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Hits: 460 | 11.12.2024, 10:54 #1
Der Antichrist lebt im Vatikan
Lange versuchte Josef Ratzinger als Papst Benedikt die katholische Kirche vor der Beliebigkeit zu schützen, eine klare, konservative Linie vorzugeben. Letztlich scheiterte er an den Widerständen in der Kirche, die ihn schlussendlich zum Rücktritt bewogen. Sein Nachfolger gab den neuen Strömungen nach und bezog häufig schwammige Positionen. Nun leistete sich Papst Franziskus einen bösen und mehr als peinlichen Fauxpas..........
Jesus in einer Krippe auf einem Palästinensertuch – Papst Franziskus riskiert eine politisch, historisch und theologisch fragwürdige Adventsbotschaft. Eine Provokation für Christen – ausgerechnet in der Weihnachtszeit.Zuerst die Nachricht, in einfacher Sprache: Der Papst sitzt im Rollstuhl und betet zu einer Krippe, in der das Christuskind auf einem Palästinensertuch liegt.
Na und? .............Jesus wollte einen jüdischen Staat. Dafür wurde er ans Kreuz geschlagen – als König der Juden. Das ist das Einmalige. Bevor die Römer Jesus kreuzigten, in Jerusalem, sollen sie auf sein Kreuz die Buchstaben INRI geschrieben haben – ein Akronym: „Iesus Nazarenus Rex Iudaorum“ – Jesus aus Nazareth, König der Juden. Dieses besondere an der Existenz Jesu, das Jüdische, relativiert der Papst, er wertet es damit ab. Er macht aus Jesus einen Palästinenser, was, wenn man noch nett sein will, eine Geschichtsfälschung ist. Das Christentum entstand als eigene Religionsgemeinschaft erst etliche Jahre nach der Kreuzigung von Jesus, noch wesentlich jünger ist der Islam, die Religion der Palästinenser. Die entstand erst im 7. Jahrhundert.
Maria und Joseph waren Juden, ebenso Jesus. Sie waren keine Christen, das konnten sie nicht sein, ebenso wenig wie „Palästinenser“. Weshalb verwischt der Papst durch seine politisch, tagesaktuell motivierte Aktion solche historischen, theologisch bedeutsamen Tatsachen?
Im palästinensischen Narrativ hat es ein Land der Juden nie gegeben
Jesus als der erste Palästinenser, das ist eine palästinensische Erzählung. Propaganda, ein Versuch der Geschichts-Umschreibung, um Israel als Kolonialmacht zu brandmarken, um es sodann von der Landkarte zu tilgen, der aktuellen wie der historischen.
Im palästinensischen Narrativ hat es ein Land der Juden nie gegeben, nur ein Land der Palästinenser, aus dem sie von den Juden in genozidaler Absicht hinausgeworfen wurden. Was der Wirklichkeit nicht stand hält.
Heute ist jeder fünfte Einwohner in Israel arabischer, palästinensischer Herkunft. In den arabischen Gebieten ist es ganz anders. Dort, unter der Herrschaft des Islam, der neben dem Propheten vor Ort keine Götter neben sich duldet, wurden Juden (und Christen) systematisch vertrieben.
Es war nur konsequent, dass im Vatikan, bei diesem theologisch-künstlerisch-aktivistischen Akt, ein Repräsentant aus dem Führungskreis der PLO dabei sein durfte. Aus deren Exekutivkomitee nahm Ramzi Khouri teil – und der richtete dem Papst seine wärmsten Grüße aus vom so genannten Palästinenserpräsidenten Abbas. Der empfinde “tiefe Dankbarkeit für die unerschütterliche Unterstützung des Papstes für die palästinensische Sache und seine unermüdlichen Bemühungen um die Beendigung des Krieges gegen Gaza und die Förderung der Gerechtigkeit”.
„Krippe von Bethlehem 2024“
Nun konnte man am 7. Oktober des vergangenen Jahres einen nachhaltigen Eindruck gewinnen von der „palästinensischen Sache“, in einer ausgesprochen unbarmherzigen Ausprägung allerdings. Sagen wir es so: Wäre bei diesem Festival, welches die Attentäter angriffen, als Gast Jesus dabei gewesen, hätten ihn die Palästinenser abgeschlachtet, sich dafür in den Straßen von Bethlehem anschließend frenetisch gefeiert und für die Augen der ganzen Welt gefilmt.
In den Worten des Autoren Alan Posener: „Die katholische Kirche hat eine lange Tradition des Antijudaismus und des Antisemitismus; dass sie aber aus ihrem Heiland einen Terroristen macht, das ist schon originell.“
„Krippe von Bethlehem 2024“ heißt die Installation im Vatikan, die von zwei palästinensischen Künstlern aus Bethlehem geschaffen wurde. Nun ist Bethlehem allerdings schon lange keine Heimstatt des Christentums mehr, was nicht an den Christen liegt.
Seit nunmehr 30 Jahren hat hier die Palästinensische Autonomiebehörde das Sagen und seitdem verlassen die Christen unter dem Eindruck militanter Islamisierung des Gebiets ihre Stadt. Heute ist noch knapp jeder fünfte Bewohner Bethlehems ein Christ, bevor die Autonomiebehörde die Macht ergriff, waren es 80 Prozent.
Papst Franziskus nährt einen „Verdacht“
Wenn von genozidalen Vorgängen geredet werden kann dann dort, wo unter islamischer Herrschaft Christen und Juden bedrängt und verdrängt werden. Aber das kommt nur selten vor, eigentlich fast gar nicht. Auch der Vatikan thematisiert das nicht, seltsam genug. Stattdessen nährt Papst Franziskus den „Verdacht“, in Gaza finde durch die israelische Kriegführung ein „Genozid“ statt.
Dies ist eine Erzählung, die transportiert und in Gerichtssäle getragen wird von Staaten des globalen Südens. Das passt, denn der Papst, Argentinier und geprägt von der sozialistisch-klassenkämpferisch-antikapitalistischen Theologie der Befreiung, versteht sich vor allem als deren Sachwalter.
Franziskus macht aus seiner Haltung zu Israel auch kein Geheimnis. Schon kurz nachdem die Hamas-Terroristen am 7. Oktober 2023 Israelis überfallen, bestialisch ermordet oder als Geiseln genommen hatten, empfing der Papst deren Angehörige – allerdings gemeinsam mit denen palästinensischer Gefangener.
Schwere Vorwürfe aus Israel
Jerusalem warf dem Papst daraufhin eine „kalte Gleichsetzung von Opfern und Tätern“ vor. Die Sympathie des Heiligen Stuhls mit den Palästinensern begann nicht erst mit Franziskus, sie hat eine lange Geschichte. Papst Johannes Paul II empfing Jassir Arafat, den ersten Palästinenserführer, im Vatikan schon 1982.
Bereits 2015, lange vor den Vereinten Nationen, erkannte der Heilige Stuhl Palästina offiziell als Staat an. Der Vatikan fordert eine Zwei-Staaten-Lösung, die Palästinenser müssten eine „Nationale Perspektive“ bekommen. Es gibt allerdings bis heute kein palästinensisches Staatsgebiet. Und, weil auch in der deutschen Außenpolitik gerne eine „Ordnung des Rechts“ beschworen wird: Die Palästinenser lassen sich repräsentieren von zwei extremistisch-terroristischen Organisationen – der Hamas in Gaza und der Fatah im Westjordanland. So lange das so bleibt, dürfte Israel die Gründung eines palästinensischen Staates nicht zulassen.
Und nachdem der blutrünstige Diktator Assad aus Syrien vertrieben wurde , ist es um die Palästinenser noch ein Stück einsamer geworden. Israel hat Assads Waffen vernichtet und die strategisch wichtigen Golanhöhen besetzt.
Damit hat Israels Netanjahu-Regierung konsequent, hart und schnell jede ernstzunehmende militärische Bedrohung, auch durch einen möglicherweise neuen, dschihadistischen Staat auf diesem Gebiet, auf Jahre hinaus erledigt.
Die Palästinenser sind von einem eigenen Staat weiter entfernt denn je. Israel ist jetzt, nachdem es die Hamas und die Hizbollah de facto erledigt und damit den iranischen Einfluss weit zurückgedrängt hat, die unbestritten neue regionale Supermacht in Nahost.
Jesus als Palästinenser im Vatikan von Franziskus Gnaden – dieses Setting ist allenfalls von antiquarischem Wert.
https://www.focus.de/politik/meinung/eine-analyse-von-ulrich-reitz-jesus-auf-palaestinensertuch-papst-sendet-eine-historisch-dumme-adventsbotschaft_id_260551680.html
Ärger wegen Palästinensertuch - Traurig, aber wahr: Ein Jude muss dem Papst erklären, wer Jesus war
Papst Franziskus betet ein Jesuskind im Palästinensertuch an – eine Geste voller Symbolik, aber historisch falsch und politisch heikel. Jesus war kein Palästinenser, sondern Jude. Professor Guy Katz findet diese Verdrehung der Geschichte nicht nur traurig, sondern gefährlich.
Jesus war Jude – kein Palästinenser
Jesus von Nazareth, unabhängig davon, ob man ihn als religiöse Figur oder als historische Persönlichkeit betrachtet, war ein Jude, geboren und lebend in einer jüdischen Gesellschaft des Nahen Ostens vor etwa 2.000 Jahren. Der Begriff „Palästinenser“ existierte in dieser Zeit nicht, weder politisch noch kulturell.
Tatsächlich gab es kein „Palästina“ in der Form, wie wir es heute kennen oder wie es manchmal beschrieben wird. Das Gebiet, in dem Jesus lebte, war Teil des römischen Reiches und wurde als Judäa bezeichnet. Erst nach der Niederschlagung des Bar-Kochba-Aufstands im Jahr 135 n. Chr. benannten die Römer die Region in „Syria Palaestina“ um, um die jüdische Identität des Gebiets auszulöschen. Aber selbst damals hatte das nichts mit einem eigenständigen palästinensischen Volk zu tun.
Die Idee eines palästinensischen Volkes in der heutigen Form ist ein modernes politisches Konstrukt, das seine Ursprünge im 20. Jahrhundert hat – im Zuge der Aufteilung des Nahen Ostens nach dem Ersten Weltkrieg durch die Kolonialmächte Frankreich und Großbritannien.
Die politische Bedeutung des Symbols
Das Tragen eines Palästinensertuchs ist heute ein starkes politisches Symbol, das oft mit der palästinensischen Sache und – leider – auch mit anti-israelischen Strömungen verbunden ist. Wenn der Papst das Jesuskind in einem solchen Tuch darstellt, sendet er damit eine Botschaft, die nicht nur historisch ungenau, sondern auch politisch heikel ist.
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Der Vatikan hat in der Vergangenheit immer wieder versucht, sich als neutrale und vermittelnde Instanz in Konflikten zu positionieren. Doch eine solche Geste kann leicht als Parteinahme interpretiert werden – und zwar für eine Darstellung der Geschichte, die Israels historische und religiöse Verbindung zu diesem Land ignoriert.
Religiöse Fakten und historische Wahrheiten
Es ist erstaunlich, dass gerade in einer Religion, die ihre Wurzeln im Judentum hat, solche historischen Tatsachen ignoriert werden. Das Alte Testament, das ein zentraler Bestandteil des Christentums ist, erzählt durchgehend die Geschichte des jüdischen Volkes und seiner Verbindung zum Land Israel.
Auch die engsten Verbündeten Israels in der heutigen Welt sind oft religiöse Christen, insbesondere aus evangelikalen Kreisen, die sich entschieden gegen Antisemitismus einsetzen und die jüdischen Wurzeln des Christentums betonen.
Eine verdrehte Geschichte
Der Papst mag mit dieser Geste versucht haben, Solidarität oder eine Botschaft des Friedens zu vermitteln. Doch die Darstellung eines (jüdischen) Jesus in einem politischen Symbol, das mit anti-israelischen Bewegungen in Verbindung gebracht wird, ist mehr als unglücklich. Sie verdreht nicht nur die Geschichte, sondern riskiert auch, den ohnehin schon sensiblen Nahostkonflikt weiter zu polarisieren.
Ein alter Witz mit trauriger Wahrheit
Das erinnert mich an einen alten Witz: Eine arme, alte jüdische Frau sucht bei strömendem Regen Schutz in einer Kirche. Als der Pfarrer sie hinauswerfen will, nimmt sie die Jesusfigur von der Wand und sagt: „Komm, Joschua, wir sind hier wohl nicht willkommen.“
Vielleicht sollte man dem Papst ins Gedächtnis rufen, dass „Joschua“ – Jesus – nicht nur ein Jude war, sondern auch, dass die Ursprünge seiner Religion tief im Judentum verwurzelt sind.
Ein Appell an die Verantwortung
Der Papst trägt nicht nur eine religiöse Verantwortung, sondern auch eine historische. Ein Symbol wie dieses mag auf den ersten Blick harmlos wirken, doch es kann weitreichende Konsequenzen haben – sowohl für den interreligiösen Dialog als auch für den Kampf gegen Antisemitismus.
Historische Fakten dürfen nicht für politische Botschaften verdreht werden. Vor allem nicht, wenn sie in einer Welt geteilt werden, die bereits so voller Missverständnisse und Konflikte ist.
Fazit: Eine Geste wie die des Papstes mag gut gemeint sein, doch sie ignoriert die Geschichte und riskiert, neue Gräben zu schaffen, wo Brücken gebaut werden sollten. Jesus war kein Palästinenser, und es ist Zeit, sich wieder auf die Fakten zu konzentrieren – und auf das, was uns wirklich verbindet.
https://www.msn.com/de-de/nachrichte...eea17490&ei=38Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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11.12.2024, 20:44 #2VIP
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AW: Der Antichrist lebt im Vatikan
Da bin ich anderer Meinung. Schon die Bezeichnung "Semiten" sagt ganz klar das Jesus ein Palestinenser war. Denn die heutigen Palestinenser sind definitiv Semiten. Ein grosser Teil der Juden ist es schon nach dem Aussehen NICHT !!! Es sind Menschen oft aus dem Kaukasus und das sieht man auch sehr stark.Mögen die Juden nicht gerne hören, ist aber Tatsache !!!
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