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Anwohner und Geflüchtete sollen am Bohnsdorfer Weg zu Nachbarn werden
Anwohner und Geflüchtete sollen am Bohnsdorfer Weg zu Nachbarn werden
Ganz Berlin, auch der Bezirk Treptow-Köpenick, wächst. Vom Senat hat das Wohnungsunternehmen degewo den Auftrag, neuen Wohnraum zu schaffen. Jetzt entwickelt die degewo zusammen mit dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten ein integratives Quartier in Altglienicke.
Bis zum Jahr 2026 wird die degewo ihre Bestände um 22 000 Wohnungen erweitern, durch Neubau und Ankauf. Auch in Treptow-Köpenick gibt es mehrere Bauvorhaben, die bereits fertiggestellt, im Bau oder in der Planung sind.
Um diese Ziele auch verwirklichen zu können, stellt die degewo sich einer weiteren Aufgabe im Bezirk. Nach der geplanten Übernahme des jahrelang brach liegenden Grundstücks einer ehemaligen Gärtnerei von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben soll am Bohnsdorfer Weg ein integratives Wohnquartier entstehen. Auf dem über fünf Hektar großen Grundstück können nach derzeitiger Planung Wohnhöfe mit bis zu 460 teilweise geförderten oder frei finanzierten Wohnungen entstehen. Die Bebauung soll sich am bereits im Bau befindlichen degewo-Quartier in der Nachbarschaft orientieren.
Für einen Teil des Planungsgebiets ist eine Anlage mit 64 Wohnungen für nach Deutschland geflohene Menschen vorgesehen, die sich in Konstruktion und Gestaltung den anderen Gebäudekörpern anpassen. Hier werden vor allem Menschen unterkommen, die zumeist bereits einen festen Arbeitsplatz, eine Ausbildung oder ein Studium absolvieren. Vorgesehen sind maximal 300 Plätze. Die drei Gebäude werden integrativer Bestandteil der gesamten Quartiersplanung für das rund 61 000 Quadratmeter große Areal. Für den Wohnungsbau liegt bereits der Beschluss des Bezirks zur Aufstellung eins Bebauungsplans vor. Das Genehmigungsverfahren für die Flüchtlingswohnungen wird separat durchgeführt. Die Antragsunterlagen werden noch im September eingereicht, im dritten Quartal 2020 ist mit dem Baubeginn zu rechnen. Ende 2021 sollen die ersten geflüchteten Menschen einziehen.
Mit der aktuellen Planung sind ursprüngliche Ideen der Senatssozialverwaltung vom Tisch, am Bohnsdorfer Weg rund 1000 Flüchtlinge unterzubringen. Zu gegebener Zeit wird es nach Angaben des Bezirks eine Informationsveranstaltung für Anwohner geben.
Für die 460 Mietwohnungen gibt es im Rahmen des Bebauungsplanverfahren später eine öffentliche Auslegung der Planungsunterlagen im Stadtentwicklungsamt. Im künftigen Wohngebiet sollen auch eine Kinder- und Jugendfreizeitstätte und eine Kindertagesstätte sowie ein Grünzug entstehen. Auch das wird im Bebauungsplanverfahren berücksichtigt. Der Termin für die Öffentlichkeitsbeteiligung wird rechtzeitig via Internet und auch in unserer Zeitung bekanntgegeben.
https://www.berliner-woche.de/altgli...werden_a228739
Man kann sich nun überlegen, ob das Wohngebiet ausschließlich für Flüchtlinge gebaut wird (maximal 300 Plätze....., Entwicklung der degewo zusammen mit dem Flüchtlingsamt) oder ob überteuerte Wohnungen gebaut werden, die Mieter und Eigentümer suchen und ein Teil der Wohnanlage mit derselben Wohnqualität - also gehoben - den Flüchtlingen per lau gegeben wird (Wohnungen für nach Deutschland geflohene Menschen vorgesehen, die sich in Konstruktion und Gestaltung den anderen Gebäudekörpern anpassen).Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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24.08.2019, 08:20 #2
AW: Anwohner und Geflüchtete sollen am Bohnsdorfer Weg zu Nachbarn werden
In der Traumwelt der Planer funktioniert alles bestens. Merkwürdig nur, dass in deren Nachbarschaft solche "Mischung" nicht existiert.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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