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  1. #1
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    Diese Straßen sollten Sie meiden, um am Freitag und Sonnabend nicht zwischen die Fronten von Links, Rechts und der Polizei zu geraten

    http://www.abendblatt.de/hamburg/art...estnahmen.html

    Brandanschläge in Hamburg

    31 brennende Autos - keine Festnahmen
    9. September 2009, 06:00 Uhr

    Die Polizei setzt ab sofort ihren Hubschrauber "Libelle" zur Aufklärung ein. Er soll nachts Streife fliegen und Täter überführen.

    Hamburg. Es riecht nach verbranntem Asphalt und Benzin. Der Auspuff des völlig verkohlten Audi A6 Kombi schleift knirschend über die Straße, als der Wagen auf den Abschlepper gehoben wird. Völlig fassungslos schauen Oliver und Kristina B. auf ihre komplett zerstörte Familien-Limousine. Auf einem zweiten Abschlepper liegt bereits ein ebenfalls ausgebrannter Porsche 911 Targa. "Das ist der Rest von meinem Jugendtraum", sagt Oliver B. "Baujahr 1993. Das letzte Modell, das noch einen luftgekühlten Motor hat."

    Beide Wagen sind in der Nacht zu Dienstag am Sodenkamp in Ohlsdorf niedergebrannt. Die Flammen haben auf einen VW-Schulbus für behinderte Kinder übergegriffen. Auch dieser hat nur noch Schrottwert. Ein Anschlag von unbekannten Tätern. Gut 40 Minuten zuvor, gegen 4.11 Uhr, brannten drei weitere Wagen an der Seumestraße (Eilbek). Der oder die Täter hatten einen Hyundai angezündet. Zwei davor und dahinter geparkte Wagen fingen daraufhin ebenfalls an zu brennen. Trotz eines Großaufgebotes der Polizei gelang den Tätern die Flucht. In diesem Jahr sind in Hamburg nach Anschlägen bereits 31 Autos niedergebrannt - allein elf vor dem ersten Schanzenfest dieses Jahres vor gut zwei Monaten.

    Den Tätern spielt der Vorteil in die Hand, dass sie längst über alle Berge sind, wenn Anwohner die Feuer bemerken. Die Brandstifter zünden lediglich einen kleinen Teil des Fahrzeugs an. Brennt der Wagen schließlich deutlich sichtbar, sind bereits mehrere Minuten vergangen. Es ist ohnehin schwierig für die Polizei, Sachbeschädigungen aufzuklären. Es gibt keinen Kontakt zwischen Tätern und Opfern, meist fehlen Zeugen. Und das Feuer vernichtet alle Spuren.

    Drohen Hamburg nun ähnliche Zustände wie in Berlin? Dort zählte die Polizei in diesem Jahr bereits 102 Fälle von politisch motivierten Anschlägen auf Autos. Hamburgs Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) und Polizeipräsident Werner Jantosch halten sich mit Äußerungen noch zurück. Ralf Meyer, Leiter der Polizeipressestelle, glaubt nicht an derartiges Szenario: "In Berlin gibt es sehr viel mehr linke Autonome als in Hamburg." Zudem gab es in der Hauptstadt 109 weitere Anschläge, hinter denen kein politischer Hintergrund vermutet wird. Laut Polizei handelt es sich dabei um Trittbrettfahrer, die sich durch die vorigen Taten inspiriert fühlten, ihre Fantasien auszuleben. Lediglich bei sechs von 14 gefassten Tätern war ein politischer Hintergrund erwiesen.

    Auch die Hamburger Polizei rechnet die Anschläge vom Dienstag und Sonntag, bei dem fünf Wagen in Lurup und Bahrenfeld niederbrannten, Nachahmungstätern zu. Sie begründet das damit, dass es sich bei den Opfern weder um Repräsentanten von Konzernen noch um Politiker handelt. "Diese Taten haben auch keine zeitliche oder örtliche Nähe zueinander", sagt Polizeisprecher Meyer. Ganz anders verhielte es sich mit den Anschlägen am vergangenen Freitag. Da brannten wie berichtet fast zeitgleich drei Autos in Othmarschen und dem nahe gelegenen Altona. Als Hintergrund vermutet die Polizei das Schanzenfest am kommenden Sonnabend. Allen Anschlägen ist allerdings gemeinsam, dass bislang kein Bekennerschreiben aufgetaucht ist. Keiner der Täter ist bislang gefasst worden.

    Die Polizei will der Lage nun mit dem Einsatz des Polizeihubschraubers "Libelle" Herr werden. Mit einer Wärmebildkamera soll er nachts über der Stadt kreisen. "Wir wollen damit nicht nur fahnden, sondern auch im Vorfeld aufklären", sagt Meyer. Falls sich Verdächtige in der Dunkelheit verstecken, können sie mit der Spezial-Optik erkannt werden. Die Helikopter-Besatzung würde damit die Kollegen in den Streifenwagen zum Einsatzort lotsen. Die Alternative, nachts mehr Zivilbeamte einzusetzen, sei nicht umsetzbar. Die Polizei hält die Maßnahme nicht für praktikabel. "Wir können nicht flächendeckend unterwegs sein", sagt Meyer. Außerdem bereitet sich die Polizei mit einem der größten Kräfteaufgebote seit mehr als einem Jahr auf das Krawall-Wochenende vor.

    Bis zum Schanzenfest rechnet die Polizei mit weiteren Taten. Danach sollte die Zahl der Anschläge abnehmen. Das zeigt die Erfahrung aus den vergangenen Jahren. Bericht: Sascha Balasko, Denis Fengler, Daniel Klappholz


    Mehr zum Thema beim Hamburger Abendblatt:

    Dritter Brandanschlag in Folge - Polizei setzt Hubschrauber ein

    Polizei sieht diesmal kein politisches Motiv

    Teilkasko zahlt nicht bei Anschlägen

    Gewaltspirale muss gestoppt werden


  2. #2
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    AW: 31 brennende Autos in Hamburg dieses Jahr - keine Festnahmen

    Wozu Hubschrauber nachts kreisen lassen, wenn es doch längst Satelliten gibt? Mit einem Satelliten kann man ein Feuer ebenso gut erkennen.

  3. #3
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    AW: 31 brennende Autos in Hamburg dieses Jahr - keine Festnahmen

    http://www.abendblatt.de/hamburg/pol...-Strassen.html

    Ausschreitungen in Hamburg befürchtet

    Nazi-Demo und Schanze: Meiden Sie diese Straßen Von Daniel Klappholz - 7. 9. 2009, 20:40 Uhr

    Um nicht zwischen die Fronten von Links, Rechts und der Polizei zu geraten, sollten Sie diese Straßen am Freitag und Sonnabend meiden.

    Hamburg. Hamburg droht ein Wochenende mit Ausschreitungen und Krawallen. Am Freitagabend will die rechtsradikale NPD eine Kundgebung am Berliner Tor mit 100 Teilnehmern abhalten. Das Hamburger Bündnis gegen Rechts hat eine Gegendemonstration mit 500 Teilnehmern angemeldet. Möglicherweise kommen bis zu 1500 Protestler. Es ist damit zu rechnen, dass Autonome immer wieder versuchen werden, die Polizeibarrieren zu durchbrechen, um die NPD-Veranstaltung zu stören.

    Einen Tag später - am Sonnabend - wird am Schulterblatt das Schanzenfest gefeiert. Diese Veranstaltung mündete bisher traditionell in schwere Ausschreitungen linker Randalierer. Bei der vorerst letzten Veranstaltung Anfang Juli wurden mehr als 50 Polizisten verletzt und 86 der gut 1.000 Krawallmacher festgenommen – mehr als 1.800 Polizisten waren im Einsatz. Am kommenden Wochenende werden es sogar 2.300 Beamte sein, darunter auch Verstärkungen aus den umliegenden Bundesländern.


    Hier sehen Sie, welche Straßen und Stadtteile Sie an den beiden Tagen meiden sollten, um nicht zwischen die Fronten von Links, Rechts und der Polizei zu geraten:

    Freitag, 11. September: St. Georg und Altstadt


    Von 19 bis 21.30 Uhr findet am Berliner Tor die NPD-Kundgebung statt – es werden rund 100 Neonazis erwartet.

    Zwischen 16 und 22 Uhr ist die Gegendemonstration des Hamburger Bündnis gegen Rechts angemeldet.

    Hier die Route:
    Die Demo mit 500 angemeldeten Teilnehmern startet mit einer Kundgebung (16 bis 17 Uhr) am Hachmannplatz nahe dem Hauptbahnhof.

    Gegen 17 Uhr setzt sich die Demo über die Kirchenallee, den Steindamm, die Mönckebergstraße zur Ecke Bergstraße/Ballindamm in Bewegung.

    Dort ist zwischen 17.40 und 17.55 Uhr eine Kundgebung geplant.

    Über den Glockengießerwall geht es zur Spitalerstraße, wo um 18.10 Uhr eine weitere 15-minütige Zwischenkundgebung stattfinden soll.

    Von dort aus geht es zur nächsten Zwischenkundgebung um 18.30 Uhr am Besenbinderhof.

    Die offizielle Demo endet an der Kurt-Schumacher-Allee, wo von 19 bis 22 Uhr die Abschlusskundgebung stattfinden wird.

    Sonnabend, 12. September: Schanzenviertel

    Am Schulterblatt (Schanzenviertel) wird tagsüber das zwar unangemeldete aber bisher immer friedliche Schanzenfest gefeiert.

    Entlang der gesamten Straße gibt es einen Flohmarkt, so wie bei anderen Stadtteilfesten auch.

    Mit Einbruch der Dunkelheit kommt es traditionell zu Krawallen linker Gruppen.

    Im vergangenen Juli begannen sie um 22 Uhr am Schulterblatt und den umliegenden Straßen: Ein Peterwagen brannte, Barrikaden wurden angezündet. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein...

    Bemerkung von Q: Obige Informationen waren nicht "am Stück" verfügbar, sondern man muss sich durch durch eine Art "Textgalerie", ähnlich einer Bildergalerie, durchklicken.

    Dabei gab es 16 (!) "Galerie"-Elemente, sogar die Überschrift war eine eigene Box!

    Sollen damit Suchmaschinen getäuscht werden?

    Wenigstens wurden hier vermutlich nicht bei jedem Element neue "clicks", die die angebliche Effizienz von Artikeln zur Werbewirkung beweisen sollten, generiert.

  4. #4
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    AW: Diese Straßen sollten Sie meiden, um am Freitag und Sonnabend nicht zwischen die Fronten von Links, Rechts und der Polizei zu geraten

    http://www.deutschlandwoche.de/2009/...remismus-gibt/

    DeutschlandWoche

    Rechtsfreie Räume in Berlin und Hamburg - Berlins Innensenator entdeckt, dass es Linksextremismus gibt - 9. 9. 2009 by osi

    Gestern lasen wir, dass in unserer rot-roten Bundeshauptstadt Berlin mit ihren vielen rechtsfreien Räumen die Autofahrer selbst schuld sind, wenn ihr Auto abgefackelt wird.

    Heute sehen wir - siehe Seite 1 des heutigen Hamburger Abendblatts: Das Autoabfackeln in Serie wird mittlerweile auch in Hamburg die Regel. Allerdings schaffen es hier drei verbrannte Autos, ein Porsche, ein Audi A6 und ein als Schülertransporter eingesetzter VW Bus als Teil eines Dreierschlags noch auf die Seite 1 der größten Zeitung. In Berlin, wo mittlerweile Polizeibeamte auf offener Straße verprügelt werden, wäre das wohl nur noch eine Meldung.

    In unserer Bundeshauptstadt, wo am 1. Mai dieses Jahres Polizeibeamte sogar - Premiere in Deutschland - mit einer Giftgasgranate angegriffen wurden, hat mittlerweile sogar Innensenator Körting entdeckt, dass es Linksextremismus gibt.

    Tagesspiegel:Tempelhof: Aufgebrachte Menge ging auf Polizisten los

    Den Leserbrief-Schreibern der Berliner Morgenpost kann Körting nichts mehr vormachen:

    http://www.morgenpost.de/printarchiv...erhindern.html
    Leserbriefe

    "Es ist Aufgabe der Polizei, Straftaten zu verhindern"


    Sonntag, 30. August 2009 04:00

    Herr Körting sollte endlich begreifen, dass Brandstiftung, Sachbeschädigung und Angriffe auf Personen ganz schlicht und einfach Straftaten sind. Diese Verbrechen einer linken oder rechten Szene zuzuordnen, ist völlig verfehlt. Es ist die Aufgabe der Polizei, Straftaten zu verhindern und die Täter festzunehmen, gleichgültig, aus welchen Motiven die Taten begangen werden. Statt bei der immer mehr eskalierenden Gewalt die Polizei zu stärken und aufzurüsten, wurde reduziert, sodass die Polizeibeamten nur durch endlose (unbezahlte) Überstunden und dauernde Gefährdung ihrer Gesundheit mühsam versuchen müssen, ihren Aufgaben gerecht zu werden. Ein großes Lob der Polizei und Verachtung für die Politiker, denen die eigene Karriere das wichtigste Anliegen ist.

    Gisela Engel, Steglitz


    Nun tritt Senator Körting an, die linke Gewalt zu stoppen. Spät kommt er, um den stadtweit ausgeuferten Flächenbrand linker Gewalt auszutreten, deren Anfänge schon Pflicht eines folgerichtigen Handelns gewesen wäre. Es fehlt nach den leidvollen Erfahrungen der Gewalt und der Länge seiner sehr zweifelhaften Ausführungen in diesem Interview der Glaube, dass dieser Senator die linke Gewalt noch unter Kontrolle bringen wird. Er wird weiter doppelzüngig zwar links sagen, aber rechts meinen, und die Gewalt so nach Tätern differenzieren, damit die Hauptlast von den Linken genommen wird.

    Harry Döring, per E-Mail


    Es ist schier unglaublich, was der Innensenator von sich gibt. Seine Antworten im Interview sind ein Sammelsurium von Ausreden und Verwischungen, die ein wirkliches Konzept in der Bekämpfung des schon seit langer Zeit herrschenden Ausnahmezustandes, der die innere Sicherheit der Stadt gefährdet, vermissen lässt. Und wenn Herr Körting die strafbaren Handlungen der linken Chaoten auf Einzeltäter bezieht, dann merkt man, worauf er hinauswill: Es gibt also keine gezielten Übergriffe durch politisch gesteuerte Gruppen aus dem Lager, welches durch gewisse Senatskollegen toleriert wird. Die kann man natürlich nicht verärgern. Dass die Personalstärke der Polizei nun nicht mehr ausreicht, um wirksam der kriminellen Gewalt zu begegnen, streitet er ab. Die Polizeibeamten, in ihrer ausweglosen Situation, wissen es besser.


    Wolfgang Pickert, Steglitz

    Das Interview des Innensenators erinnert an einen alten Seiltänzer, der noch einmal zeigen will, was er kann, um seinem Publikum zu imponieren und es zu begeistern. Er stürzt aber ab und wird von den Zuschauern milde belächelt. Ich habe schon viele Innensenatoren kommen und gehen gesehen. Keiner hat sich in der Öffentlichkeit so dilettantisch verhalten und sich so blamiert wie Dr. Körting. Sein Interview strotzt vor Banalitäten, die wie immer eine alte Leier sind. Es gab keine Konzepte, wie dem Terror zu begegnen ist. Alles Fehlanzeige. Die Frage blieb offen, warum er erst jetzt, nachdem schon alles den Bach hinuntergegangen ist, plötzlich die Gefährlichkeit der Situation erkennt.

    Egon Franke, per E-Mail

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