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    Jörg Kukies als neuer Finanzminister: Als Banker gescheitert

    In Auszügen:

    Jörg Kukies wird FinanzministerAls Banker lag er „grandios schief“: Er ist jetzt der Herr über unser Steuergeld


    Jörg Kukies ist neuer Finanzminister. Der Ex-Investmentbanker kann vor allem eins: Geld ausgeben. Und als die Commerzbank ihn jüngst gebraucht hätte, um nicht zum Übernahmeobjekt für die italienische Unicredit zu werden, war er wie vom Erdboden verschluckt.
    Kukies war in der Nacht, in der es darauf ankam, nicht erreichbar. Und so kam es, dass die Bankchefs in Frankfurt morgens aufwachten und sich die Augen rieben, weil sie sich mitten in einer Übernahmeschlacht gegen die italienischen Konkurrenten befanden, die sie nicht angezettelt hatten. Es war nur einer von den vielen Patzern, die sich die jetzt kollabierte Regierung geleistet hat.


    Mehr als 17 Jahre verbrachte er bei der Investmentbank Goldman Sachs. Dort war er zuletzt für das Deutschland-Geschäft verantwortlich und Co-Vorsitzender für Goldman Sachs Deutschland und Österreich.
    Ein Bericht der „FAZ“ aus dieser Zeit betrifft die Prognosefähigkeiten des damaligen Bankchefs: Die ging „grandios schief“, wie die Journalisten damals schrieben. Der Deutschland-Chef der größten Investmentbank der Welt lag mit sämtlichen Zukunftsaussagen, was Aktien und Märkte anbelangte, so weit von der Realität entfernt, dass die Reporter nicht umhinkamen, das zu notieren.

    Als junger Mann war Kukies immerhin mal Juso-Chef in Rheinland-Pfalz und damit ein Vorgänger von Andrea Nahles, die zwischendurch ja auch mal SPD-Chefin gewesen ist. Vielleicht kam darüber irgendwann der Kontakt zu Scholz zustande.
    Die beiden trafen sich für 30 Minuten aus denen nach Berichten der Beteiligten zweieinhalb Stunden wurden. Scholz überzeugte ihn, die Seiten zu wechseln. Statt Big Money auf den internationalen Finanzmärkten hieß es nun Akten wälzen in der obersten deutschen Finanzbehörde, die Scholz als Finanzminister damals leitete
    .


    Mit dem Amtsantritt von Scholz als Bundeskanzler im Jahr 2021 wurde Kukies Staatssekretär im Bundeskanzleramt. Dort ist er der Abteilung Wirtschafts-, Finanz- und Klimapolitik sowie der Abteilung Europapolitik vorgesetzt. Darüber hinaus ist er deutscher „Sherpa“ der G7- und G20-Gipfel. Das bedeutet, dass er für den Kanzler die Abschlussdokumente der Treffen verhandelt. „Das ist einfach eine faszinierende Aufgabe, wenn man zusammenarbeitet mit den größten und wichtigsten Demokratie- und Industrienationen der Welt, um Klimaneutralität zu erreichen - das ist einfach eine tolle Aufgabe", meinte Kukies.
    Doch Kukies war von Anfang an auch der Mann fürs Geldausgeben. Laut einem „Spiegel“-Bericht drängte er noch zwei Tage vor der größten betrügerischen Pleite in der deutschen Wirtschaftsgeschichte, der Wirecard-Insolvenz, in einem Telefonat mit der KfW die sich sträubende staatliche Bank dazu, einen weiteren Kredit an den Pleitekandidaten zu vergeben.
    Neben Wirecard war auch damals schon die Commerzbank eines seiner Hauptprojekte. Der Investmentbanker betrieb dort auf Wunsch seines Chefs Scholz das, was er gelernt hatte: nämlich Firmen miteinander ins Geschäft zu bringen. Die Fusion von Commerzbank und Deutscher Bank, die einen internationalen Champion hervorbringen sollte, war sein erklärtes Ziel, mit dem er allerdings scheiterte.
    Der neue Finanzminister war auch einer der entscheidenden Rettungsarchitekten in der Corona-Krise, was dem Investmentbanker selbst im linken Lager Respekt verschaffte. Die Corona-Bazooka war sein Werk, er überzeugte den damaligen Finanzminister Olaf Scholz, die Geldschleusen zu öffnen. Auf die Frage, warum er das tat, antwortete Kukies mit einem Wort: „Lockdown.“
    Dafür gab es weltweiten Beifall: Der „Economist“ schrieb: „Deutschland öffnet den Geldhahn“. Kukies' und Scholz‘ Entscheidung zeige, „wie weit sich Deutschland von seiner Karikatur als defizitbesessener Geizkragen entfernt hat“. Es war, so urteilten das Ausland und die Linken, „ein Paradigmenwechsel, mehr Keynes, weniger schwäbische Hausfrau“.
    Auch eine gemeinsame Schuldenaufnahme auf europäischer Ebene war fortan kein Tabu mehr. Der Linken-Abgeordnete Fabio De Masi lobte Kukies dafür, dass er den Bundestagsabgeordneten oft sehr ausführlich Rede und Antwort stehe. „Wenn er in den Ausschuss kommt, fällt das Mittagessen aus. Er ertränkt kritische Fragen in Details, ist aber sehr verbindlich.“
    Ganzer Artikel hier:

    https://www.focus.de/finanzen/news/k...XPl_q2bQ%3D%3D
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Jörg Kukies als neuer Finanzminister: Als Banker gescheitert

    Der Mann passt zu Scholz wie Arsch und Eimer. Ein richtiger Sozialdemokrat.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Jörg Kukies als neuer Finanzminister: Als Banker gescheitert

    Das Finanzministerium wird im Eiltempo auf Scholz-Kurs gebracht:

    Kaum im Amt, räumt Finanzminister Jörg Kukies (56) an seiner neuen Dienststelle auf.

    Wie das Handelsblatt berichtet, trennt sich der Scholz-Vertraute von zwei Staatssekretären, die zuvor im Dienste von Ex-Minister Christian Lindner (45, FDP) standen:
    ▶︎Der bisherige Haushalts-Staatssekretär Wolf Reuter muss gehen. Ab Montag übernimmt dafür Steffen Meyer, bislang Abteilungsleiter für Haushaltspolitik im Kanzleramt. Reuter ist erst seit einem knappen Jahr im Amt und ersetzte den langjährigen Haushalts-Staatssekretär Werner Gatzer (im Amt von 2005–2023). Lindner hatte Gatzer Ende 2023 nach dem Haushalts-Urteil des Bundesverfassungsgerichts entlassen.
    ▶︎ Auch Steffen Saebisch, der bisher als Staatssekretär für Lindner die von der FDP-geführten Ministerien in der Regierung koordinierte, wird das Ministerium bald verlassen müssen. Der Zeitpunkt für seinen Abgang steht allerdings noch nicht fest, zunächst soll die Nachfolge geregelt werden.
    https://www.bild.de/politik/inland/j...cfaf6093caf21c
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4
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    AW: Jörg Kukies als neuer Finanzminister: Als Banker gescheitert

    Der FDP weine ich keine Träne nach!

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