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Deutschlands EU-Beitrag soll offenbar um 42 Prozent steigen
Deutschlands EU-Beitrag soll offenbar um 42 Prozent steigen
Den Staats- und Regierungschefs der EU stehen diese Woche harte Verhandlungen bevor. Es geht um die Beitrage für den gemeinsamen Haushalt - Berlin muss sich laut einem Medienbericht auf eine deutliche Erhöhung einstellen.
Deutschlands jährlicher Beitrag zum EU-Haushalt soll nach den Plänen der Europäischen Kommission in den kommenden Jahren um 42 Prozent steigen. Das habe die Bundesregierung auf der Grundlage des aktuellen Vorschlags der Kommission für den kommenden Langfristhaushalt der EU berechnet, berichtet die Zeitung "Welt". Der sogenannte Mehrjährige Finanzrahmen (MFR) deckt sieben Jahre von 2021 bis 2027 ab.
Bliebe es auch nach den Verhandlungen der Mitgliedstaaten bei der Größenordnung des Kommissionsvorschlags, würde Deutschland nach Schätzungen aus dem Bundesfinanzministerium, ab 2021 jedes Jahr im Schnitt 13 Milliarden Euro mehr als bisher in den EU-Haushalt einzahlen. Zuletzt hatte die Bundesregierung jedes Jahr durchschnittlich 31 Milliarden Euro nach Brüssel überwiesen. Bei einem Plus von 13 Milliarden Euro wären es künftig 44 Milliarden Euro.
Der Zeitungsbericht beruft sich auf Zahlen aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage von Gerald Ullrich, dem FDP-Obmann im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union im Bundestag. Bei den Zahlen der Bundesregierung handelt es sich dem Bericht zufolge um Richtwerte, für die Berechnung des exakten Beitrags fehlten noch Details des Kommissionsvorschlags. Wie hoch der deutsche Netto-Beitrag künftig sein könnte, kann die Bundesregierung noch nicht sagen; dazu fehlten im Vorschlag der Kommission entscheidende Informationen, heißt es im Antwortschreiben. Angesichts der höheren Beiträge fordert Ullrich eine Modernisierung des EU-Haushalts. Mehr Geld müsse es für Digitalisierung, Forschung, Erasmus-Austausch, Außengrenzschutz und Klimaschutz geben. Zudem sollten Wehrtechnik und Medizinreserven gemeinsam beschafft werden, um Kosten zu sparen.
Am Freitag beraten die Staats- und Regierungschefs der EU in einer Videokonferenz erstmals über den aktuellen MFR-Vorschlag und parallel über den Kommissionsvorschlag für ein 750 Milliarden Euro schweres Konjunkturprogramm, das mit dem EU-Haushalt verzahnt werden soll.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/pl...8-5ae4c97fc0ecEs ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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15.06.2020, 08:47 #2
AW: Deutschlands EU-Beitrag soll offenbar um 42 Prozent steigen
Gerhard Schröder hatte einst ein kritisches Verhältnis zur EU...………
Das Misstrauen gegen die EU hat Schröder wohl nie richtig abgelegt. Schon im Dezember 1998 bezichtigte er Brüssel, das "gute deutsche Geld zu verbraten". ...https://www.welt.de/print-welt/artic...ommission.htmlAlle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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15.06.2020, 12:17 #4VIP
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AW: Deutschlands EU-Beitrag soll offenbar um 42 Prozent steigen
Solange es keine 100% werden dürften wir doch froh und glücklich sein! Wie lange noch?
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15.06.2020, 12:19 #5VIP
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AW: Deutschlands EU-Beitrag soll offenbar um 42 Prozent steigen
Die Steuerlast wird von denjenigen erbracht die z.Zt am meisten Einbußen haben. Ich höre schon das Zähneklappern wenn es um neue Haushalte geht !!! Von wegen Steuererhöhung, das wird nix !
Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen
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16.06.2020, 09:31 #6
AW: Deutschlands EU-Beitrag soll offenbar um 42 Prozent steigen
Und nebenbei wird gemeldet, dass mehr als 200 Milliarden Euro neue Schulden aufgenommen werden müssen. Und das ist nicht das Ende der Fahnenstange.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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16.06.2020, 12:31 #7VIP
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AW: Deutschlands EU-Beitrag soll offenbar um 42 Prozent steigen
Na ja, "unsere" Regierung verabschiedet sich ja nächstes Jahr sowieso und wird ihren Nachfolgern den Scherbenhaufen überlassen . . .
"...und dann gewinnst Du!"
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