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  1. #1
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    Vom Leben in einem Rechtsstaat

    Vom Leben in einem Rechtsstaat

    Veröffentlicht am 13. September 2012 | 16 Kommentare
    “Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant”, so August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874). Das war zu dessen Lebzeiten so, daran hat sich bis heute nichts geändert. Besonders bitter ist es, wenn ein Waffenbesitzer das Opfer eines solchen Denunzianten wird. Ein achtlos in die Runde geworfenes Wort, schon ist man seine Zuverlässigkeit und auch seine Waffen los, auch wenn absolut keine Substanz hinter der Vernaderung steckt. So etwa geschehen im deutschen Rheinfelden, ein Sportschütze und Reserveunteroffizier der Bundeswehr hat im Herbst 2010 beiläufig gemeint, man sollte doch das lokale Polizeirevier “mit einem Bagger stürmen”. Den Hintergrund kenne ich nicht, wahrscheinlich hat er sich über einen Strafzettel geärgert. Gemacht hat er es jedenfalls nicht. Ein Arbeitskollege von ihm hat das jedenfalls bei der Polizei zur Anzeige gebracht und gleichzeitig den Verdacht geäußert, der Mann könnte einen “Amoklauf” planen. Klar, jeder Waffenbesitzer der sich schon einmal über die Polizei geärgert hat läuft logischerweise gleich “Amok”! Obwohl – dann gäbe es nicht mehr viele Polizisten… Was ist daraufhin passiert? Die Polizei erhält eine Durchsuchungsgenehmigung für das Haus des Schützen, beschlagnahmt seine Waffen und legt ihm die Selbsteinweisung in eine psychiatrische Klinik nahe – was er naturgemäß ablehnt. In weiterer Folge stellt die Staatsanwaltschaft aber fest daß keine Anzeichen für eine Straftat vorliegen, das Verfahren wird eingestellt, zudem wird erkannt daß die Amtshandlung rechtswidrig war. Hat der Schütze aber seine Waffen jetzt, fast zwei Jahre später, wieder? Mitnichten! Der sozialistische Bürgermeister von Rheinfelden will von ihm erst ein “psychologisches Gutachten das ihm bescheinigt, zum Umgang mit Waffen befähigt zu sein”. Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen: Erst eine falsche Verdächtigung, dann eine rechtswidrige Beschlagnahme und schließlich eine durch nichts zu rechtfertigende Schikane, die der Wiederaushändigung des rechtmäßigen Eigentums entgegensteht. Den Bericht dazu gibt es hier: Badische Zeitung Welche Lehren kann man daraus ziehen? Zunächst, daß man als Waffenbesitzer jedes seiner Worte auf die Goldwaage legen sollte. Eine unbedachte Bemerkung kann schon gravierende Folgen haben, ein Waffenverbot ist schneller ausgesprochen als zurückgenommen. Gegen eine falsche Verdächtigung ist man dadurch aber auch nicht gefeit, im Zweifel steht man als Waffenbesitzer jedenfalls unter “Generalverdacht”. Die zweite Erkenntnis ist aber, daß Hoffmann von Fallersleben nicht ganz recht hatte: Der Denunziant ist zweifellos ein Riesenlump. Die größten Lumpen sitzen aber in den Ministerien und Amtsstuben!
    http://dagarser.wordpress.com/2012/0...m-rechtsstaat/

  2. #2
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    AW: Vom Leben in einem Rechtsstaat

    Pfeil und Bogen kann man selber schhnitzen

  3. #3
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    AW: Vom Leben in einem Rechtsstaat

    Der sozialistische Bürgermeister von Rheinfelden will von ihm erst ein “psychologisches Gutachten das ihm bescheinigt, zum Umgang mit Waffen befähigt zu sein”



    Wäre es nicht besser, wenn die Politiker so ein Gutachten vorlegen müssten, dass sie überhaupt fähig für so ein Amt sind?
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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