-
Mehr Flüchtlinge in Arbeit? Scholz und Heil erzählen nur die halbe Wahrheit
So kann man es auch ausdrücken, wenn jemand lügt. Er erzählt dann nur die halbe Wahrheit.
Wenn derjenige allerdings von den Geldern derer, die er belügt, lebt, sollte er schnellstmöglich zum Teufel gejagt werden. Eigentlich.
Ein Artikel in Auszügen:
Mehr Flüchtlinge in Arbeit? Scholz und Heil erzählen nur die halbe Wahrheit
ie SPD braucht dringend gute Nachrichten. Erfolgsgeschichten, die dem Volk zeigen, dass die Arbeit der brüchigen Ampel-Koalition eben doch spürbare Effekte hat. Kein Zufall also, dass Kanzler Olaf Scholz den „Jobturbo“ am Montag zur Chefsache machte. Am Nachmittag trafen Arbeitsminister Hubertus Heil und Andrea Nahles – Heils Vorgängerin und mittlerweile Chefin der Bundesagentur für Arbeit – im Kanzleramt ein.
Schon im Vorfeld war klar: Ein Jahr nach Start des „Jobturbos“ soll dieser als möglichst wirksam präsentiert werden. Die erste Erfolgsmeldung veröffentlichte Heil in der vergangenen Woche. Demnach haben knapp 265.800 ukrainische Staatsangehörige eine Beschäftigung gefunden.
Allein im September haben 8500 Menschen eine Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt, eine Ausbildung oder eine selbstständige Tätigkeit aufgenommen. Scholz spricht vom „Erfolg“ und Heil bilanziert: „Diese Zahlen zeigen, dass der ‚Jobturbo‘ deutlich wirkt.“
Die präsentierten Zahlen zeigen nur eine Seite der Medaille. Und noch ist die Datenlage weniger eindeutig, als man im Kanzleramt verlauten ließ.Zum einen waren vor dem Start des „Jobturbos“ laut Bundesagentur für Arbeit (BA) mit 194.420 ukrainischen Staatsangehörigen im Juli 2023 bereits die meisten Menschen der genannten Gruppe in Arbeit. Der Zuwachs beträgt demnach 71.380 innerhalb eines Jahres. Seit Kriegsausbruch im Februar 2022 hat die Zahl der Beschäftigten mit ukrainischer Staatsangehörigkeit insgesamt um 200.353 zugenommen.Heil nennt meist die Zahl der Jobaufnahmen – diese haben seit Oktober tatsächlich deutlich angezogen. Selten oder gar nicht wurde jedoch ein Saldo genannt.
Um eine tiefgehende Bilanz zu ziehen und Aussagen über die Nachhaltigkeit zu treffen, bedarf es aber auch der Zahl der Abgänge: Wie viele Personen verloren oder kündigten ihren Job?
Ein weiterer Grund: In den Zahlen der Abgänge aus Arbeitslosigkeit können Beschäftigte mehrfach auftauchen, beispielsweise, wenn sie in Zeitarbeit jobben und – mit Unterbrechung – eine neue Stelle beginnen.
Heil beziffert das Beschäftigungsplus, wie erwähnt, mit 71.380. Die Zahl der registrierten Jobaufnahmen aus der Arbeitslosigkeit heraus beträgt jedoch nur 42.328.Eine eindeutigere Kennziffer liefert hingegen die Beschäftigungsquote (siehe Grafik oben). Zwar eignet sich diese nur teilweise, um den „Jobturbo“ zu bewerten. Denn berechnet wird die Quote anhand der Gesamtzahl der Personen zwischen 15 und 64 einer Staatsangehörigkeit.Dennoch ist sie aufschlussreich, zeigt sie doch, wie viele der geflüchteten Menschen finanziell auf eigenen Beinen stehen – und wie viele von staatlichen Leistungen abhängig sind.Konkret arbeiten im Juli 29,4 Prozent der Ukrainer im Alter zwischen 15 und 64. Vergangenen Oktober waren es 24,8 Prozent. Bei den Menschen aus den Hauptasylherkunftsländern stieg der Anteil von 42,7 auf 44,6 Prozent. Diese Zahlen beinhalten jedoch auch geringfügig Beschäftigte.
Das bedeutet: Gezählt werden beispielsweise auch Personen, die in Teilzeit arbeiten, aber als sogenannte Aufstocker weiter vom Bürgergeld abhängig sind. Zieht man diese Gruppe ab, ergeben sich folgende Werte: 23 Prozent Beschäftigungsquote der ukrainischen Staatsangehörigen (19,8 Prozent im Oktober 2023) sowie 37,7 Prozent der Menschen aus den Asylherkunftsländern (36,7 Prozent im Oktober 2023).
Jürgen Z.
vor 4 Minuten
Halbwahrheiten dienen dazu zu täuschen und sind insoweit wie Lügen zu betrachten .
Iri, die Friedliche
vor 24 Minuten
Das heißt, jeweils etwas über ein Drittel sowohl der Ukrainer als auch der anderen Migranten sind in einem - wie auch immer gearteten - Job. Das heißt im Umkehrschluß aber auch, dass fast zwei Drittel dieser Menschen nicht in Arbeit sind! Und hier handelt es sich um Millionen Menschen! Millionen Menschen, die seit mehr als neun Jahren von uns ausgehalten werden! Die meistens gesund und kräftig, aber nicht in der Lage sind, für ihr Auskommen selbst zu sorgen. Wie lange soll das noch so weitergehen? Wie lange sollen wir Steuerzahler noch für leistungslose Menschen bezahlen - ohne Aussicht, dass die jemals in Arbeit zu bekommen sind? Wir können uns das nicht mehr leisten! Auch dass muss endlich einmal wahrgenommen werden!
Bodo S.
vor 49 Minuten
Heil sagt immer nur die halbe Wahrheit: Bei seinem Etatansatz von 36 Milliarden fürs Bürgergeld hat er auch 50% unterschlagen: 9 Milliarden für Menschen, die er raus gerechnet hat (entgegen der Hinweise der Experten) und 9 Milliarden, die er der GKV an Beiträgen vorenthält (& die er ab Januar den arbeitenden Beitragszahlern aufbürdet!)
Achim D.
vor 2 Stunden
Lächerlich Er Taxifahrer mit 1350 Netto 3-6 Kinder und die Frau zu Hause Wohnung/Haus 750-1300 warm Solche Dinge werden ganz zufällig immer vergessen
Thomas M.
vor 4 Stunden
Solange die illegale Migration in unsere Sozialsysteme munter weitergeht, höre ich diesen Phrasen-Dreschern schon gar nicht mehr zu. So ähnlich muss es sich 1944 angefühlt haben, als die Russen vor Berlin standen, und aus den Volksempfängern dröhnte „Wir werden siegen“.
Christian S.
vor 5 Stunden
„Diese Zahlen beinhalten jedoch auch geringfügig Beschäftigte.“ Weißte Bescheid!
Inge G.
vor 5 Stunden
Neben allen Statistiken zu Zu- und Abgängen, wäre es wesentlich wichtiger, um nicht zu sagen entscheidend, in welchen Branchen und zu welchen Konditionen diese Leute beschäftigt sind. Es nutzt Deutschland perspektivisch wenig bis gar nichts, dass wir vielleicht jetzt jede Menge Boten und Sortierer bei DHL haben, wenn Deutschland ein Industrieland bleiben soll und diese Leute die Renten von morgen bezahlen sollen. Dafür braucht man qualifizierte Fachkräfte in gutbezahlten Qualitätsberufen und in heutigen und zukünftigen Mangelberufen. Wenn man da z.B. auf den typischen Schulabschluss in Afghanistan schaut, soweit überhaupt vohanden, dann wird das sicher sehr problematisch bis vollkommen unmöglich.
Hans B.
vor 4 Stunden
@Inge G. Kein Problem die nächste Fachkräfteschwemme steht schon bevor. 250.000 Fachkräfte aus Kenia kommen demnächst zu uns, dann geht die Post ab. Olaf hat das getessselt. In Nairobi stehen die Bewerber Schlange um hier arbeiten zu dürfen.
Oktopus
vor 5 Stunden
Verstehe ich es richtig? Nur 29% der Ukrainer und knapp 45% der übrigen Migranten haben einen Job und viele davon können noch nicht einmal von diesem selbst leben?! Die Migrationspolitik in Deutschland ist gesamthaft betrachtet ein gigantisches gesellschaftliches und volkswirtschaftliches Verlustgeschäft. Wie lange kann ein Land sich diese Art von Politik erlauben, selbst wenn es sich selbst als eines der reichsten Länder der Welt zählt? Die Regierung hat zum Amtsantritt ihren Eid geschworen, „Schaden vom deutschen Volk abzuwenden“. Was ist davon noch übrig?
Hans-Jürgen M.
vor 5 Stunden
Ein Großteil der Aufwendungen für Bürgergeld wird für den Betrieb des "Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge" (BAMF) verbraucht. Einzelne BAMF-Filialen sollen bis zu 88 Prozent des Geldes für den Eigenbetrieb verbrauchen, wie WELT berichtete. Da wundert es nicht, dass der Sozialetat im Bundeshaushalt immer weiter steigt.
Andreas F.
vor 6 Stunden
Ein Teil dieses "Job-Turbos" waren Veranstaltungen, die Arbeitgeber und "Flüchlinge" ('Tschuldigung: "Geflüchtete" / "Schutzsuchende") zusammenbringen sollten. Anwesend bei diese kostspieligen Veranstaltungen waren typischerweise fast ausschließlich nur dort ausstellende Arbeitgeber...
Michael H.
vor 6 Stunden
400.000 Beschäftigungs bei Flüchtlingen trifft sich gut, die können in die 400.000 neuen Wohnungen einziehen die die Ampelregierung jährlich versprochen hat.
Friedrich B.
vor 6 Stunden
Ich weiß aus Gesprächen mit einigen Ukrainern, die aus den Ostgebieten der UA über Polen nach Deutschland gekommen sind, dass es durchaus üblich ist, dass Westukrainer, die nach Europa geflohen sind, vorher ihre eigenen Wohnungen im Westen der UA an Binnenflüchtlinge aus dem Osten vermieten. Dann wird in Deutschland Asylantrag gestellt und Bürgergeld bezogen. Die regelmäßigen Mieteinnahmen werden natürlich nicht beim BAMF bzw. Jobcenter angegeben.
Jörn K.
vor 5 Stunden
Hab ich so auch schon gehört. Scheint ein lukratives Geschäftsmodell zu sein.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
-
02.10.2024, 08:33 #2
AW: Mehr Flüchtlinge in Arbeit? Scholz und Heil erzählen nur die halbe Wahrheit
Scholz und Heil sind unsägliche Lügenbolde denen man absolut nichts glauben kann und darf.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
Aktive Benutzer
Aktive Benutzer
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Ähnliche Themen
-
Scholz (Finanzminister, SPD) will mehr Flüchtlinge aufnehmen
Von Turmfalke im Forum DeutschlandAntworten: 1Letzter Beitrag: 07.10.2020, 11:21 -
Heil (SPD) plant "Arbeit-von-morgen-Gesetz"
Von Turmfalke im Forum DeutschlandAntworten: 4Letzter Beitrag: 14.08.2019, 17:00 -
Boom am Arbeitsmarkt: Immer mehr Flüchtlinge in der Region finden Arbeit
Von Turmfalke im Forum DeutschlandAntworten: 0Letzter Beitrag: 01.07.2017, 09:39 -
Flüchtlinge erzählen vom Ramadan
Von Turmfalke im Forum DeutschlandAntworten: 0Letzter Beitrag: 12.06.2017, 10:46 -
Wenn ein Wirtschaftshistoriker nur die halbe Wahrheit spricht!
Von fact-fiction im Forum GriechenlandAntworten: 1Letzter Beitrag: 23.06.2011, 19:34
Eine der ersten bundesweit...
Grüne sind Lügner, Heuchler und Betrüger