Spanier und Griechen bleiben selten länger in Deutschland

[Realist59]

Von einem Einwanderungsboom träumten Politiker und Wirtschaft gleichermaßen. Millionen Spanier und Griechen würden sich auf den Weg machen, die Ärmel hochkrempeln und schuften, dass ihnen der Schweiß nicht nur von der Stirn rinnt. Während man es in der Heimat eher gelassen angeht, zählt in Deutschland Leistung. Das ist für viele dieser Leute eine unüberwindbare Hürde und sie verlassen Deutschland schneller als sie gekommen sind.

http://www.focus.de/politik/deutschl...d_1013415.html

[Elena Markos]

IN Deutschland muss man eben mal kräftig anpacken, deutsche Sprache lernen und kann erst mit 67 in Rente gehen. Für manche Südeuropäer sicher etwas ungewohnt. Aber wenn ich an die Löhne in Deutschland denke - manchmal ist man mit HartzIV besser gestellt. Ohne Sch..

[holzpope]

Ich denke mal, das Europäer, die innerhalb der EU "auswandern", nicht vorhaben, ihr Leben längerfristig bei uns oder anderswo zu planen.
Das ist eigentlich nicht das Ziel z.B. von Spaniern oder Griechen, sondern sie lieben ihre Heimat und wollen möglichst nur eine Krise im eigenen Land überwinden, indem sie hier oder anderswo zunächst mal Geld verdienen, um bei besserer Konjunktur wieder in ihr Heimatland zurück zu kehren.
Das war früher so, das dürfte auch heute wieder so sein.
Nur die wenigsten der ehemaligen spanischen, griechischen oder italienischen Gastarbeiter sind bis heute hier geblieben.
Warum Deutsche auswandern, entzieht sich meiner Vorstellung.
Gewiss gibt es immer Menschen, die suchen die Veränderung, aber das ist heutzutage eigentlich nicht mehr die Triebfeder.
Not und Arbeitslosigkeit werden abgefedert, und auch sonst geht es uns Deutschen immer noch besser, als vielen anderen Europäern.
Machen wir uns nichts vor, aus Liebe zu Deutschland kommen unsere Nachbarn bestimmt nicht her, oder nur die wenigsten.

[holzpope]

Vollzitat

Hallo Eddy, wie du deinen Monat rumbekommst ist deine Sache, aber kaum jemand ist dazu in der Lage, mal hier oder dort zu leben um Geld zu sparen.
Frankreich ist eines der teuersten Urlaubsländer Europas, und ich kann mir denken, dass Frankreich insgesamt teuer ist, denn man kann nicht nur für Touristen Extrapreise machen.
Ich kann mich entsinnen, dass ich in Paris bereits Ende der 80er umgerechnet 5 DM für eine Tasse Kaffee bezahlt habe.
Irgendwie geht deine Rechnung für mich nicht auf.
Und was die Armen angeht, die leben weder hier noch in Frankreich gut.
Wer einen Job hat, der ihn ernährt, hat eigentlich keine Not auszuwandern, denn nur darum geht es hier.
Die jungen Spanier und Griechen, die jetzt zu uns kommen um eine Ausbildung zu erhalten oder einen guten Job, werden bestimmt nicht mit der Perspektive hierher kommen, ihrem Land für immer den Rücken zu kehren, zumindest nicht den meisten.
Ermuntern wird die Armen bestimmt niemand, das Land zu verlassen, nur die Eigeninitiative ist gefragt.
Natürlich werden jetzt junge Europäer hierher gelockt, aber letztendlich werden sie sehr schnell den hart umworbenen Markt um Jobs und Ausbildungsplätze kennen lernen.
Nicht alle, die zuerst die Hoffnung hatten, hier ihr Glück zu machen, werden auch das bekommen, was sie erwartet haben.
Gut das es alles in kontrollierten Bahnen verläuft und nicht in unkontrollierten, wie bei den Flüchtlingen aus Afrika und aus dem Maghreb.
Also ruhig Blut und alles mit Bedacht betrachten, denn so heiß wie es aussieht ist es nicht, es wird nur hochgespielt.
Mit diesen Berichten will sich die deutsche Regierung nur ein positives Image verpassen.