Bei einzelnen Politikern weiß man nie so recht warum sie in die Partei eingetreten sind, für die sie dann in den Parlamenten sitzen. Volker Wissing ist Bundesverkehrsminister und einer der FDP-Politiker, die Ministerposten im Kabinett Scholz innehatten. Bzw. haben, denn Wissing bleibt im Amt und tritt dafür sogar aus der FDP aus......


Verkehrsminister Volker Wissing (54) bleibt nach dem Ampel-Aus im Amt! Dafür tritt er aus der FDP aus.
Der Bundeskanzler habe ihn in einem persönlichen Gespräch gefragt, ob er Minister bleiben wolle, sagte Wissing in einer Pressekonferenz am Donnerstagmorgen, er habe dies bejaht, erklärte Wissing am Mittwochmorgen.
Damit wolle er verhindern, dass die FDP „in Schwierigkeiten gerät“, sagte Wissing. Aber, sagte er: „Ich distanziere mich damit nicht von den Grundwerten meiner Partei“.
Sein Schritt entspräche seiner Vorstellung von Verantwortung und er habe deswegen „heute Morgen Christian Lindner meinen Austritt aus der Partei erklärt“.Er wolle aber in keine andere Partei eintreten, sagte Volker Wissing weiter.
Brisant: FDP-Fraktionschef Christian Dürr hatte noch am Mittwochabend angekündigt, alle Minister seiner Partei wollten ihren Rücktritt geschlossen beim Bundespräsidenten einreichen.
BILD dagegen hatte es geahnt, bemerkte am Mittwochabend das auffällige Fehlen Wissings, der als glühender Anhänger der Ampel gilt. Das brisante Gerücht über Wissing können Sie hier nachlesen.
Folge des Wissing-Hammers: ein Aufstand im Ministerium gegen ihn! Denn: Seine Staatssekretäre spielen nicht mit, sind sogar sauer.

Die drei parlamentarischen FDP-Staatssekretäre Daniela Kluckert, Oliver Luksic und Dr. Gero Hocker erklärten BILD: „Unser Land braucht schnell einen Neuanfang und geordnete politische Verhältnisse. Wir haben nach seiner einsamen Entscheidung kein Vertrauen mehr in Volker Wissing.“
Und weiter: „Wir haben den Minister sofort darum gebeten, unverzüglich unsere Entlassung beim Bundespräsidenten zu veranlassen. Deutschland braucht eine echte Wirtschaftswende, die Unternehmen entlastet, Bürokratie abbaut und Steuern reduziert.“

Heißt: Wissing wird zunächst nicht handlungsfähig, wird sich neue Mitarbeiter suchen müssen. In der FDP wird er sie kaum finden.

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........natürlich geht es Wissing alleine um das persönliche Wohl. Er fürchtet, dass die FDP im nächsten Bundestag nicht mehr vertreten sein wird und er seine lukrativen Jobs verlieren wird. Allerdings muss er dann zusehen bei der SPD unterzukommen. Ob man dort so eine unzuverlässige Type überhaupt haben will, dürfte fraglich sein.