lesetipp bei fact-fiction

    Zitat Zitat von Major Boothroyd Beitrag anzeigen
    Auch ein 'Elfengesicht'?

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    Um einmal von rationalen Erklärungsmodellen abzuschweifen und quasi religös (nach Scientology-Art) zu verdeutlichen:

    Vielleicht sind das die Botschafter der Weltrassen-Zwitterwesen aus der Zukunft, die ab und an, so wird zumindest behauptet, einen Besuch mit ihrer Zeitmaschine (Untertasse) in unsere Vergangenheit und Gegenwart abstatten, um 'regulativ' in die Erziehung der Menschheit einzugreifen, indem sie sich z.B. als 'Engel Gabriel' augeben und im 7. Jh. einem Beduinen namens Muhammad das Lügenmärchen des Wortes und des Gesetzes Gottes auftischen, nach welchem sich fortan die gesamte Menschheit zu richten hat... Damit in Zukunft und nach verschiedenen Kriegen ihre Art überhaupt entstehen wird. Die Schöpfer ihrer Selbst.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

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  9. #9
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    Icon Tup AW: Gendefekt unterdrückt rassistische Vorurteile - Ursache für Gutmenschentum? Lesetipp bei fact-fiction

    Diese Seite muß man lesen - bis zum Ende.

    Der ist wirklich gut !!!

    http://www.steuerboykott.org/

    Zum Thema Gedanken ( Wäsche ) auch,sehr schön erklärt.

  10. #10
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    AW: Gendefekt unterdrückt rassistische Vorurteile - Ursache für Gutmenschentum? Lesetipp bei fact-fiction

    Schürt das Kuschelhormon etwa den Fremdenhass?

    Das Hormon Oxytocin fördert den Zusammenhalt von Paaren. Doch nun behaupten Forscher, dass es auch die Abwehr von Fremden anheizt.

    Es gibt Stoffe im Körper, die stehen eigentlich nur für das Gute: Oxytocin etwa, liebevoll auch als Kuschel- oder Mütterhormon bezeichnet, festigt die Bindung zwischen Mutter und Kind. Es sorgt dafür, dass Menschen offener auf andere Menschen zugehen, dass Paare zusammenfinden.

    Oxytocin festigt den Zusammenhalt zwischen den Menschen, durch seinen Einfluss konnte der Homo sapiens als soziales Wesen im Laufe der Evolution zu dem werden, was er heute ist. Da die Wirkung des Oxytocin beim Menschen so positiv gewertet wird, hat es mittlerweile sogar Einzug in die Welt des Marketing geschafft: In Parfüms soll es beispielsweise Singles zum lang ersehnten Partner führen, es soll das Selbstvertrauen stärken und den Einzelnen so in Privat- und Berufsleben voranbringen.

    Umso erstaunlicher, dass Wissenschaftler aus den Niederlanden das Positiv-Image des Hormons nun mit einer neuen Untersuchung anzukratzen versuchen. Das Team um Carsten K.W. De Dreu von der Universität von Amsterdam will mit einer Studie bewiesen haben, dass die Gabe von Oxytocin aggressives Verhalten gegenüber Fremden schürt. Ein Kuschelhormon, das den Fremdenhass fördert?
    Da wird wohl mal wieder das Kranke zum Gesunden gemacht. Die Natur hat uns nicht ohne Grund die Angst vor dem Fremden mitgegeben... Die anderen wurden eben von Säbelzahntigern und feindlichen Neanderthalerstämmen aus dem Genpool entfernt...

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