Bei der Familienpolitik wundert es nicht:

2024 kamen in Deutschland 693.000 Kinder zur Welt, so wenig wie seit 2013 nicht mehr. Im Westen betrug der Geburtenrückgang 5,9 Prozent, im Osten 9,2 Prozent. Vergangenes Jahr gab es zudem erstmals seit 2006 bundesweit keinen Zuwachs bei in Kitas betreuten Kindern.
Die Folgen sind hauptsächlich im Osten allgegenwärtig. Selbst in boomenden Städten wie Leipzig (Sachsen) werden über 4000 Kita-Plätze nicht gebraucht. Um Entlassungen abzuwenden, beschloss der Sächsische Landtag ein Kita-Moratorium. Die Einrichtungen sollen ihren Personalschlüssel verbessern. Komplette Schließungen werden damit aber nicht abgewendet.
Sachsen-Anhalt: In Halle verhängte der Eigenbetrieb Kita einen Einstellungsstopp: elf Azubis und 30 Erzieher mit befristeten Verträgen können nicht weiter beschäftigt werden.
In Thüringen (36 Prozent weniger Geburten im Vergleich zu 2016) werden ebenfalls Kitas geschlossen. In einer Abfrage erklärte mehr als jeder zweite Träger, sich in den nächsten fünf Jahren von mindestens einer Einrichtung trennen zu müssen. Thüringens Finanzministerin Katja Wolf (49, BSW) sagte im Mitteldeutschen Rundfunk (MDR): „Nicht alle Einrichtungen werden zu halten sein.“
Ganzer Artikel hier, in dem auch der Westen genannt wird, der den Geburtenrückgang für die Verbesserung des Betreuungsschlüssels nutzt:

https://www.bz-berlin.de/deutschland...u-wenig-kinder