Anwohner im Kölner Stadtteil Ostheim bemerken in der Nacht ein brennendes Auto. Bei den Löscharbeiten machen die Einsatzkräfte dann eine gefährliche Entdeckung: Unter dem Wagen liegt eine scharfe Handgranate. Womöglich gibt es einen Zusammenhang zur organisierten Kriminalität.



Nach einem Autobrand in Köln in der Nacht ist unter dem Wagen eine scharfe Handgranate entdeckt worden. Spezialisten des Landeskriminalamts sprengten die Granate noch am Fundort, wie die Polizei mitteilte. Ein sicherer Transport der Granate sei nicht möglich gewesen.


Die Ermittler gingen von Brandstiftung aus. Möglicherweise bestehe ein Zusammenhang zur organisierten Kriminalität, hieß es. Bei dem ausgebrannten Auto handelt es sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge um einen BMW X6.


Anwohner im Stadtteil Ostheim hatten demnach in der Nacht einen lauten Knall gehört und den brennenden Wagen auf einem Parkplatz bemerkt. Der Bereich wurde von der Polizei großräumig abgesperrt. Bei den Löscharbeiten wurde dann die Handgranate entdeckt. Spuren wurden gesichert.
Die Ermittlungen übernahm ein für organisierte Kriminalität zuständiges Kriminalkommissariat. Im Verlauf der vergangenen Wochen hatte es immer wieder Explosionen in Köln gegeben. Am Mittwochmorgen war es zuletzt vor einem Kleidungsgeschäft in der Innenstadt zu einer Explosion gekommen. Am Montag war ein Sprengsatz neben einem Nachtclub explodiert.

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