Wegen solcher Deppen ist die Justiz überlastet.....


Komiker Dieter „Didi“ Hallervorden schimpfte vor drei Tagen auf Instagram in der Kommentarspalte unter einem Post von „ZDF heute“ über Friedrich Merz (CDU): „Noch jemand, der umgehend vor Gericht gehört!“ Nun will Hallervorden seinen Kommentar wohl in die Tat umsetzen: Wie die „Berliner Zeitung“ berichtet, soll Hallervorden gemeinsam mit rund 20 Unterzeichnern Strafanzeige beim Generalbundesanwalt und bei der Staatsanwaltschaft Berlin gegen Merz eingereicht haben. Zu den Unterzeichnern zählten laut „Berliner Zeitung“ unter anderem der Publizist Patrik Baab, BSW-Politiker Andrej Hunko sowie einige Künstler und Kabarettisten.
Hintergrund ist Merz‘ Aussage zum Nahost-Konflikt. Im ZDF-Interview erklärte der Kanzler zum Angriff Israels auf den Iran: „Das ist die Drecksarbeit, die Israel macht für uns alle.“ Das Regime in Teheran habe „Tod und Zerstörung über die Welt gebracht“. Merz betonte, auch Deutschland sei von der Bedrohung durch das iranische Regime betroffen. Das Video, das Hallervorden vor drei Tagen kommentierte, zeigt genau diesen Interview-Ausschnitt.
Merz soll mit Aussage laut Hallervorden gegen Strafgesetzbuch verstoßen haben

Merz‘ wurde für seine Aussage vielfach kritisiert. Die Unterzeichner der Anzeige forderten dem Bericht zufolge jetzt rechtliche Folgen für den Bundeskanzler. „Auch wenn der Ort seiner Aussage im Ausland liegt, was strafrechtlich keine unmittelbare Wirkung hätte, ist sie vor allem auf die Wirkung in Deutschland ausgelegt“, zitiert die „Berliner Zeitung“ aus dem entsprechenden Schreiben.

So begründe das Strafgesetzbuch in Paragraf 80a das „Aufstacheln zu einem Angriffskrieg“ mit „gesteigerten, auf die Gefühle des Adressaten gemünzten propagandistischen Anreizen“ – dagegen habe Merz in den Augen der Anzeigensteller verstoßen. Durch Merz‘ Formulierung „für uns alle“ im Zusammenhang mit der Wortwahl „Drecksarbeit“ sei laut Anzeige „der Verstoß auch in enger juristischer Auslegung gegeben.“
Hallervorden wirft Merz Nazi-Vokabular vor

Außerdem stehe die „Drecksarbeit“-Aussage im Widerspruch zur UN-Charta, heißt es in dem Schreiben laut „Berliner Zeitung“. Hallervorden und seine Unterstützer berufen sich auf Artikel zwei, Absatz drei: „Alle Mitglieder legen ihre internationalen Streitigkeiten durch friedliche Mittel so bei, dass der Weltfriede, die internationale Sicherheit und die Gerechtigkeit nicht gefährdet werden“ und auf Artikel zwei, Absatz vier: „Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt“.
In der Klage heiße es außerdem, Merz habe auf Nazi-Vokabular zurückgegriffen: „Anfang 1942 hatte SS-Obersturmführer August Häfner die Massenerschießung von 34.000 jüdischen Menschen innerhalb von 48 Stunden in Babi Jar mit eben derselben zynischen Wortwahl als ‚Drecksarbeit‘ gerechtfertigt.“ Beim Massaker von Babi Jar ermordeten Einsatzgruppen der SS im September 1941 über 30.000 jüdische Menschen.
Zuletzt wurde Hallervorden selbst nach einem Auftritt in der ARD-Jubiläumsshow „75 Jahre ARD“ massiv kritisiert, weil er in einem Sketch sowohl das N-Wort als auch das Z-Wort verwendete.
https://www.nrz.de/politik/article40...t-aussage.html

....Hallervorden wird 90 und man merkt es