CDU-Reform: Arbeitstage von mehr als 12 Stunden

[Turmfalke]

Die Bürger haben sich von den etablierten Parteien abgewandt, weil sie die negativen Auswirkungen der Regierungspolitik auf ihr Leben leid waren. Deswegen macht die CDU jetzt eine "richtige" Reform, die zwar nicht zu Innovationen führt, aber zu einer Änderung des Arbeitszeitgesetzes. Und die Bürger?

Merz und die Arbeitszeit-Reform: Deutsche sorgen sich um Verlust ihrer Familienzeit

Die Regierung um Bundeskanzler Friedrich Merz hat eine Reform der Arbeitszeitregelungen ins Spiel gebracht. Was bisher undenkbar schien, soll schon bald möglich werden: Arbeitstage von mehr als zwölf Stunden.

Knapp drei Viertel aller Beschäftigten befürchten negative Folgen durch längere Arbeitstage. Für die repräsentative Studie befragte das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) im Juli mehr als 2.000 Beschäftigte online.

Die Beschäftigten sehen unter anderem die Erholung nach der Arbeit, die Zeit für die Familie sowie die allgemeine Gestaltung des Alltags bedroht. Eine Verbesserung der Möglichkeiten durch die Arbeitszeit-Reform sehen demnach nur unter zehn Prozent der Befragten. 75 Prozent fürchten um ihre familiären Verpflichtungen, 73,5 Prozent sehen private Unternehmungen und Familienfeiern in Gefahr. Fast genauso viele (72,5 Prozent) befürchten negative Auswirkungen auf ihre Erholung nach der Arbeit. Auf die Alltagsgestaltung sahen 71,6 Prozent der Befragten negative Auswirkungen.

Ganzer Artikel hier:
https://www.wa.de/verbraucher/merz-u...-93938974.html

Ich nehme an, dass zukünftig noch ein paar mehr Wähler von der Stange gehen.

[Realist59]

Ich habe viele Jahre sehr lange Arbeitstage gehabt. Auch 12-14 Stundentage waren dabei. Aber lange geht das nicht, es zehrt derart an der Substanz, dass man völlig ausgelaugt und kaputt ist. Bisher waren gesetzlich 10 Stundentage möglich und wenn Merz nun die 12 Stundentage einführen will, hat das wohl vor allem mit Überstundenregelungen zu tun. Wenn 12 Stunden regulär werden, fallen eben auch keine Überstunden an. Die Frage ist allerdings, ob Firmen, die das von ihren Leuten fordern, überhaupt noch Bewerber finden und vor allem die bestehende Belegschaft halten können.