Seit das Cholesterin als übler Krankmacher entlarvt wurde, gibt es Streit um das Frühstücksei. Immer wieder gibt es neue Erkenntnisse, der Verbraucher ist verwirrt. Vor einiger Zeit gab es in der "Gesundheitssendung" des NDR Visite einen Bericht, dass lediglich ein Ei pro Woche ratsam sei. Begründet wurde dies ernsthaft mit den angeblichen gesundheitlichen Risiken. Doch wer zu den denkenden Bürgern gehört, wurde hier stutzig. Denn genau das propagieren die Grünen. Allerdings nicht mit Sicht auf die Gesundheit der Bürger - das ist den Grünen völlig egal - sondern wegen der Massentierhaltung und den daraus resultierenden Umweltbelastungen. Und so wurde ein Schuh daraus. Der NDR als Sprachrohr der Grünen.
Und wie viele Eier darf man denn nun essen? Inzwischen gab es eine Entwarnung was das Cholesterin anbelangt und wer täglich sein Ei verzehrt, muss kein schlechtes Gewissen haben. Ganz im Gegenteil.....


Sie lieben Ihr Frühstücksei? Sehr gut. Es könnte sogar zu einem längeren, gesünderen Leben beitragen.
Eier enthalten viele wichtige Nährstoffe, darunter Protein, Vitamine und Spurenelemente. Eine neue Studie zeigt, dass bis zu sechs Eier pro Woche ein frühzeitiges Sterberisiko deutlich verringern. Vor allem Tode durch Herzerkrankungen wurden bei mäßigem Eierverzehr seltener – sogar bei Menschen mit hohem Cholesterinspiegel.
Forscher der australischen Monash University haben Gesundheitsdaten von 8756 Erwachsenen ab 70 Jahren analysiert. Grundlage waren zwei Langzeit-Seniorenstudien („ASPREE“ und „ALSOP“). Die Studienteilnehmer gaben darin auch Auskunft über ihren Gesamtverzehr von Eiern: entweder nie/selten (höchstens ein- bis zweimal im Monat), wöchentlich (ein- bis sechsmal in der Woche) oder täglich (täglich oder mehrmals am Tag). Untersucht wurde der Zusammenhang mit dem Sterberisiko.
Ergebnis: Im Gegensatz zu Teilnehmern, die selten oder nie Eier aßen, hatten diejenigen mit ein bis sechs Eiern pro Woche ein um 29 Prozent geringeres Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben und ein um 17 Prozent geringeres Risiko, vorzeitig an einer anderen Ursache zu sterben.
Ernährungsqualität ist ein zusätzlicher Schutzfaktor

Auch den Einfluss der Ernährungsqualität überprüften die Forscher. Teilnehmer, die ein bis sechs Eier pro Woche verzehrten und sich außerdem mäßig und hochwertig ernährten, wiesen ein 33 Prozent geringeres kardiovaskuläres Sterberisiko auf als die, die selten oder nie Eier aßen.
Die Studie
ist im Fachjournal „Nutrients“ erschienen.

Zudem ergab die Analyse, dass dieses geringere Sterberisiko unabhängig vom Vorhandensein ungesunder Cholesterin- oder Fettwerte im Blut bestehen blieb. Das stehe im Gegensatz zu den Ergebnissen einiger früherer Studien, so Holly Wild, Hauptautorin der Studie. „Deswegen haben wir auch den Zusammenhang zwischen Eierkonsum und Sterblichkeit bei Menschen mit und ohne klinisch diagnostiziertem hohem Cholesterinspiegel untersucht. Wir stellten fest, dass die Teilnehmer mit hohen Cholesterinwerten, die wöchentlich Eier verzehrten, ein um 27 Prozent geringeres Risiko für einen Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen hatten als die Teilnehmer, die selten oder nie Eier verzehrten.“
Die Forscherin hofft, dass diese Ergebnisse bei der Entwicklung von wirksamen Ernährungsrichtlinien für ältere Erwachsene von Nutzen sein könnten.
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