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    Marode Infrastruktur: Wasserleitungen in Deutschland

    In Auszügen:

    Marode Infrastruktur„Ähnlich schlecht wie bei den Brücken sieht es bei den Wasserleitungen aus“

    Nach dem Rohrbruch in Berlin zur Jahreswende waren Hunderttausende ohne Trinkwasser. Das könnte sich bundesweit vielerorts wiederholen, warnt ein Professor für Wasserinfrastruktur.
    Marode Infrastruktur – bislang war dabei von Schienen und Straßen, Brücken und Breitbandnetz die Rede. Doch der Zwischenfall in Berlin zum Jahreswechsel mache deutlich, auch das Wassernetz muss grundsaniert werden, mahnen die Fachverbände. Für die Erneuerung seien Milliardensummen erforderlich.
    Es wird weniger Wasser verbraucht. Die Menschen duschen weniger, der Rasen wird nicht gesprengt, die Industrie benötigt weniger Kühlwasser. Dadurch stagniert das Wasser häufiger in den Leitungen. Herrschen dann tiefe Temperaturen über längere Zeit, kann es gefrieren, die Rohre können platzen. Gerade, wenn die technische Nutzungsdauer erreicht oder überschritten ist.
    Wie oft es zu Ausfällen kommt, hängt sehr stark davon ab, ob es sich um eine flache Gegend handelt oder um Gebirge, Stadt oder Land, von der Nutzungsdauer der Leitungen und der eingesetzten Werkstoffe. Besonders in den Städten steigt die Ausfallquote. Viele Menschen ziehen zu, die Siedlungen werden nachverdichtet, der Verbrauch in diesen Gebieten steigt deutlich – selbst, wenn heute der Einzelne mit 126 Litern am Tag im Schnitt 20 Liter weniger verbraucht als noch vor 30 Jahren. Die Netze werden damit mehr belastet. Andererseits hat man in Regionen, aus denen die Leute abwandern, das Problem, dass der Durchfluss abnimmt, das Wasser stagniert und die Korrosion zunehmen kann. Dadurch kann viel Wasser kontinuierlich verloren gehen.
    Durch Risse und undichte Dichtung. In Berlin sind die Wasserverluste mit 2,8 Prozent der Gesamtmenge am geringsten; in Thüringen mit 11,4 Prozent am höchsten. In dem Bundesland führen die Rohre über lange Strecken mit wenigen Bewohnern, noch dazu durch den Harz und Thüringer Wald. In Gebirgen kommt es eher zu Setzungen, dadurch kann es zu Schäden kommen. Sanierungen werden damit besonders teuer für die wenigen Gebührenzahler, aber auch häufiger nötig.
    Wie sieht es mit Asbest aus? Ein Fachjournal warnte, Trinkwasser fließt oftmals noch durch Rohre aus Asbestzement.....Das stimmt. Das Material wurde früher verbaut, damit die Leitungen nicht von innen korrodieren. Die Versorger stellen aber die Zusammensetzung des Wassers so ein, dass sich kein Asbest aus den Rohren herauslöst. Etwa, indem sie Carbonate dazugeben. Außerdem nutzen sie verschiedene Substanzen wie Phosphate, die eine Schutzschicht von innen bilden und Korrosion verhindern.
    Was passiert, wenn die Netze jetzt nicht saniert werden?...Tun wir jetzt nichts, werden die Schäden immer größer und teurer. Für die Bevölkerung und die Industrie wächst die Gefahr, dass die Wasserversorgung ausfällt.
    Warum hat man die Lage bislang ignoriert?Drewes: Das kann man sich auch bei den Brücken und Schienen fragen. Bei den Wasserrohren sind die Investitionen aber besonders langfristig. Die Rohre halten oft 60 bis 100 Jahre, wenn sie gut gewartet werden. Muss man als Kommune viele Jahrzehnte nicht daran denken, baut man auch die notwendigen Rücklagen nicht auf.
    Ganzer Artikel mit sehr vielen weiteren Aspekten und Details:

    https://www.welt.de/wissenschaft/plu...ungen-aus.html

    Sabine E.
    Veröffentlicht vor 30 Minuten | Eingereicht vor 30 Minuten
    Interessant wäre zu wissen, wieviel Netze von dem Cross-Border-Leasing betroffen sind. Da wundert es mich nicht, das alles für die ausländischen Investoren Gewinn abwerfen muss und die Netze sich in einem schlechten Zustand befinden.
    Rico H.
    Veröffentlicht vor 2 Stunden | Eingereicht vor 2 Stunden
    Alle werden ausgeschlachtet bis zum letzten Euro und am Ende ist trotzdem kein Geld da. Manchmal fühlt man sich wie ein Zentralafrikanisches Land, das von Warlords regiert wird, deren Cliquen sich die Taschen Vollstopfen. Wenn ich zum Bahnhof oder ins örtliche Einkaufszentrum gehe, fühle ich mich auch wie im Ausland. Man muss echt sagen, man gibt sich Mühe die Illusion aufrecht zu erhalten.
    Wilhelm F.
    Veröffentlicht vor 2 Stunden | Eingereicht vor 2 Stunden
    Man könnte ja mal seinen ideologischen Mindset ändern und statt funktionstüchtiger Systeme (Heizungen, Energieerzeugung) die wirklich zwingend notwendigen Systemsanierungen angehen. Bisher wurde uns doch z. B. bei der Einführung weiterer Sozialleistungen immer erzählt, das es für ein reiches Land wie Deutschland beschämend sei, es nicht zu tun. War wohl bloß eine weitere Lüge unter zahlreichen anderen. Oder war immer der Reichtum des Weniger gemeint? (15:18)
    hagamos lo imposible
    Veröffentlicht vor 2 Stunden | Eingereicht vor 2 Stunden
    530.000 Kilometern Trinkwasserleitungen. Wenn ich es richtig im Kopf habe, liegen da auch noch rund 600.000 km Ferngasleitungen und Erdgas-Verteilernetz im Boden. Aber um die brauchen wir uns glücklicherweise keine Sorgen mehr zu machen, denn die werden in Erwartung des Wasserstoffbooms und der vollständigen Elektrifizierung von Industrie und Haushalten bald nach Willen von Habeck & Co. herausgerissen und verschrottet. Die Milliarden-Euro-Uhr der vollkommen sinnlosen, Ideologie-getriebenen Vernichtung von Infrastruktur und volkswirtschaftlichen Werten zählt Stunde für Stunde unaufhaltsam weiter.
    Lea S.
    Veröffentlicht vor 44 Minuten | Eingereicht vor 44 Minuten
    Das ist wirklich ein finanziell bedrohlicher Eingriff in unsere Infrastruktur. Wenn sich Habeck, die Grünen damit durchsetzen, wird es wirklich kritisch. So etwas müsste unter Strafe stehen. Bewusste Vernichtung von Staatsvermögen. Nur aus ökologischen Gründen, um ja keine Rückkehr zu Gas zu ermölichen. Daselbe gilt für die modernsten AKWs, die die Grünen auch schon z.T. mutwillig zerstört haben. Es ist eine Schande das zuzulassen.

    Stirnrunzler
    Veröffentlicht vor 5 Stunden | Eingereicht vor 5 Stunden
    Wasserleitungen wie auch Elektrokabel haben den Nachteil, daß sie in der Erde liegen. Damit sind sie jeglicher Aufmerksamkeit entzogen. Eine Leitung, die 30 Jahre lang ihren Dienst getan hat, wird man also nicht ausgraben, um zu sehen, wie ihr Zustand ist. Man ist auf Inspektionen der Wartungsschächte begrenzt und bekommt somit nur ein unzureichenndes Zustandsbild. Straßen, Brücken und Schienen dagegen erlauben präventive Wartung.
    Martin R.
    Veröffentlicht vor 4 Stunden | Eingereicht vor 4 Stunden
    Das ist so nicht ganz richtig. In unserer Gemeinde - allerdings in der Schweiz - werden die Wasserrohre periodisch mit Kanalfernsehen gefilmt. So lassen sich Mängel frühzeitig entdecken und beheben.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Marode Infrastruktur: Wasserleitungen in Deutschland

    Zwei Rentner die haben ein Haus, sogar bezahlt, beide sind 70 und bekommen zusammen 1600 Rente. Leben auf dem Land ohne Busanbindung. Ein Auto fast Plicht und ohne schwer. Alte Gasheizung, kaum Erspartes und das was da ist brauchts für Waschmaschine usw. Energiekosten ca 400 in Monat, Auto alles zusammen ca 350 im Monat. Lebensmittel ca 400 im Monat. Nebenkosten, Wasser, Abfall usw nochmal 300 im Monat. Letzte Woche brauchten die einen Elektriker der sollte zwei Steckdosen einrichten.Kosten 350 incl An und Abfahrt.

    Freunde von uns, die haben wirklich keinen, aber wirklich keinen Spielraum mehr. Der Handwerker geht in den Ruhestand und sagte das sein Nachfolger 500 mimmt...wenn er denn Zeit hat.
    Das Land erodiert an allen Ecken und Kanten und wirklich keiner kann das aufhalten !!!

    Die Zeiten die auf uns zukommen sind dunkel dunkelschwarz !!!
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  3. #3
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    AW: Marode Infrastruktur: Wasserleitungen in Deutschland

    Mit den 68ern begann das Elend. Destruktive Elemente nisteten sich in den Institutionen ein. Der gut organisierte Beamtenapparat aus der Kaiserzeit war passe`. Die sprichwörtliche Beamtenmentalität hielt Einzug. Das Ergebnis sehen wir an den heutigen Zuständen. Das ganze Land erodiert, alles zerfällt aber der Bürger zahlt Abgaben wie nie zuvor. Das Schlimmste aber ist, dass all diese Missstände durchaus bekannt sind. Die Grünen verhindern aus ideologischen Gründen den Bau neuer Straßen und Brücken und dazu gehört eben auch die Sanierung der bestehenden Infrastruktur.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Marode Infrastruktur: Wasserleitungen in Deutschland

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Mit den 68ern begann das Elend. Destruktive Elemente nisteten sich in den Institutionen ein. Der gut organisierte Beamtenapparat aus der Kaiserzeit war passe`. Die sprichwörtliche Beamtenmentalität hielt Einzug. Das Ergebnis sehen wir an den heutigen Zuständen. Das ganze Land erodiert, alles zerfällt aber der Bürger zahlt Abgaben wie nie zuvor. Das Schlimmste aber ist, dass all diese Missstände durchaus bekannt sind. Die Grünen verhindern aus ideologischen Gründen den Bau neuer Straßen und Brücken und dazu gehört eben auch die Sanierung der bestehenden Infrastruktur.
    Stichwort "Stasse" die sind tatsächlich übel dran. Wir haben auch in dem Bereich einen Verwandten, der sagte schon vor Jahren, das der Sanierungsstau jedes Jahr grösser ist als das vorherige !!!
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  5. #5
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    AW: Marode Infrastruktur: Wasserleitungen in Deutschland

    Die Grünen machen keinen Hehl daraus, dass sie Deutschland hassen und zerstören wollen. Zieht sie doch mal zur Verantwortung!

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