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Hits: 618 | 20.04.2025, 10:23 #1
Altparteien: wie mit der AfD umgehen?
Als die AfD immer stärker wurde, hielten Merkel und Konsorten dies für ein vorübergehendes Phänomen. Die meisten AfD-Wähler waren damals enttäuschte Unionswähler. Der linke Kurs ihrer Partei unter Merkel hatte nichts mehr mit den konservativen Werten zu tun, für die die Union einst stand. Und so wie die SPD anfangs ihre abgespalteten Grünen zu ignorieren versuchte, tat die Union so, als würde sich mit der AfD alles von selbst erledigen.
Während Union, SPD, Grüne und Linke wie berauscht zig Millionen Migranten ins Land holten, die Probleme negierten und logen, dass sich die Balken bogen, wurde die AfD, die als einzige die Wahrheit zu sagen wagte, immer stärker. Eins und eins zusammenzuzählen war für die Altparteien zu kompliziert und so stellte man die AfD - und deren Wähler gleich mit - in die Nazi-Ecke. Systematisch wurde die AfD ausgegrenzt. Jahrelang wurde kein einziger AfD-Politiker in Talkshows eingeladen auch wenn das Thema, über das gesprochen wurde, die AfD war. Die inhaltliche Auseinandersetzung wurde vermieden, die Angst der Altparteien vor der Argumentationskraft der AfD war zu groß. Vor einem Millionenpublikum demaskiert und als Trickser und Lügner bloßgestellt zu werden, wollte kein Politiker der Altparteien riskieren. Der damalige SPD-Vorsitzende Siegmar Gabriel warnte die SPD sich mit AfD-Leuten auseinanderzusetzen. Sinngemäß sagte er, dass die SPD-Politiker den AfD-Leuten rhetorisch nicht gewachsen sind. Lediglich Ralf Stegner würde er davon ausnehmen.
Da die Altparteien bis heute nicht begriffen haben, dass die Bürger ihre Politik ablehnen, machen sie einfach immer weiter und stärken damit die AfD. Mittlerweile sind aber die Konsequenzen an den Wahlurnen so heftig, dass die ignoranten Politiker darüber nachdenken, wie sie weiter mit der AfD umgehen wollen. Der Vorstoß von Jens Spahn, die AfD in Zukunft wie jede andere Partei im Bundestag zu behandeln, findet natürlich nur wenig Beifall und die linke Ecke versuchte auch schnell, daraus eine Zusammenarbeit der Union mit der AfD zu konstruieren. Nun meldet sich Grünen-Chef Felix Banaszak zu Wort.......
„Wir stehen wie das Kaninchen vor der Schlange“:Banaszak sieht allgemeine Ratlosigkeit im Umgang mit der AfD
Die Debatte über das Erstarken von Rechten schwanke zwischen Skandalisierung und Normalisierung, sagt der Grünen-Chef. Er fordert einen inhaltlichen Gegenentwurf .......
.... „Es braucht einen positiven Gegenentwurf einer solidarischen, vielfältigen Gesellschaft, eines erfolgreichen ökologischen Wandels, einer gerechten Verteilung von Wohlstand und Chancen.“ Banaszak forderte „ein neues Miteinander, eine neue politische Kultur ....
......seit fast 4 Jahren regieren die Grünen mit. Nach wie vor sind sie im Amt. Dass sie mit ihrer völlig absurden Politik die Ampel an die Wand gefahren, die Wirtschaft ruiniert und die Bevölkerung verarmen lassen haben, dass weiß Banaszak natürlich nicht. Es sind die linken Parteien, die die Gesellschaft spalten, die mit "ihrer Demokratie", die stark an die DDR erinnert, mehr als die Hälfte der Bevölkerung als Nazis diffamieren. Seit Jahrzehnten lamentieren die Linken über soziale Ungerechtigkeit und sind sie an der Regierung machen sie es noch viel schlimmer. So wie unter Schröder, wo auch die Grünen die Verantwortung für Hartz 4 trugen, die Agenda 2010, die zig Millionen in Niedriglohnjobs drängten, in denen immer noch 6 Millionen Menschen festhängen. Auch die niedrigen Renten von heute, haben die Grünen mitzuverantworten. Gemeinsam mit der Schröder-SPD wurde das Rentenniveau drastisch gesenkt. Das ist die linke Politik! Und heute? Was man unter Schröder verbrach, wird nun zu reparieren als dringende Aufgabe hingestellt. Die selbstgeschaffenen Probleme werden mit markigen Worten so hingestellt, als wären sie von alleine gekommen. Und weil die Grünen nichts begreifen, machen sie immer weiter. 90% der Bevölkerung sind gegen sie aber das ficht sie nicht an. Also weitere Millionen Asylbetrüger ins Land schaffen und die Bürger immer stärker drangsalieren. Dank Medienmacht haben sie die Deutungshoheit. Und die Wähler? Was ihnen nun Friedrich Merz bietet, wird als größter Wahlbetrug gesehen. Merz galt vielen als Gegenstück zu Merkel. Und nun überholt er sie links. Der Zuspruch für die CDU war nie so niedrig wie derzeit. Gelingt es Merz nicht am Ende seiner Kanzlerschaft sichtbare Erfolge vorzuweisen, wird die Union bei unter 20% liegen und die AfD 40% erreichen.
alle zitierten Passagen stammen von https://www.tagesspiegel.de/politik/...-13564891.htmlAlle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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21.04.2025, 09:53 #2
AW: Altparteien: wie mit der AfD umgehen?
Philosoph Safranski mahnt: „AfD irgendwie ins demokratische Spektrum integrieren und dadurch zivilisieren“
Man könne nicht ein Viertel der Wähler hinter eine Brandmauer verbannen, sagt Safranski. Der Unmut, der den Erfolg der AfD begründe, sei nicht antidemokratisch. Für die CDU hat er einen Rat.
Die Politik streitet angesichts des Erstarkens der AfD über den richtigen Umgang mit der in Teilen als gesichert rechtsextremistisch geltenden Partei, die hinter der Union zweitstärkste Kraft im Bundestag ist. Die AfD kam bei der Wahl auf 20,8 Prozent und liegt in aktuellen noch deutlich über diesem Wert.
Der Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) hatte am vergangenen Wochenende einen anderen parlamentarischen Umgang mit der AfD gefordert und war für seine Aussagen unter anderem von SPD-Chef Lars Klingbeil scharf kritisiert worden.
Der Unmut, der sich hinter der AfD versammelt, ist nicht antidemokratisch, sondern eben der Ärger und die Enttäuschung über die unterlassene Politikwende.
Rüdiger Safranski, Philosoph
Nun hat sich der bekannte deutsche Philosoph Rüdiger Safranski in die Debatte eingemischt. Er warnte in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ davor, die AfD pauschal vom demokratischen Diskurs auszuschließen. Safranski hat zahlreiche Bücher geschrieben und mehrere Literaturpreise gewonnen, etwa den Preis der Leipziger Buchmesse oder den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung.
„Der Unmut, der sich hinter der AfD versammelt, ist nicht antidemokratisch, sondern eben der Ärger und die Enttäuschung über die unterlassene Politikwende. Wenn man nicht ein Viertel der Wähler hinter eine Brandmauer verbannen will, so wird überhaupt nichts anderes übrig bleiben, als die AfD irgendwie ins demokratische Spektrum zu integrieren und dadurch zu zivilisieren“, sagte Safranski.
Das werde auch in Deutschland so sein. „Überall um uns sind die sogenannten Rechtspopulisten auf dem Vormarsch. Schauen Sie nach Italien, wo die Meloni offenbar einen ganz guten Job macht, oder nach Frankreich, wo man gegen Frau Le Pen schon die Justiz einsetzt, was auch so ein undemokratisches Geschmäckle hat. Irgendwann kriegt man da nicht mehr den Deckel drauf“, so Safranski. Zudem habe sich seit dem Comeback von Donald Trump als US-Präsident die politische Farbenlehre ohnehin total verändert.
Die aktuelle politische Lage bezeichnete der 80-Jährige als schizophren. „Die CDU hatte einen Politikwechsel versprochen. Und nun gibt es alles Mögliche, nur keinen Politikwechsel.“ Er frage sich, wie dieser zustande kommen könnte.
„Dafür bräuchte es bei der CDU Mut, mit irgendwas zu drohen, damit die SPD ihre eigene fatale Lage begreift. Ein solches Druckpotenzial vonseiten der CDU wären Neuwahlen oder die Drohung, sich von der AfD in bestimmten Politikfeldern tolerieren zu lassen. Beispielsweise bei der Migration, nicht aber in der Außenpolitik“, sagte Safranski.
https://www.msn.com/de-de/nachrichte...ac3b43ba&ei=36Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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