Das die Wiender Zeitung einen Gast-Artikel von Hans-Christian Strache, dem Parteichef der FPÖ, veröffentlicht hat, wird manche überraschen. Denn für die eine ist die Wiener Zeitung eine Zeitung der Roten und für die anderen ist Strache einer denen berüchtigten und befürchteten neuen "Rechtpopulisten" Europas, die von den etablierten Gutmenschen (allesamt linksbündig) von morgens bis abens verteufelt werden. Das Wunder wird in der Zeitung selber erklärt: Man will jede Woche "den Gastkommentar eines Vertreters einer Parlamentspartei" veröffentlichen.

Dieser Gastkommentar des Strache ist absolut lesenswert. Ich zeige euch daraus eine sehr pikante Stelle über den (Nicht-)Verantwortungsbereich des Wiener SPÖ-Bürgermeisters, mit der Empfehlung, auch den Rest zu lesen.

Der Wiener Bürgermeister putzt sich auf der anderen Seite ab, spricht von der "Aufgabe des Bundes" und betont bei jeder Gelegenheit, dass er für die Zustände im Sicherheitsbereich keine Verantwortung trägt. Dabei war es Michael Häupl, der als Chefverhandler der letzten Chaosregierung bei den Koalitionsverhandlungen hauptsächlich daran interessiert war, dass seine roten Genossen den einen oder anderen Posten an den Schlüsselstellen der Macht bekommen. Die Sicherheitsfrage hat er damals wohlweislich ausgeklammert.
Warum mir diese Stelle so gut gefählt? Der Bürgermeister von Wien fühlt sich nicht verantwortlich für die Sicherheit in seiner Stadt! Das muß man sich vorstellen! Was, wenn die Wiener Polizei sich ebenso wenig verantwortlich fühlt? Und wenn die Frau Innenminsterin auch entdeckt, dass sie eigentlich auch nicht zuständig ist? Wer bleibt dann übrig? Der liebe Herrgott? Aber davor schiebt man schnell noch das EU-Entwaffnungsgesetz durch. Denn anders als in Deutschland, dürfen die Österreicher bis dato zumindest noch Jagdgewehre besitzen, wie mir Österreicher erzählt hatten.



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