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Hits: 475 | 23.05.2025, 09:37 #1
Familiennachzug: die stille Einwanderung
Das System ist einfach. Ein Familienmitglied wird auserkoren sich auf den Weg nach Deutschland zu machen. Oft sind es Kinder, die es erfahrungsgemäß besonders leicht haben, im einmal erreichten Land zu bleiben. Ankerkinder nennt man diese jungen Leute. Nach geraumer Zeit erfolgt dann der Familiennachzug. Und so kommt es vor, dass Dank Großfamilie 50 Personen und mehr nach Deutschland kommen. Pro Ankerkind.
Aber es gibt nicht nur diese Form der stillen Zuwanderung. Der Syrienkrieg hat es gezeigt. Gesunde junge Männer "flüchten" nach Deutschland und lassen ihre Frau und Kinder im angeblich nicht sicherem Heimatland zurück. Hat der Mann seinen Aufenthaltsstatus, kommt der Rest der Familie nach. Es gibt viele Fälle, dass ein Mann vier Frauen und 20 Kinder hat. Natürlich müssen auch die Eltern des "Flüchtlings" her. 30000 Euro Bürgergeld pro Monat kommen da locker zusammen. Auch wenn die Kinder bereits verheiratet sind und selber Kinder haben, können sie mittels Familiennachzug herkommen. Fast 80000 Angehörige kommen so Jahr für Jahr an den Statistiken vorbei ins Land. Bemerkenswert ist die hohe Zahl der Inder...........
In den vergangenen zwei Jahren sind beinahe 150.000 Personen per Familiennachzug nach Deutschland gekommen. Der größte Teil – fast 22.000 Menschen – kam dabei aus der Türkei, wie die Bundesregierung auf eine Anfrage der Linkspartei mitteilte.Obwohl der Zuzug im Jahr 2024 um knapp zwölf Prozentpunkte abnahm, wurden auch im vergangenen Jahr mehr als 72.000 Personen durch den Familiennachzug ins Land geholt. Mehr als 10.000 davon kamen aus der Türkei. Am zweithäufigsten kamen Familiennachzügler aus Indien, mehr als 7.000 im Jahr 2024 und mehr als 8.600 im Jahr 2023. Insgesamt kamen damit mehr als 15.600 Personen aus Indien.
Auch Familienangehörige libanesischer und kosovarischer Migranten zogen häufig nach Deutschland. Insgesamt kamen aus diesen Ländern fast 23.000 Nachzügler. Die nachfolgend häufigsten Herkunftsländer waren der Iran mit insgesamt mehr als 7.100 Personen, Pakistan, mit mehr als 5.300, und Albanien mit mehr als 5.100 Nachzüglern.
Beim Familiennachzügler-Sprachtest werden Ausnahmen gemacht
Selten kamen Familiennachzügler aus den USA. Gerade einmal 908 Personen kamen in den vergangenen zwei Jahren auf diesem Weg in die Bundesrepublik. Auch aus den Vereinigten Arabischen Emiraten kamen lediglich 941 Nachzügler
Die Linkpartei fragte dabei auch nach der Zahl der nachziehenden Asylbewerber, die den notwendigen Sprachtest bestanden haben – 2023 bestanden ihn 65 Prozent und 2024 bestanden ihn 62 Prozent. Ebenso erkundigte sie sich, wie mit Nachzüglern verfahren werde, deren Reise- und Sprachkurskosten über 460 Euro liegen. Nach Angaben der Bundesregierung werde dabei in Einzelfällen entschieden, auch Personen aufzunehmen, die sich keinen vorherigen Sprachkurs leisten konnten. https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2025/zehntausende-im-jahr-aus-welchen-laendern-der-familiennachzug-explodiert/Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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23.05.2025, 21:11 #2
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AW: Familiennachzug: die stille Einwanderung
Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen
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AW: Familiennachzug: die stille Einwanderung
Selbst wenn nur eine, zwei oder drei Personen nachziehen, bedeutet dies eine Verdoppelung, eine Verdrei- oder Vervierfachung der Zuwanderung. Und genau das ist das eigentliche Problem, zumal auch in zweiter oder dritter Generation die Ehepartner oft noch aus den Heimatländern gewählt werden.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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15.06.2025, 10:39 #4
AW: Familiennachzug: die stille Einwanderung
Folgende Geschichte ist eine von vielen Tausenden rund ums Thema Familiennachzug. Ein gutmenschlich beseelter Journalist bastelt daraus eine rührselige Geschichte ....
Ihre Kinder habe sie seit zwei Jahren nicht gesehen, berichtet die Frau aus Syrien
Wie fühlt sich eine Mutter, wenn sie jahrelang ihre Kinder nicht sehen kann? Asien al-Hassan überlegt nicht lange. „Ich kann nachts kaum schlafen, ich esse oft schlecht, und ich muss immer wieder weinen“, sagt die 33 Jahre alte Frau aus Syrien im Gespräch mit WELT AM SONNTAG. Dann zeigt sie eine Nachricht, die ihre achtjährige Tochter ihr am 21. März aus Syrien geschickt hat, dem Tag, an dem in dem Land der Muttertag gefeiert wird. „Ich liebe dich, Mama, von ganzem Herzen!“, heißt es darin. „Ich vermisse dich und wir alle warten auf den Tag, an dem wir uns endlich wiedersehen können.“
Die Geschichte der Familie von Asien al-Hassan, die eigentlich anders heißt, ist kompliziert, wie so viele Geschichten von Familien, deren Angehörige ihr Land infolge des 2011 ausgebrochenen syrischen Bürgerkriegs und der Gräueltaten des langjährigen Diktators Baschar al-Assad und der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) verließen.
Ihr Sohn Nidal sei schon 2019 mit zehn Jahren mit seinem Onkel und mehreren Tanten ausgereist, sagt Asien al-Hassan. Er habe unter einer Atemwegserkrankung gelitten und in Syrien keine medizinische Hilfe bekommen können. Deswegen hätten sie und ihr Mann den Jungen seinen Verwandten anvertraut. In Deutschland habe er zwar kein Asyl erhalten, aber sogenannten subsidiären Schutz. Seitdem lebe Nidal in Berlin.
Sie selbst sei vor rund zwei Jahren im Wege der Familienzusammenführung nach Deutschland gekommen, sagt Asien al-Hassan. „Ich wollte mich um meinen Sohn kümmern“, sagt sie. Der Preis für das Wiedersehen war hoch. Denn ihre vier anderen Kinder, sie sind mittlerweile zwischen sechs und zehn Jahre alt, blieben in Syrien. Dort kümmert sich der Vater um sie, Asien al-Hassans Ehemann. „Die Kinder weinen oft“, sagt Asien al-Hassan. „Und mein Mann ruft an, weil es ihn überfordert, Arbeit und Familie unter einen Hut zu bekommen.“
Ihr Plan sei es gewesen, die vier Kinder ebenfalls nach Berlin zu holen. Grundsätzlich wäre das möglich gewesen. Denn auch Asien al-Hassan wurde in Deutschland zwar nicht als Asylberechtigte anerkannt. Wie die meisten Syrer erhielt aber auch sie sogenannten subsidiären Schutz – und wie Asylbewerber dürfen auch diese Personen nach geltender Rechtslage Familienangehörige nach Deutschland nachholen, wobei deren Anzahl im Rahmen einer Kontingentlösung auf insgesamt bis zu 1000 Visa pro Monat begrenzt wurde.
Im Fall der Kinder von Asien al-Hassan zog sich das Verfahren in die Länge. Ihr Ehemann habe sich in Syrien um Kinder und Arbeit kümmern müssen und daher einen Termin bei der für das Verfahren zuständigen deutschen Botschaft in Beirut verpasst. Der Antrag auf Familiennachzug sei bis heute nicht abschließend bearbeitet.
Nun könnte es zu spät sein. Denn Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hat eine „Migrationswende“ ausgerufen. Neben den Zurückweisungen von Asylbewerbern an den Grenzen will der CSU-Politiker, den Familiennachzug für Geflüchtete mit subsidiärem Schutzstatus für zwei Jahre aussetzen. Das Kabinett hat den Plan vor gut zwei Wochen abgesegnet. Die Abstimmung im Bundestag steht für den 27. Juni auf der Tagesordnung. Die Zustimmung gilt angesichts der Koalitionsmehrheit als nahezu sicher.
Für die Familie von Asien al-Hassan würde das bedeuten, dass ihr Ehemann, sowie die zwei Söhne und die zwei Töchter nicht nach Deutschland kommen dürften. Die Familie bliebe getrennt.
Die Nichtregierungsorganisation „Pro Asyl“ spricht von einer „Katastrophe für die Menschen, die vor Krieg und Verfolgung geflohen sind“. Der Schutz der Familie sei im Grundgesetz, im europäischen Grundrecht und im Völkerrecht festgeschrieben. Die Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte laufe dem zuwider. Familiennachzug sei „keine Gnade, sondern ein Menschenrecht“.
Das Bundesinnenministerium verweist dagegen darauf, dass der Familiennachzug die ohnehin schon bestehenden Herausforderungen bei Aufnahme und Integration von Schutzsuchenden noch verstärken würde. Innenminister Dobrindt sagte, er wolle „Pull-Faktoren“ senken.
Bezüglich des Familiennachzugs gebe es zwar tatsächlich strenge rechtliche Vorgaben, heißt es aus dem Ministerium. Bei subsidiär Schutzberechtigten habe der Gesetzgeber aber einen „weiteren Spielraum“ als bei Asylberechtigten und Kontingentflüchtlingen. Regelungen für Härtefälle blieben erhalten.
Asien al-Hassan sagt, sie sei dankbar dafür, dass ihr Sohn Nidal und sie selbst in Deutschland Zuflucht gefunden hätten. Sie wolle Deutsch lernen, hier arbeiten und „für dieses Land einen sinnvollen Beitrag leisten“. Aber sie möchte auch, dass ihre Familie wieder zusammenkomme.
Ginge das auch in Syrien? Asien al-Hassan hält inne. Dann sagt sie, dass Nidal in Berlin heimisch geworden sei. Er spreche kaum Arabisch. In Syrien kenne er sich nicht aus. „Deutschland ist doch eines der reichsten Länder der Welt“, sagt Asien al-Hassan. „Wenn dieses Land meine Kinder nicht aufnehmen kann, macht mich das sehr traurig.“
https://www.msn.com/de-de/nachrichte...b0e13db7&ei=15
... es ist diese elende Geldgier der Moslems, die sie hertreibt. Was ist das für eine schäbige Mutter, die ihr eigenes Wohl über das ihrer Kinder stellt? Syrien ist nun sicher, ein Weg zurück für alle Beteiligten kein Problem und dass dieser Sohn kaum Arabisch spricht, glaubt sie doch selbst nicht. Und wenn es so wäre, ist es auch nicht schlimm. Als er herkam sprach er kein Deutsch und das war kein Hindernis.Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: Familiennachzug: die stille Einwanderung
Solche Reporter gehören zu den Menschen, die betrogen werden wollen.
Zuerst einmal die Behauptung:
Aber sie möchte auch, dass ihre Familie wieder zusammenkomme.
Ginge das auch in Syrien? Asien al-Hassan hält inne. Dann sagt sie, dass Nidal in Berlin heimisch geworden sei. Er spreche kaum Arabisch. In Syrien kenne er sich nicht aus. „Deutschland ist doch eines der reichsten Länder der Welt“, sagt Asien al-Hassan. „Wenn dieses Land meine Kinder nicht aufnehmen kann, macht mich das sehr traurig.“
Denn
Ihr Sohn Nidal sei schon 2019 mit zehn Jahren mit seinem Onkel und mehreren Tanten ausgereist, sagt Asien al-Hassan. Er habe unter einer Atemwegserkrankung gelitten und in Syrien keine medizinische Hilfe bekommen können. Deswegen hätten sie und ihr Mann den Jungen seinen Verwandten anvertraut. In Deutschland habe er zwar kein Asyl erhalten, aber sogenannten subsidiären Schutz. Seitdem lebe Nidal in Berlin.
Aber die Frau kann hoffen:
Bezüglich des Familiennachzugs gebe es zwar tatsächlich strenge rechtliche Vorgaben, heißt es aus dem Ministerium. Bei subsidiär Schutzberechtigten habe der Gesetzgeber aber einen „weiteren Spielraum“ als bei Asylberechtigten und Kontingentflüchtlingen. Regelungen für Härtefälle blieben erhalten.
Geplant war es wohl anders: Der minderjährige Sohn wird vorgeschickt in einem Pulk von Verwandten, offiziell als alleinreisender Minderjähriger, die nach Deutschland einreisen und kann dadurch der großen Familie den Nachzug ermöglichen.
Was mich immer so sprachlos macht, ist, dass das Schicksal der Menschen in unserem Land, die unter der Wohnraumknappheit leiden, nicht mehr umziehen können, keine Wohnung mehr finden und wenn, dann zu Preisen, die sie faktisch arm machen, die Angst vor jeder Eigenbedarfskündigung haben, einigen Leuten hier in diesem Lande egal zu sein scheint. Wir haben nicht genug Wohnraum und es kann über Jahre nicht ausreichend gebaut werden, um nur die Altfälle der Flüchtlinge unterzubringen. Wir sind bis unter das Dach belegt.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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07.07.2025, 08:15 #6
AW: Familiennachzug: die stille Einwanderung
Dieses Jahr kamen schon 57.000 Migranten per Familiennachzug
Von wegen Migrations-Wende! Im ersten Halbjahr dieses Jahres haben die Auslandsvertretungen des Auswärtigen Amtes knapp 57.000 Visa für den Familiennachzug ausgehändigt. .......https://www.nius.de/nius-live/news/j...4-66e8390df8c8Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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07.07.2025, 09:05 #7
AW: Familiennachzug: die stille Einwanderung
„Deutschland ist doch eines der reichsten Länder der Welt“, sagt Asien al-Hassan. „Wenn dieses Land meine Kinder nicht aufnehmen kann, macht mich das sehr traurig.“Nur zu, liebe Af(f)ghanen, kommt alle hier her, marschiert hier ein, kommt liebe Syrer, fallt hier alle ein, ihr müsst euch nur noch mit Türken und Kurden einigen, wer was bekommt.
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AW: Familiennachzug: die stille Einwanderung
Da hat mal wieder ein Journalist die Materie, über die er schreibt, nicht verstanden. Die Familienvisa sind nicht an eine Anzahl von Personen gebunden, d.h. es kommen weit mehr Menschen als die ausgestellten Visa:
Es gibt keine feste Obergrenze für die Anzahl der Personen, die pro Familienvisum nachziehen können, solange sie zur Kernfamilie gehören und die Voraussetzungen für den Familiennachzug erfüllt sind.
Detaillierte Erläuterung:
Es gibt keine festgelegte maximale Anzahl von Personen, die mit einem einzigen Familienvisum nach Deutschland kommen können. Die Anzahl hängt von der Größe der Kernfamilie ab.
So, und auch hier liegt die Tücke im Detail, denn die Kernfamiie ist für die Länder, aus denen die meisten Asylbewerber kommen, anders definiert (was man vor einigen Jahrzehnten begann, als es um die Mitversicherung von in der Türkei lebenden Angehörigen in Deutschland ansässiger Türken ging. Die Kernfamilie wurde für diese Länder auf Eltern und Großeltern erweitert, dem jetzt auch noch einmal Frau Faeser Rechnung trug).
Über ein Familienvisum kommt mindestens eine Person, was bereits schon einer Verdoppelung des Zuzugs bedeutet, in der Regel aber 2 und mehr Personen.
Dazu kommt noch, dass die Migranten der ersten Generation (aber auch nachfolgender, wenn man z.B. die Eheschließungen der Türken betrachtet) ihre Ehepartner im Heimatland suchen, was eine weitere stille Einwanderung zur Folge hat.
Fazit: Der Familiennachzug wird uns noch um die Ohren fliegen. Er macht inzwischen den Großteil der Zuwanderung aus.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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08.07.2025, 15:13 #9
AW: Familiennachzug: die stille Einwanderung
Besteht eine Chance, diese Leute wieder rauszubekommen?
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