Wohlgemerkt, das ist nur eine Zustandsaufnahme, denn die Zahl betrifft nur den Zeitraum von der Einreise bis zur Beendigung des Asylverfahrens von durchschnittlich 8 Monaten, danach sind diese Flüchtlinge dann Migranten mit Aufenthaltserlaubnis oder Abgelehnte mit Duldung. Ab diesem Zeitpunkt fallen sie aus der Statistik heraus und beziehen Bürgergeld.

Nicht in die Statistik kommen von vornherein Personen, die über Familiennachzug nach Deutschland kommen oder über Resettlement oder humanitäre Gründe wie beispielsweise die von Griechenland überstellten Flüchtlinge oder die aus Afghanistan eingeflogenen.

Die Zahl der in Deutschland lebenden Flüchtlinge hat mit 3,48 Millionen einen neuen Höchststand erreicht. Etwas mehr als eine Millionen stammen allein aus der Ukraine. Geflüchtete Menschen machen damit vier Prozent der Bevölkerung aus.
In Deutschland leben derzeit so viele Flüchtlinge wie noch nie. Ende des ersten Halbjahres 2024 waren es etwa 3,48 Millionen Menschen, wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf die Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linken berichtet. Das seien rund 60.000 mehr als noch Ende 2023
Die Tagesschau entblödet sich an der Stelle nicht, die vertriebenen Deutschen aus den Ostgebieten Deutschlands nach dem Krieg in den Artikel einfließen zu lassen. Das liest sich dann so - man hätte es sich sparen können...

und so viele wie seit den 1950er Jahren nicht mehr.
Ganzer Artikel hier:
https://www.tagesschau.de/inland/zah...hland-100.html

Im Artikel wird weiterhin behauptet, alle Aufenthaltstitel seien erfasst, was ich nicht glauben kann, denn wo bleiben die beispielsweise Eingebürgerten (viele Syrer sind nach Turbo-Verfahren bereits jetzt eingebürgert) und die Familiennachzügler, die nirgendwo aufgelistet werden?