Obamas Beraterin liebt die Scharia




Robert Spencer schreibt auf Jihad Watch über Dalia Mogahed, Obamas Beraterin in Muslim-Angelegenheiten. Er erlaubt sich die Frage, wer Obama in Bezug auf christliche Fragen berät...

Ich gebe eine gekürzte Zusammenfassung seines Artikels http://www.jihadwatch.org/2009/10/sp...es-sharia.html

Sie sagte letzte Woche im britischen Fernsehen: "[Die] Scharia wird nicht richtig verstanden und Islam als Glaube wird auch nicht richtig verstanden.“

Spencer fragt, wie wir das islamische Gesetz missverstanden haben. Wir bringen es in Verbindung mit "größtmöglichen Strafen für Kriminalität" und Gesetzen, die vielen Menschen so erscheinen, als seien sie ungerecht gegenüber Frauen.

Die westliche Sichtweise der Scharia sei übermäßig vereinfacht; weltweit würden die meisten muslimischen Frauen sie mit geschlechtsneutraler Gerechtigkeit (gender justice) assoziieren.

Spencer nennt ein Beispiel für geschlechtsneutrale Gerechtigkeit direkt aus dem Koran, der die Basis für die Scharia darstellt, so wie er es auch in seinem neuen Buch "The Complete Infidel's Guide to the Koran" beschrieben hat.

"Nehmt [Euch] zwei Zeugen, von Euren eigenen Männern, und wenn es keine zwei Männer gibt, dann einen Mann und zwei Frauen, so wie ihr sie auswählt, als Zeugen, so dass dann, wenn eine [dieser Zeuginnen] sich täuscht, die andere [Zeugin] sie erinnern kann.“ (Koran 2, 282)

Auch regelt der Koran, dass das Erbe eines Sohnes doppelt so groß wie das einer Tochter sein soll. (Koran 4, 11)

Nach Robert Spencers Meinung sei es am Schlimmsten, dass der Koran den Ehemännern sagt, sie sollen ungehorsame Frauen schlagen. Männer hätten die Leitung über Frauen, denn Allah hätte die Einen geschaffen, um über die Anderen zu herrschen, und dass daher gute Frauen die Gehorsamen sein sollten. Und die nicht Gehorsamen sollten in ein getrenntes Bett geschickt und geschlagen werden (Koran 4, 34). Auch sei es erlaubt, noch nicht geschlechtsreife Mädchen zu heiraten, da der Koran festlegt, dass die islamischen Scheidungsverfahren auch bei denen angewendet werden sollen, die noch keine Menstruation hatten (Koran 65, 4)

Dies sei keine Rosinenpickerei von Versen, die aus dem Zusammenhang gerissen seien. Alle diese Bestimmungen – über Zeugenaussagen, Erbschaften, das Schlagen von Frauen, Ehe und Scheidung – blieben bis heute ein Teil der Scharia. Auch das Gesetz, eine Frau dürfe ihrem Ehemann sexuelle Hingabe nicht verweigern, egal wo oder wann er diese verlange. Wenn eine Ehefrau den Wünschen ihres Mannes nicht nachkäme und ihn dadurch dazu bringen würde, im Groll einzuschlafen, so würden die Engel sie bis zum Morgen verfluchen. Eine Ehefrau könne nicht ihrem Herrn (i.S. von Gott) dienen, wenn sie nicht vorher das Recht ihres Ehemannes ausgeführt hätte. Sie müsste den sexuellen Wünschen ihres Ehemannes selbst dann nachkommen, wenn sie auf einem Kamelsattel säße.

Frau Mogahed machte ihre Aussagen in einer Fernsehshow, die von einem Mitglied der Organisation Hizb-ut-Tahrir geleitet wurde. Diese internationale Organisation ist in manchen Ländern als eine terroristische Organisation verboten und widmet sich der weltweiten Erzwingung der Scharia und der Zerstörung aller Regierungen, deren Verfassungsgrundlage einer anderen politischen Philosophie entspricht, also auch konstitutioneller Republiken, die keine Staatsreligion eingerichtet haben.

Zwei weitere Diskussionspartner waren auch von Hizb-ut-Tahrir und griffen wiederholt "von Menschen gemachte Gesetze" sowie den "tödlichen Cocktail aus Freiheit und Kapitalismus" an, dem man in westlichen Gesellschaften begegne. Sie sagten, die Scharia sollte "die Quelle der Gesetzgebung werden" - nicht "eine", sondern "die" Quelle.

Frau Mogahed widersprach nicht. Sollte eine Beraterin des US-Präsidenten wirklich einer solchen Gruppe ihre Bestätigung gegeben haben?

Offensichtlich hat sie kein Problem mit diesem Ziel, da sie, anstatt das amerikanische Regierungssystem zu verteidigen, behauptete, Scharia sei bei muslimischen Frauen populär.

Sie denke, der Grund dafür, dass so viele Frauen die Scharia unterstützen, sei dass sie ein ganz verschiedenes Verständnis von Scharia hätten, als es die übliche Auffassung in den westlichen Medien sei.

Sie beschrieb ihre Aufgabe in der Obama-Administration so, dass sie dem Präsidenten und Regierungsbeamten übermitteln solle, was Muslime wünschen. Was Muslime wünschen - nicht was Amerika sich von den Muslimen wünschen könnte - wie z.B., dass diese erkennen, wie die Scharia der Verfassung widerspricht in Bezug darauf, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, sowie zu wünschen, dass Muslime diese Elemente der Scharia deutlich zurückweisen sollten. Niemand, Muslim oder Nicht-Muslim, schien besorgt, dass diese Bestimmungen durch die Anhänger der Scharia in Frage gestellt werden könnten.