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Sie tragen Messer wie Handys in der Hosentasche
Gewalt mit Stichwaffen eskaliert Experte: Sie tragen Messer wie Handys in der Hosentasche
Immer wieder Messergewalt, immer wieder Schwerverletzte. Laut bundesweiter Kriminalstatistik gibt es aktuell in Deutschland erschreckende 79 Messerangriffe pro Tag!
Allein das sind die Horror-Meldungen der letzten Tage: „Mann sticht in Halle auf Mädchen (11) ein“, „Mann (42) vor Gericht halb tot gestochen“, „Messer-Anschlag auf Bar in Bielefeld“, „Randalierer verletzt Polizisten mit Messer“.
Gefühlt nehmen die Messer-Angriffe zu. ESKALIERT DIE LAGE?
► „Die Hemmschwelle für Gewalt wird immer niedriger. Und die Zündschnur immer kürzer“, sagt Rainer Wendt (68), Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft. „Schon bei nichtigen Anlässen und vermeintlich harmlosen Streitigkeiten werden Messer gezückt.“
Zustimmung von Strafrechtler Udo Vetter (60): „Messer sind für viele Menschen zum alltäglichen Begleiter geworden. Und die Hürde, es dann auch einzusetzen, ist gering.“ Und er warnt vor einer Kettenreaktion: „Denn wenn die Einen ein Messer gezielt als Tatwaffe einpacken, greifen auch immer mehr Menschen zum Messer, um sich vermeintlich verteidigen zu können.“
„Das Messer ist immer eine konkrete Gefahr für Leib und Leben“
Manuel Ostermann (35), Vize-Chef der Bundespolizeigewerkschaft, macht die Gefahr klar: „Das Tatmittel Messer ist immer sofort eine konkrete Gefahr für Leib und Leben.“ Beim Problem der steigenden Gewaltkriminalität sei das Messer inzwischen das größte Problem!
► Fakt ist: Insgesamt erfasste die Polizei in Deutschland 2024 zu 29.014 Straftaten einen „Messerangriff“. Schwere und gefährliche Körperverletzungen mit einem Messer sind im Vergleich zum vergangenen Jahr um 10,8 Prozent gestiegen!
Vetter: „Vor allem Jugendliche haben das Messer in der Hosentasche wie ihr Handy.“ Polizeigewerkschafter Wendt mahnt deswegen, schon in den Schulen durchgreifen zu müssen.
Strafrechtsexperte Vetter warnt außerdem: „Wir haben eine importierte Messergewalt. In anderen Kulturkreisen ist das Messer eine Art Statussymbol. Das verändert das gesellschaftliche Klima hier im Land.“
Auch Ostermann fordert, die Tatverdächtigen klar zu benennen: „Die Politik muss jetzt mit aller Konsequenz dieses Phänomen eindämmen.“
Udo Vetter ist Fachanwalt für Strafrecht in Düsseldorf, arbeitet seit fast 30 Jahren in diesem Gebiet und hat zahlreiche Verfahren betreut.
Rainer Wendt (CDU) ist seit 2007 Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), verfügt über langjährige Praxiserfahrung als Polizeihauptkommissar.
Der Bundespolizeibeamte Manuel Ostermann (CDU) ist seit 2023 erster stellvertretender Bundesvorsitzender der DPolG und Politiker mit dem Schwerpunkt Innenpolitik.
https://www.bz-berlin.de/deutschland/messer-gewalt
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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21.05.2025, 06:46 #2
AW: Sie tragen Messer wie Handys in der Hosentasche
Alleine diese Tatsache zu benennen ist inzwischen Rassismus und Georg Restle behauptet zur besten Sendezeit, dass das alles gar nicht stimmt. Dieses Land geht an seiner Dummheit zugrunde.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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