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Regierungsvorgaben schaffen dysfunktionalen Staat
Erkenntnisse, die man so nebenher gewinnt, wenn man Artikel liest, in diesem Fall einen Artikel über die Selbständigen, die immer öfter aufgeben. Ich schaffte es immerhin bis zum Kommentarbereich:
Andreas B.
vor 37 Minuten
Den täglichen Irrsinn kann man gut an den Registrierkassen ablesen. Alle Registrierkassen mussten abgeschafft/aufgerüstet werden und durch GoBd konforme Registrierkassen mit Speicherkarte ersetzt werden. Wenige Jahre später mussten alle Registrierkassen abgeschafft/aufgerüstet werden und durch GoBd konforme Registrierkassen mit Speicherkarte und TSE Einrichtung ersetzt werden. Das alles muss in einer Verfahrensdokumentation festgehalten werden. Und aufgrund der Bonpflicht muss (trotz digitaler Erfassung in der Kasse) jedes mal auch ein Bon gedruckt werden und in 99% der Fälle in den Restabfall geschmissen werden. Nicht ins Altpapier, das ist kein "echtes" Papier sondern nicht recyclingfähiges Thermopapier. Den digitalen Bon auf dem Handy wollen noch weniger. Durch Unmengen Elektroschrott und Sondermüll eine Umweltsauerei ohne Ende. Krönender Abschluss: Die elektronischen Registrierkassen müssen seit Januar 2021 binnen eines Monats nach Anschaffung elektronisch beim Finanzamt gemeldet werden. Ebenso muss eine Außerbetriebnahme dem Finanzamt gemeldet werden. Dummerweise ist die Meldemöglichkeit bis heute nicht eingerichtet, bis Januar 2025 soll es soweit sein. Man kann das alles aber auch lassen und nach wie vor mit offener Handkasse kassieren. Mag bei 80-jährigen Nebenerwerben funktionieren. Bei jungen Betrieben kommt der Prüfer dann eher schon mit eingeschaltetem Blaulicht. Falls mal einer kommt, derzeit dauert das durchschnittlich alle 80 Jahre, kann aber auch schon morgen so weit sein. Die vielen Arbeitsstunden Buchführung und Belege sortieren, buchen, abheften/digitalisieren wandern nach 10 Jahren inkl. Steuerberatungskosten, Speicherkarten und TSE-Einrichtungen dann eben ungelesen in den Müll. Dank Bürokratieentlastungsgesetz vielleicht schon nach acht Jahren. Wer so einen Irrsinn meistern will, findet als Selbstständiger täglich neue Herausforderungen!
https://www.welt.de/wirtschaft/plus2....html#Comments
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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19.09.2024, 08:14 #2
AW: Regierungsvorgaben schaffen dysfunktionalen Staat
Die Bürokratie lebt und immer mehr Bürokraten wollen versorgt sein. Also müssen sie irgendetwas tun und dann kommen absurde Vorschriften dabei heraus. Daran halten dürften sich nur die deutschen Unternehmer. Barber-Shop, Dönerbuden und diese ganzen Migrantenläden werden sich nicht daran halten. Sie brauchen keine Kontrollen fürchten. Die Behörden haben nie so genau hingesehen.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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