Im warsten Sinne des Wortes "durchgesickert" sind Ergebnisse der Prüfung der Wasserqualität in Berlin: In den Innenstadtbezirken war die Belastung durch Schweineenzyme nochmals erheblich höher als bei den letzten Messungen 2005, 2007 und 2009.

So ergab sich eine deutliche Zunahme der Schweineenzyme im Trinkwasser in den Bezirken Neukölln (+12%), Tempelhof/Kreuzberg (+17%), Tiergarten (+13%) und Wedding (+22%). Unklar ist, wann die Verunreinigung entstand und durch wen oder was.

Schweineenzyme sind geschmack- und farblos und gesundheitlich unbedenklich. Sie werden als Therapeutikum bei MS, Bauchspeicheldrüsenerkrankungen und Mukoviszidose eingesetzt. Es gibt allerdings keine Langzeitstudie über die regelmäßige überdosierte Einnahme. Vermutlich sind aber Angstzustände, Autoaggressivität, Lernschwäche sowie das Münchhausen Syndrom darauf zurückzuführen.